Wieso Spielt er nicht ? ? ?
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Hallo Liebe Leute ,
Wir sind neu hier und haben eine Frage ,
Wir haben uns vor ca. 1 Woche einen Terrier Dackel Mix aus dem Tierheim geholt .
Der kleine ist 7-9 Monate alt , (geschätzt da er aus einem Tierheim aus Portugal kommt )So langsam verliert er seine Scheu , anfangs war er etwas ängstlich , und auch das mit dem ins Wohnzimmer Pinkeln bekommen wir ganz gut hin :/
Tja was wir uns jetzt fragen ist ob es Normal ist das er so garnicht Spielt .
Den Ganzen Tag Kuscheln und Schlafen ist eher sein Ding .
Auch wenn wir zu freunden fahren die auch einen kleinen Hund haben reagiert er sehr gelangweilt wenn der andere Hund mit ihm Spielen will und bleibt lieber bei uns .
Der andere Hund versucht sein bestes , ist ebenfalls ca. 9 Monate und sehr Aktiv . Unser kleiner Racker hingegen ist eine Richtige Schlaftablette
Auch mit Spielzeug aller art ist er nicht zu motivieren .Was kann man da machen ?
Wir schliessen Krankheiten eigentlich aus , denn als wir ihn abholten hat er noch einen Gesundheitscheck vom TA bekommen .
er ist Geimpst entwurmt und Kastriert .
Auch hat er eine Gute Kondition , lange Spaziergänge sind kein Problem ....Für Tips wären wir sehr Dankbar .
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Hallo,
...gerade bei Auslandshunden gibt es sowas gerne.
Sie haben nie gelernt zu spielen.
Da wo sie herkommen ist das Leben eben kein Spiel.Unser Hund kommt aus Kreta und er spielt überhaupt nicht.
Er ist jetzt zwei Jahre alt und macht weder Zerrspiele, noch möchte er
bissle balgen.
Sobald man ihn auffordert, kommt er her und möchte Schmusen oder
sich kraulen lassen. Dazu dreht er uns den Rücken zu und schaut dann
so über die Schulter, als wolle er sagen: 'Na denn man los. Schrubbeln!'
Auch sonst, Ballspiel oder Frisbee, auch sonstige Spielsachen... no chance!
Das Einzige was er macht, ist sich mit seinen Rinderohren und Kauknochen
beschäftigen. Die nagt er an, dann flitzt er manchmal durch die Wohnung
und schmeisst sich die Sachen selbst. Dann rennt er hinterher.
Macht er aber ganz für sich. Mischt man sich ein und will mitspielen, bricht
er sofort ab.Ansonsten spielt er gerne mit Artgenossen. Rennen, balgen usw. stunden-
lang.Aber mit uns oder mit Spielsachen... Nein.
Wir haben das einfach akzeptiert.
Dafür gibt es eben mehr Schmuseeinheiten. Und Schrubbeln.
Macht auch Spass.
An Eurer Stelle würde ich das jetzt nicht überbewerten oder gar forcieren.
Nehmt es als seine Eigenart.
Am Sonntag habe ich einen Windhund kennengelernt, der möchte nicht
rennen.
Lieber bleibt er bei den Menschen stehen und lässt sich
kraulen.
Ist halt nicht jeder gleich, wie bei den Menschen auch.liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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Hallo, erstmal herzlich willkommen hier!
Also ich vermute, dass Euer neuer pelziger Freund Spielen einfach nicht kennt! Ähnlich war es nämlich bei unserem Bobby, bei dem hat man regelrecht das Fragezeichen überm Kopf blinken sehen in der ersten Zeit, wenn wir ihn mit nem Spielzeug motivieren wollten
!Außerdem ist er ja erst so kurz bei Euch und hat schon einiges hinter sich (und nicht nur Gutes, wie ich vermute) - da ist Spielen erstmal nebensächlich.
Wir haben damals den Hinweis bekommen, dass es ungefähr ein halbes Jahr dauert, bis ein Tierheimhund richtig "angekommen" ist, das war für unser Verständnis von Bobbys Verhalten sehr hilfreich!
Habt einfach Geduld und findet heraus, was ihm gefällt - ich wünsche Euch so lustige Überraschungen, wie wir sie mit Bobby erlebt haben. Der mag nicht so gern harte Spielsachen, und das mit gutem Grund! Wenn man nämlich auf dem Rücken liegt und mit Hilfe beider Vorderpfoten das Spielzeug hochwirft, ist der Aufprall eines weichen Stofftiers auf der eigenen Brust weitaus angenehmer
! Wir hätten in der Anfangszeit nie und nimmer erwartet, dass er mal so fröhlich spielen würde!Wünsch Euch viel Spaß und Freude mit Eurem Hund!
LG
Wauzihund (+ Bobby, übrigens auch ein Darrier :^^: ) -
Ich hab ne MopsMixDame die spielt nieeeee.
Kuscheln immer, und schmusen, und krabbeln...aber spielen? Nöööööö
Durch nichts zu animieren. Jetzt wo wir die NErvensäge haben, da spielt sie, aber auch nur mit ihm.
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Wir haben auch so einen "Ausländer" der das spielen wohl nie kannte. Bei und klappte es am besten mit Stofftieren, aber auch erst als er schon bestimmt 5 Monate bei uns war. Und es wird immer besser. Anfangs habe ich etwas Futter in ein Stofftier gepackt und immer wieder versucht mit ihm zu spielen. Es kam dann gaaaaaanz langsam.
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Meine Hündin kam erst erwachsen zu mir und wollte auch absolut nicht spielen. Anfangs sogar nicht mit anderen Hunden (das liebt sie inzwischen über alles
) und mit Spielzeug erst recht nicht - Spielzeug hält sie immer noch für absolut überflüssig
! Sie ist allerdings kein Auslangshund, sondern hat ihr gesamtes Leben in Deutschland verbracht.
Mit der Zeit habe ich mich ihren Interessen angepasst - sie liebt Futter, Rennen und neue Befehle lernen - also machen wir Suchspiele, Dogdancing etc. Auch mit einem Hund, der nicht mit Spielzeug spielt, kann man jede Menge Spaß haben
, man muss nur gegebenenfalls erst einmal umdenken und sich auf den Hund einlassen. -
@ sonjaunddirk
Hi...
Kann mich nur meinen Vorschreibern anschliessen.
Darüber hinaus solltet Ihr Euch vor Augen halten, das der Hund erst ein paar Tage bei Euch ist. Das ist Stress pur für ihn. Neue Leute, neue Umgebung, neue Regeln, neues Futter etc etc...
Lasst ihn doch erstmal ankommen und Vertrauen zu Euch aufbauen. Vielleicht hat ihr ja das Glück, das er sich noch zum spiele durchringen kann.
Normalerweise braucht ein Hund aus der Vermittlung ca 6 Monate um ein gute Bindung zu Euch aufzubauen. Also lasst es langsam angehen und gebt ihm erst einmal die Zeit und Geborgenheit die er braucht!!!!
Gruß
canis f
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Vielen Dank erstmal für die Vielen Tips , wir werden es mal auf uns zukommen lassen ....
Nun ergibt sich aber Tag für Tag ein Problem was viel anstrengender ist , als wir den kleinen bekommen haben , war er ein bisschen ängstlich , das hat sich nach den ersten Tagen etwas gelegt .
Doch jetzt wird er mir gegenüber immer lieber und zutraulicher doch vor meinem Mann hat er scheinbar Tag für Tag ein bisschen mehr Angst .
Obwohl mein Mann sich wirklich mühe gibt , er füttert ihn , gibt ihm leckerlies , geht immer wieder zu ihm auf augenhöhe (sprich er setzt sich zu ihm auf den Boden ) um zu kuscheln doch der Hund wird immer abweisender .
und heute hat er ihn sogar vor angst angepinkelt als mein Mann ihn auf den Arm nehmen wollte .
Wenn er auf dem Boden Liegt und z.b. etwas Knabbert ergreift er die Flucht wenn man mann bloss vorbei geht .Wodran kann das liegen und wie können wir dem entgegenwirken ?
Oder legt sich das mit der Zeit wieder von alleine ? ? ?

Danke
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Ich denke mal, dass Dein Mann sich vielleicht zuviel bemüht, heisst, er meint es natürlich gut und möchte Vertrauen aufbauen, aber Eurem Hund ist das von ihm (vielleicht hat er mit Männern bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht) im Moment noch zuviel, zu oft, vielleicht auch zu nah. Er fühlt sich vielleicht bedrängt - ist nur eine Vermutung. Habt Geduld mit dem Kleinen, es wird schon werden.
LG Francisca -
Ganz wichtig ist die Körperhaltung. Wenn man dem Hund "menschlich freundlich" frontal gegenübertritt, empfindet er das bedrohlich. Besser ist, quasi seitwärts neben ihm "einzuparken", jedenfalls so lange, bis er mehr Vertrauen hat. Und nicht immer in die Augen schauen!
Ganz tolles Buch dazu: "Das andere Ende der Leine" von Patricia B. McConnell, da wird sehr anschaulich der Unterschied zwischen Primaten und Caniden erklärt.
Ich würd jetzt dem Hund auch erstmal weniger Aufmerksamkeit geben, lasst erstmal ihn entscheiden, wieviel (Körper-)kontakt er möchte. "Ignorieren" ist das Zauberwort (nix schwerer als das, ich weiß
).LG
Wauzihund - Vor einem Moment
- Neu
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