Barf-Artikel in Hunde Welt

  • Hallo Barfer!
    Seit fast zwei Monaten gehöre ich auch zu den "Rohfütternden", ohne Probleme, im Gegenteil.
    Nun habe ich den Artikel in der Zeitschrift "Hunde Welt" gelesen und wollte dazu gerne mal Eure Meinung wissen.
    Dabei geht es zum Beispiel u.a. um Würmer, die auch für uns gefährlich werden können. Obwohl ich selbst ja auch gerne rohes Rinder-Tartar esse. Also passt das meines Erachtens nicht ganz. Ich will jetzt nicht den gesamten Artikel niederschreiben, sicher hat das Jemand von Euch gelesen und sich auch seine Gedanken gemacht.
    Was mir sehr gut gefallen hat, ist der Satz von Günther Bloch: "Besonders interessant: Menschen, die über gesunde Hundeernährung schwadronieren und sich selbst eine Currywurst mit Fritten rot- weiß reinschieben. Nichts gegen Currywurst!" Da ist wohl was wahres dran. Na ja, ich hoffe, ihr schreibt mal Eure Meinung dazu, denn ganz unbegründet sind die Zweifel vielleicht doch nicht, wenn man nicht 100 prozentig sicher ist, auch wirklich alles richtig zu machen.

    L.G., Claudia :/

  • Hi Claudia,

    ich glaube schon, dass ein Risiko bzgl. Salmonellen, Parasiten usw. besteht. Aber das bringt mich nicht von Frischfutter ab, genausowenig wie das Salmonellenrisiko bei Trockenfutter oder das Botulinumrisiko bei Dosenfutter die Leute von Fertigfutter auf Frischfutter umsteigen lässt ;)


    Zum Bloch-Zitat:

    Zitat

    "Besonders interessant: Menschen, die über gesunde Hundeernährung schwadronieren und sich selbst eine Currywurst mit Fritten rot- weiß reinschieben. Nichts gegen Currywurst!"


    denke ich, das trifft auf viele Leute zu, auf andere wieder gar nicht... ist vielleicht interessant, hat aber eigentlich mit der Sache an sich nix zu tun:
    Es kann dem Hund schnurzegal sein, wie seine Leute essen, ausschlaggebend für den Hund ist das, was bei ihm im Napf landet, oder nicht?


    Die Zweifel, ob man alles richtig macht, die kenne ich wiederum gut. Aber ich denke, dass man mit möglichst abwechslungsreicher und naturbelassener Frischkost letztendlich auf der sichersten Seite ist.


    Liebe Grüße
    Kay

  • ich hab den Artikel nur überflogen
    ich will jetzt nichts behaupten, aber wird G.B. nicht auch von Hundefuttermarken gesponsert?? , bild mir ein sowas mal auf einem Veranstaltungsplakat gelessen zuhaben

    hier gibt es kein überlegen mehr
    wenn ich roh fütter hab ich einen gesunden Hund hier
    kriegt er auch nur ein paar bröckelchen TROFU, sowie am Mittwoch in ner Hundeschule, ganz klammheimlich, damit ich nicht schimpfen kann :kopfwand: klar ich :motz: ja auch nur aus Spaß aner freud, seit heute ham wir nu wieder den sch....... Ohr ist wieder total entzündet

    P.S.: stimmt schon die Cocker leben gesünder wie ich :ops:

  • Was soll denn eine Hundezeitschrift, in der jede 3. Seite Hundefutterwerbung ist, auch anderes schreiben?
    Ich bin mit Barf zufrieden, mein Hund hat seit der Rohfütterung keine Hautprobleme mehr, das Fell ist top, er ist fit, war lange nicht erkältet (toi toi toi) und ich esse tatsächlich gern Currywurst.

  • Naja, ich kann entscheiden was ich esse. Und ich esse nicht jeden Tag Currywurst, Döner oder Burger :roll: Meine Hunde bekommen das Futter vorgesetzt und haben 2 Möglichkeiten: Hunger schieben oder fressen. Ich bin mit Barfen zufrieden und den Hunden schmeckt's. Von daher, ist es mir recht schnuppe was irgendeine Zeitung darüber schreibt. Und das mit dem Würmern, da hast Du doch selber ein gutes Beispiel genannt. Ich glaube nicht, das alle Menschen die gerne Tatar essen, verwurmt sind ;D

  • Wenn man noch nicht soooooo lange barft, ist man im allgemeinen hin und wieder etwas verunsichert. Die meisten Barfer begründen diese Fütterungsart damit, dass der Hund ein Verdauungssystem hat, ähnlich dem Wolf. Zumindest wird versucht, seinen "FRESSGEWOHNHEITEN" nachzuahmen. Spricht auch nix dagegen. Aber in der Zeitung steht z. B. geschrieben, was denn bitteschön die Milchprodukte beim Barfen zu suchen haben?
    Und es wird auch glaubhaft begründet, warum plötzlich das Fell soooo toll ist- weil das frische Fleisch fetthaltiger ist u.s.w.
    Dieser Herr Bloch behauptet sogar, dass der Wolf keinen Pansen frisst, sondern nur Darm mit Inhalt, Innereien e.c.t. Kann ich mir allerdings nicht wirklich vorstellen, dass der Wolf den Pansen eines gerissenen Schafes ignoriert hat.

    Was mich tatsächlich bewegt, ist dieses für und wieder, weil auch ich nichts falsch machen will und mir einen gesunden Hund wünsche.

    Und übrigens finde ich den Satz bezügl. der "Currywurst" trotzdem gut, auch wenn es tatsächlich nix zur Sache tut. Aber es ist verdammt widersprüchlich, wenn ich mir für Hundi den Allerwertesten aufreiße, damit er auch ja gesund lebt und mich selbst in dieser Hinsicht "vernachlässige". Das nur mal nebenbei bemerkt.


    Was mich noch zum Thema "Barf" beschäftigt, ist die Getreidefütterung.
    Habe im Institut für Tierernährung Berlin nachgefragt und die sind der Meinung, man sollte hin und wieder auch mal Nudeln, Reis u.u.u. füttern.
    Bisher gab es Kohlenhydrate nur in Form von Obst und Gemüse.

    Tja, seht Ihr, jeder will es genau wissen. In den Büchern steht, der Hund soll nur wenig Getreide, wenn überhaupt, bekommen. Da wird einem das gesagt und hier dieses.
    Logisch, dass man sich hinterfragt, woher die alle das nur so genau wissen wollen, was nun wirklich gut ist??????????????

    L.G.,Claudia. :motz:

  • Hi Claudia,


    das Ganze erinnert mich an eine Barfkritik, die ich mal gelesen habe, in der stand, dass die barftypische Knochenfütterung gefährlich sei. Der Wolf würde nämlich Fell mitfressen, das lege sich um den Knochen und schütze so Magen und Darm vor mechanischen Schäden. Die Schlussfolgerung war die, dass Barfen schlecht ist -- wobei ich eigentlich daraus geschlossen hätte, dass man beim Barfen darauf achten sollte, zu Knochen immer diese getrocknete Fellstreifen zu füttern :roll:


    Liebe Grüße
    Kay

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