Woher nehmt ihr die Zeit??

  • Haltungsbedingungen lassen sich doch immer nur am individuellen Einzelfall und am jeweiligen Hund messen!
    Von daher halte ich von Pauschalisierungen in diesem Fall gar nichts!
    Habe ich z.B. einen älteren, ruhigen Bernhardiner auf einem großen Grundstück (evtl. einen Bauernhof oder Reiterhof), bin ich selber jeden Tag stundenlang auf dem Grundstück beschäftigt und gibt es evtl. noch Publikumsverkehr, andere Tiere etc. dann wäre es in meinen Augen absolut nicht verwerflich mit diesem Hund nur einmal am Tag eine Stunde spazieren zu gehen, ihn nicht besonders zu fordern und ihn größtenteils "mitlaufen" zu lassen.
    Habe ich aber andererseits ein Reihenhaus mit einem typischen handtuchgroßen Garten, einen jungen Weimaraner (oder Husky, oder Malinois etc.) der die größte Zeit des Tages allein in diesem Garten vor sich hindümpelt, der nicht rassegerecht gefordert wird und der einmal am Tag für eine Stunde ausgeführt wird, dann überschreitet das in meinen Augen die Grenze zur Tierquälerei!!!
    So Harenerjunge, deine Haltungsbedingungen werden nun irgendwo dazwischen liegen und ob sie nun angemessen sind oder nicht erschliesst sich mir aus deinen Antworten nicht...:???:

  • Also wenn man die Beiträge mal so liest... :roll:
    Anhand der Tatsache, dass hier viele so aufgebracht sind, sieht man doch, dass uns Hundehaltung allen am Herzen liegt.
    Und solange nicht wieder irgendwelcher Bullsh :zensur: wie "Mein Hund hat schon 1 Woche lang blutigen Kot - sollte ich mal zum TA?" geschrieben wird...sollte man sich damit abfinden, dass jeder Halter eine andere Auffassung zum Thema Haltung und co. hat.
    Solange ein Tier nicht misshandelt wird, hungern muss, eingesperrt ist oder sonst irgendwie vermurkst leben muss...sollte man das einfach so stehen lassen.

  • Nix für ungut,Katzentier,aber was heißt die Abkürzung "s.o."?
    Übrigens:Ich halte mich für einen durchschnittlich guten Hundehalter.Die Beispiele von den anderen Haltern habe ich gemacht,damit ihr auch mal seht,was echt schlechte Hundehaltung ist.Ich bin kein(!) schlechter Hundehalter.Und das regt mich eben auf.Man wird gleich als schlechter Hundehalter abgestempelt,nur weil ich nicht Dogdancing und Frisbeewerfen mache.Dann sind hier 75% der Schreiber schlechte Hundehalter.

  • Zitat

    Man wird gleich als schlechter Hundehalter abgestempelt,nur weil ich nicht Dogdancing und Frisbeewerfen mache.Dann sind hier 75% der Schreiber schlechte Hundehalter.


    Ich denke, daß siehst Du verkehrt.
    Man wird sicher nicht als schlechter Hundehalter abgestempelt, wenn man keine Trendsportarten mit dem Hund macht. Wo nimmst Du denn diese Einstellung her?


    Im Übrigen nervt es grad etwas, daß es hier zum Schlagabtausch zwischen zwei Usern wird. Ich bitte daher um Mäßigung- jetzt hat der Mod gesprochen.
    Danke nochmal!


    Sanny

  • Mir kommt es immer häufiger so vor, als würden hier alle Leute ihren Frust aus der Arbeit, Privatleben oder was auch immer abladen.


    Vernünftige Diskussionen sind manchmal gar nicht mehr möglich... (überhaupt noch gewollt???)


    Im Endeffekt denk ich, dass so gut wie niemand hier wirklich seinen Hund/seine Hunde schlecht hält, egal ob er 1 oder 3 Stunden am Tag mit ihnen unterwegs ist. Warum? Weil er sich Gedanken darüber macht...


    Und diese ewigen "Diskussionen" und "höfliche Unfreundlichkeiten" NERVEN (zumindest mich) nur noch!!!! :/

  • Kannst du ja auch tun, Verantwortungsbewußtsein ist zwar ein Allgemeingut aber nicht jeder hat es von Haus aus.
    Aber ich würde mir spätestens dann Gedanken machen wenn von ca 10 Hundehaltern ca 10 der Meinung sind das dein Hund nicht genug gefordert wird.
    Mag sein das du hier deine Meinung vertrittst, aber hast du mal deinen Hund nach seiner Meinung gefragt. Der muß das eben so hin nehmen, was anders bleibt Ihm ja leider nicht übrig.
    Mach aber bitte nicht den Fehler dir bei deinem Standpunkt der Tierhaltung und deiner täglichen Zeiteinteilung einen Junghund zu holen.
    Das geht mit 150 prozentiger Sicherheit in die Hose.


    Alle 2 Stunden Gassi gehen, die haben noch eine schwache Blase und der Schließmuskel ist noch nicht so weit entwickelt.


    Dann muß dieser kleine Kerl alles von DIR lernen, was er draf, was er nicht darf.


    Grundgehorsam und Sozialisierung gehören natürlich auch dazu und ein junger Hund braucht jede Menge Bewegung und ist nicht gerade super umgänglich, er muß das ja noch lernen und kommt auch in die Pflegelphase und Pupertät.


    ...

  • Hallo Redborder.Woher ich meine Einstellung habe kann man in diesem Thread nachlesen.Manche Hundehalter stellen sich hier als der große Apostel der Hundehaltung hin.Aber in den meisten Haushalten wird der Hund doch wohl als Familienhund gehalten.Die wenigsten werden aktiven Hundesport betreiben,weil ihr Hund auch so mit dem Leben zufrieden ist.Und wenn ich dann verbal angegriffen werde,nur weil ich meinen Hund "normal" halte,dann habe ich dafür kein Verständnis.
    Ich glaube,das mein Hund zufrieden ist.Er liegt jetzt seit 1 Stunde auf dem Bett zu schnarchen,nachdem wir spazieren waren.Wir werden um 19 und um 22 Uhr noch mal pinkeln gehen.Aber sonst wird er am Leben im Haus teilnehmen.D.h. beim Essen nachher neben uns sitzen und betteln,danach auf dem Sofa kuscheln und pennen.Sollte er doch noch Lust haben im Garten zu buddeln,dann geht er eben raus und macht das.
    Mein Hund ist gut abgerichtet(Das Wort "dressiert" wird ja nicht gerne gehört...)und geht alleine nach draußen,wenn ich sage :Geh pinkeln.
    Ich habe wegen meiner Leidenschaft für Hunde ein Ferienhaus gekauft,weil es mir auf den Senkel ging,das Hunde nie irgendwo erlaubt waren oder das man mörderische Zuschläge bezahlen muss.
    Versteht ihr?Ich liebe meinen Hund,aber er kommt in der Hierarchie hinter Familie und Arbeit.Und ich finde es nicht gut,das das Familienleben sich nach dem Hund richtet.Ganz klar,man soll seinen Hund nicht quälen und nur einsperren oder misshandeln oder ähnliches,aber man sollte den Hund nicht zu sehr vermenschlichen und mit ihm zum Psychiater gehen,nur weil der Hund geistig nicht ausgelastet ist.Für Bordercollies mag ja z. Bsp. aufgrund der angezüchteten Eigenschaften ein Riesenquantum an Bewegung nötig sein,aber z. Bsp. bei Mischlingen lässt sich das doch gar nicht nachvollziehen.
    Also,ich möchte nur diskutieren und nicht beschimpft werden,das ist nicht nötig.Wir haben doch im Endeffekt alle an der gleichen Sache unsere Freude und haben menschlicherweise unterschiedliche Ansichten.

  • hallo,
    bei mischlingen kannst du auch ein powerpaket bekommen,
    da weisst du ja nicht was zusammenkommt an genen auch wenn die eltern es nicht sind, die gene sind gemischt und schwups kannst du ein arbeitstier kriegen das dem border gleicht.


    jetzt frag ich mich grade, was würde (hypothethisch) passieren wenn... man weiss ja nie, der erwartete ruhige hund ein powerpaket wird welches unbedingt zB. geistige beschäftigung braucht, was würdest du machen


    a) weiter mitlaufen lassen wie geplant, und zusehen wie der arme damit fertig wird.?


    b) dem hund die nötige auslatung angedeihen lassen, wie zB. Hundesport egal ob trend oder nicht, und deine pläne abändern?


    oder c) abgeben an jem. andern?


    sollste nicht als provokation ansehen, aber hunde sind tiere deren entwicklung man zwar abschätzen aber nicht garantieren kann, denn viele Verhaltensweisen entwickeln sich erst später (zB. Jagdtrieb).


    müch würde interessieren wie du zu dem stehst.


    was ist wenn dein hund allergisch auf ein lebensmittel wird, wirst du ihm dann das teurere allergiefutter kaufen? oder weiter reste füttern.


    Es geht nicht darum das ganze leben auszurichten, wobei das eigentlich der fall sein sollte, wer eine kuh kauft muss damit leben dass er sein leben umkrempeln muss, und um fünf uhr morgens melken gehn muss,
    jedes tier hat spezifische bedürfnisse, wenn du es dir kaufst muss du dein leben auch auf diese ausrichten.


    wieviel der neue hund an zeit kosten wird, siehst du wohl erst dann,wenn er da ist. die frage ist bist du bereit ihm diese zu bieten?


    nachdenkliche grüsse annia

  • Zitat

    Hallo Redborder.Woher ich meine Einstellung habe kann man in diesem Thread nachlesen.Manche Hundehalter stellen sich hier als der große Apostel der Hundehaltung hin.Aber in den meisten Haushalten wird der Hund doch wohl als Familienhund gehalten.Die wenigsten werden aktiven Hundesport betreiben,weil ihr Hund auch so mit dem Leben zufrieden ist.Und wenn ich dann verbal angegriffen werde,nur weil ich meinen Hund "normal" halte,dann habe ich dafür kein Verständnis.
    Ich glaube,das mein Hund zufrieden ist.Er liegt jetzt seit 1 Stunde auf dem Bett zu schnarchen,nachdem wir spazieren waren.Wir werden um 19 und um 22 Uhr noch mal pinkeln gehen.Aber sonst wird er am Leben im Haus teilnehmen.D.h. beim Essen nachher neben uns sitzen und betteln,danach auf dem Sofa kuscheln und pennen.Sollte er doch noch Lust haben im Garten zu buddeln,dann geht er eben raus und macht das.
    Mein Hund ist gut abgerichtet(Das Wort "dressiert" wird ja nicht gerne gehört...)und geht alleine nach draußen,wenn ich sage :Geh pinkeln.
    Ich habe wegen meiner Leidenschaft für Hunde ein Ferienhaus gekauft,weil es mir auf den Senkel ging,das Hunde nie irgendwo erlaubt waren oder das man mörderische Zuschläge bezahlen muss.
    Versteht ihr?Ich liebe meinen Hund,aber er kommt in der Hierarchie hinter Familie und Arbeit.Und ich finde es nicht gut,das das Familienleben sich nach dem Hund richtet.Ganz klar,man soll seinen Hund nicht quälen und nur einsperren oder misshandeln oder ähnliches,aber man sollte den Hund nicht zu sehr vermenschlichen und mit ihm zum Psychiater gehen,nur weil der Hund geistig nicht ausgelastet ist.Für Bordercollies mag ja z. Bsp. aufgrund der angezüchteten Eigenschaften ein Riesenquantum an Bewegung nötig sein,aber z. Bsp. bei Mischlingen lässt sich das doch gar nicht nachvollziehen.
    Also,ich möchte nur diskutieren und nicht beschimpft werden,das ist nicht nötig.Wir haben doch im Endeffekt alle an der gleichen Sache unsere Freude und haben menschlicherweise unterschiedliche Ansichten.


    Sorry das ich das sage, aber was du da von dir gibts ist größtenteils absoluter Quatsch mit Soße.


    Hier will sicher keiner den Moralapostel spielen aber einige Forenteilnehmer haben seit Jahren Hundeerfahrung, sind teils sogar selber Trainer oder besitzen Problemhunde z.B. aus Tötungsstationen.
    Da muß man sich einiges an Fachwissen an- trainieren.


    Zweitens:
    So etwas wie eine normale Hundehaltung gibt es nicht, ein Hund muß seiner Rasse und seinem Alter entsprechend ausgelastet werden.


    Drittens:
    Du glaubst das dein Hund zufrieden ist, allein das läßt mich aufhorchen.
    Wissen tust du es nähmlich nicht genau und hast ev. sogar selber Zweifel ob das alles so seine Richtigkeit hat.


    Viertens:
    Verwende doch statt abgerichtet bitte einfach normal erzogen. Dein Hund ist ja schließlich keine Maschiene sondern ein lebendiges Wesen.


    Fünftens:
    Gerade bei Mischlingen ist es oft sogar besonders problematisch weil mehrere Rassen mitgespielt haben die alle versch. Wesenseigenschaften und Eigenarten besitzen die sich oftmals untereinander gar nicht so gut vertragen. Die stinknormale Promenadenmischung gibt es nicht.


    In allen anderen Punkten muß ich dir aber Recht geben und wie du meinen Beiträgen entnehmen kannst habe ich nur meine Meinung und mein Wissen einfließen lassen ohne beleidigend oder ausfallend zu werden.
    Was allerdings nichts daran ändert das du die Anschaffung eines jungen Hundes ganz dringend überdenken solltest, wenn dein Hund mit nur einem Spaziergang und relativ wenig Beschäftigung zurecht kommt ist das ein Sonderfall, auch wenn Ihm nichts anderes übrig bleibt und wird so schnell nicht wieder vorkommen, ist natürlich auch vom Alter abhängig.
    Der nächste Hund wird dir unter diesen Bedingungen ganz schnell zeigen was er davon hält.


    Du bezeichnest deinen Hund als Familienhund und sagst erst die Familie, dann der Hund. Passt doch irgend wie nicht so wirklich oder?
    Wenn du es nicht gut findest das sich die Familie nach dem Hund richtet, was übrigens zur Hundehaltung dazu gehört, warum holst du dir dann einen Hund???
    Eine Katze ist wesentlich selbstständiger und kann lange allein bleiben nur um ein Beispiel zu nennen.
    Verstehe einfach nicht die Einstellung:
    Ich kauf mir einen Hund und der muß sich dann so anpassen und ins Familienbild einbringen das keine Probleme entstehen.
    Das das oftmals schwierig ist wissen die meißten, bloß wieso schafft man sich dann einen Hund an, das verstehe ich einfach nicht.

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