grosse fortschritte, aber...
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Hallochen. Vor 2 1/2 Monaten bekam ich meinen "6jg. Schäfer-Rüden mit Tierheim-Geschichte" > siehe meinen Beitrag unter "schlimme Vergangenheit".
Bosco hat sich wirklich ganz toll entwickelt. Ich kann mit ihm alles machen, er vertraut mir unendlich, keine Spur mehr von Schnappen - bei mir zumindest nicht. Er bleibt ganz cool in Haus und Garten, während ich im Büro bin (immerhin 9-10 Stunden!), kommt beim Freilaufen auf Pfiff sofort zurück, fährt schon brav mit dem Auto mit, hat eine tolle Figur bekommen - es passt fast alles.
Seit einer Woche gehen wir in die Hundeschule und hier hat er Stress pur (und ich mit ihm). Die vielen Hunde bringen ihn völlig ausser Rand und Band. Es ist unmöglich, mit ihm in Reihe zu gehen, er attackiert nach rechts und links, egal ob Hündin oder Rüde, klein oder gross. Die Trainer meinen, das wird schon. Ich habe Zweifel, denke, eine kleinere Hundegruppe mit viel Platz wäre die bessere Wahl gewesen, die Trainer meinen, da müsse er durch. Ablenkung mit Leckerlies würde evtl. funktionieren, solange kein Hund näher als 15 Meter kommt.
Wir arbeiten auf einem großen Platz mit 3 Gruppen à ca. 8-12 Hunden. Was meint ihr? Gewöhnt er sich dran oder soll ich aufgeben bzw. einen Privattrainer suchen? Aber das ist ja gerade das, warum ich in der Schule bin: damit er mit anderen Hunden halbwegs zurecht kommt. - Vor einem Moment
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Hi,
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ICH würde sofort damit aufhören !!
Entweder die Hundeschule wechseln, oder auf kompetenten Einzeluntericht mit ein, zwei gewählten Hunden umsteigen.Diesen "Da muß er durch" Spruch, den hört man so oft und die Leute schnallens einfach nicht. Wenn du so weiter machst, dann wird es von Mal zu Mal stressiger für euch, das bisher aufgebaute Vertrauen wird schwinden.
Akzeptiere seine Angst/Unsicherheit bei fremden Hunden, geh die Sache langsam an. Treff dich mit einzelnen Hunden, immer so, daß er ansprechbar bleibt, Spaß an den Treffen hat.
Aber bitte, tut euch diesen Stress nicht weiter an, so kann es nur schlimmer werden ...
Gruß, staffy
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3 Gruppen a 8-12 Hunde auf EINEM Platz?
Auf Wiedersehen kann ich da nur sagen.....Bei uns sind maximal 8 Hunde auf dem Platz und das schon selten. Und dann 1 Trainer und 2 Praktikanten....Also 3 Leute auf 8 Hunde...das Passt
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ja, danke. mein gefühl sagt mir ja ohnehin das gleiche.
ich will natürlich nicht seine aggressionen fördern. er ist ja nicht völlig assozial. mit der hündin meiner schwester verträgt er sich z.b. sehr gut, weil die ruhig und freundlich ist und ihn nicht anbellt.
ich denke, da kommen tierheimerinnerungen in ihn hoch: gitter, anbinden und gekläffe, all das löst enormen stress in ihm aus. wobei die gitter-phobie schon besser wird: das trenngitter im auto schreckt ihn nur noch halb, weil er mittlerweile ausgesprochen gerne autofährt und gar nicht mehr aussteigen will. -
Hallo Yaaba!
Ich hab Tobi (Hütehund-Mix) seit ca. 5 Monaten. Ich kenn deine Problematik recht gut. In der normalen Gruppe arbeiten - keine Chance bis jetzt. Ist für uns beide Streß pur.
Ich habs dann erstmal so probiert, dass wir während einer Gruppenstunde ganz am Rand vom Hundeplatz standen und ich probiert hab seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken mit Leckerlies. Hat 2 Samstage auch super geklappt. Dann kamen neue Hunde in die Gruppe, die die ganze Gruppe ziemlich aufgepuscht haben. Das war eindeutig wieder zuviel Stress.
Jetzt kommen wir erst nach der Gruppenstunde und üben mit der Trainerin und noch 3 anderen Hunden (Fortgeschrittenen aus der Gruppenstunde) - das sind je ca. 15 Min. (je nach Streßpegel). Die ersten zwei Mal sind die anderen Hunde nur "Platz" gelegen....jetzt nach dem 4. Samstag sind wir soweit, dass auch die sich bewegen können und er höchstens mal nen kurzen Wuff rüber macht. Tobi peitscht die Bewegung der anderen auf und da ists bei uns wichtig, dass die anderen Hunde nicht auf sein Gebelle einsteigen.
Die normalen Grundkommandos (Sitz, Platz, Fuß, Hier) habe ich aber vorher schon von Anfang an mit ihm alleine geübt, damit diese schon mal Grundvoraussetzung für dieses Hundetraining sind und die kann er "normalerweise" echt gut.
Alles Gute
floweret -
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Genau aus diesem Grund bin ich von meinem Verein weg. Es macht wirklich Stress und Du und der Hund wiegelt Euch noch auf. das schadet ,wo Du gerade erste Erfolge hast ungemein. Schau Dich woanders um. Ich bin mit Chandro jetzt in einer Gruppe von nur 7 Hunden. Noch dreimal und dann sind wir nur zu zweit. Einzeltraining wäre auch nicht schlecht. Aber Deine Huschu gefällt mir von der Aussage-da muss er durch-schon nicht. Auch denen sollte klar sein,WAS so ein Hund schon alles durchhat. L.G sylvi
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Ich geh jetzt seit gut 8 Monaten in meine Hundeschule - meistens umfasst die Gruppe drei bis vier Teams. Vor zwei Wochen waren doch tatsächlich mal 6 Hunde da - und schon war mein Jacko ziemlich "durch den Wind". Obwohl er keine schwere Vergangenheit hat!
Weg da - zuviel ist zuviel. Ist wie bei Medikamenten: nur die richtige Dosierung hilft, sonst isses schädlich.
lg
susa -
Zitat
ICH würde sofort damit aufhören !!
Entweder die Hundeschule wechseln, oder auf kompetenten Einzeluntericht mit ein, zwei gewählten Hunden umsteigen.Diesen "Da muß er durch" Spruch, den hört man so oft und die Leute schnallens einfach nicht. Wenn du so weiter machst, dann wird es von Mal zu Mal stressiger für euch, das bisher aufgebaute Vertrauen wird schwinden.
Akzeptiere seine Angst/Unsicherheit bei fremden Hunden, geh die Sache langsam an. Treff dich mit einzelnen Hunden, immer so, daß er ansprechbar bleibt, Spaß an den Treffen hat.
Aber bitte, tut euch diesen Stress nicht weiter an, so kann es nur schlimmer werden ...
Gruß, staffy
:2thumbs:
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