Kastration - ja oder nein?

  • Das was du sagst stimmt natürlich alles... v.a. das mit dem 'Brustkrebs' - das darf auf jeden Fall kein ausschlaggebender Punkt sein.


    Danke! Ich werde mir das gut überlegen und werde auch dein Kommentar dabei einfließen lassen.


    Hm... ist trotzdem schwer...

  • Also ich bin für eine Kastration!
    MAn sagt zwar das der Hund danach faul wird o.ä. aber das hängt nur vom Besitzer!
    Wir mussten Carlis Futter auf 1/3 reduzieren!
    Natürlich muss man sich das vorher gründlich überlegen, da eine OP immer mit einem entsprechenden Risiko verbunden ist!

  • Danke für eure Hilfe!
    Ich tendiere gerade dazu, Mika operieren zu lassen...
    Jedoch bin ich mir nicht 100 Prozent sicher und somit ist es auch nicht richtig einen Termin bei TA zu machen.
    Diese Risiken bzw. die Nachteile der OP gehen mir einfach nicht aus dem Kopf...

  • Hi Nalun,


    ich stimme Corinna (flying-paws) zu 100% zu. Eine Kastration sollte wirklich nur aus gesundheitlichen Gründen vorgenommen werden und nicht um mir das Leben zu erleichtern.


    Wenn man sich einen Hund anschafft, dann sollte man sich auch über den Bereich des Triebs, der Läufigkeit bei der Hündin und der Triebhaftigkeit beim Rüden informiert haben. Denn es ist generell ein Eingriff in die Entwicklung und des Verhaltens des Hundes.


    Bei Hündinnen habe ich bisher noch keine persönlichen Erfahrungen gemacht, da ich noch nie eine Hündin hatte, weiß aber von befreundeten Hundebesitzern, dass das Risiko der Inkontinenz besonders im Alter sehr hoch ist. Auch das beschriebene ständige Hungerproblem habe ich in Bezug auf Hündinnen schon sehr oft gehört, kenne ich aber auch bei Rüden.


    Bei Rüden habe ich persönlich folgende Erfahrung gemacht:


    • Das Fell hat sich zum Nachteil verändert.
    • Wenig Interesse an anderen Hunden
    • Ständiger Hunger – lebenslanges Diäten
    • Im Alter hängender Bauch, durch Fetteinlagerungen im Bauchbereich – Erklärung des Tierarztes: Nebenerscheinung der Kastration, ist wie beim Kastraten (Mann)
    • Andere Rüden fanden ihn einfach nur zum Decken klasse
    • Kein Interesse mehr an Hündinnen (bei Läufigkeit ein Vorteil aber: auch nicht zum Spielen= Nachteil).


    Wir mussten damals unseren ersten Hund kastrieren lassen, da er ein massives Prostataproblem hatte und trotzdem habe ich den kleinen Eierchen immer nachgetrauert, da sich der ganze Hund verändert hat. Auch vom Charakter war er nicht mehr der selbstbewusste Kerl.


    Deshalb ist meine Meinung ganz klar:


    EINE KASTRATION NUR AUS GESUNDHEITLICHEN GRÜNDEN UND NIEMALS NUR UM MIR DAS LEBEN ZU ERLEICHTERN!!!


    LG
    agil

  • Hallo!!
    Ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen,ich habe zwei kastrierte Rüden(der eine ist erst am Montag operiert worden),und ich kann nichts negatives feststellen(unser großer ist schon seid Jahren kastriert),er spielt noch immer für sein Leben gern(ist (Jahre alt),also nix ruhiger geworden.. Das einzige wo man aufpassen muß,ist das Gewicht,aber bei etwas reduziertem Futter,und bei viel bewegung ist auch das nicht gravierend. Ich habe es keine Sekunde bereut,für den Hund gibt es weniger Stress(denn wenn eine Hündin läufig ist,ist es Stress!),und das zusammentreffen mit anderen Rüden ist auch entspannter. Ich sage nicht,generell Kastrieren,da es durchaus Rüden gibt,die mit läufigen Hündinnen kein Problem haben(hatte selber so einen Rüden),aber wenn es sich abzeichnet,dann ja. Liebe Grüße,Sir Henry

  • Ich stimme Corinna auch zu 100% zu, aber diese Meinung habe ich ja schon in anderen Postings geäussert.
    Mein Rüde wurde mit 11 Jahren aufgrund von Prostata-Beschwerden kastriert und weil er mit zwei intakten Hündinnen extremst gelitten hatte. Pausenloses Heulen, Futterverweigerung über Tage bis Wochen, Zittern.
    Ausserdem habe ich mit geschworen, dass mir kein Rüde mehr in den Haushalt kommt, wenn ich Hündinnen habe.


    Ich habe allerdings keine negativen Erfahrungen gemacht. Er bekommt zwar nur noch einen Bruchteil seines Futters, sucht aber nicht mehr ständig nach anderen Hündinnen, hat keine Prostataschmerzen mehr, wurde alles in allem agiler.


    Aber: Nur weil es vielleicht gerade modern ist und es der TA rät (der will ja schließlich Geld verdienen!!!) ist es weder erlaubt (TSG) noch meiner Meinung nach vertretbar.
    (Und auch ich bin in 6 Wochen TA!!!)

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