• Hallo,

    ich habe ein Problem mit meinem 9 Monate alten Hund und hoffe auf ein paar Anregungen und Tipps.

    Zum Problem
    Wenn er alleine ist zerstört er oft wahlos Sachen. Telefon, Coach etc.
    Er holt sich Stühle und klettert dann auf Schreibtisch und Küchentisch und holt sich alles runter.
    Wir haben das Alleinebleiben in ganz kleinen Schritten geübt und ich bin auch fast immer zu Hause.
    Oft reichen 20min und mein ganzes Zimmer ist verwüstet. An anderen Tagen passiert auch 2 Stunden mal nichts.
    Kauknochen, Spielzeug etc habe ich alles schon probiert.

    Ich gehe mit ihm regelmäßig zum toben in den Wald und sehe auch zu, dass er immer mit anderen Hunden spielen kann.
    Er geht auch regelmäßig in die Hundeschule. Ich versuche auch ihn mit Kopfarbeit auszulasten, aber es ist mir (auch mit der Hilfe von Hundetrainern) bisher nicht gelungen ihn zu Suchspielen etc zu motivieren, da er extrem schnell aufgibt. Er nimmt auch kaum Leckerchen und ist schwer zu motivieren.
    Somit beschränken wir uns auf UO Übungen, die er auch gerne und schnell umsetzt.

    Ist leider etwas lang geworden.

    Grüße
    Lucia

  • Hallo
    Mein Hund 10 Monate alt, zerstört auch gerne in der Wohnung. Wir spielen nur noch draussen mit ihm.Zu Hause liegen KEINE Spielsachen oder sonstiges. Die Wohnung ist nur zum fressen, schlafen..Er kann nur noch im Gang+in einem anderen Zimmer sein wenn wir fort gehen. Bis jetzt machen wir gute Erfolge mit dieser Massnahme.
    Gruss

  • ihm is einfach langweilig und er sucht sich beschäftigung evt könnte ein kong odeer ein schöneer knochen ihn ablenken ansonsten muss man die sachen ebend wegstellung und üben üben üben

  • ich habe es mit Kauknochen und Kong schon versucht. Hat nichts gebracht. Und alles Spielsachen wegzunehmen hatte auch keinen Einfluss auf sein Verhalten.
    Wie soll ich das üben? Er nimmt Lob und Belohnung kaum an bzw. wahr.

    Lucia

  • Hallo in die Runde

    Es ist ganz eindeutig seine Demonstration gegen Vernachlässigtwerden, gegen Langeweile, gegen Unterbeschäftigung Aber es bleibt eine anerzogene Unart. Natürlich muss der Hund, bevor er allein gelassen werden muss, sich vorher austoben und lösen können. . Dann verabschiedet man sich vom Hund, gibt ihm ein Leckerle, so dass er Vertrauen bekommt und sich nicht verraten fühlt, weil man ihn hintergeht.
    Sichern vor Objekten, die ihm das Alleinsein allzu vergnüglich machen . Das menschliche "Stehlen" kommt beim Hund nicht vor: er nimmt sich nur, was man ihm quasi frei Haus anbietet. Offene Elektrokabel, Spielzeuge der Kinder, Schuhe und dergleichen werden weggeräumt.
    Man verabschiedet sich mit Belohnung und schließt die Tür hinter sich. Der Schlüssel steckt aber. An der Tür horchen und lauschen nach seinen Taten. Ein schlauer und geruchsfeiner Hund wird Sie natürlich durch die Tür riechen.
    Also ein paar Meter weiter weg. So weit, dass man schnell wieder an den möglichen Tatort gelangen kann. Verführe ihn mit keiner Stimme! Er soll sich sicher fühlen. Dazu brauchen man Geduld und List die der Hund beides hat. Irgendwann - wenn kein Mucks von dir gibst wird er sicher und beginnt seine Unart.
    Dann geht man ruhig (nicht drohend, Ihre Rückkehr soll ein freudiges Ereignis für den Hund sein) wieder in die Wohnung, sehen sofort sein Kissenzerfetzen und rufen verdammt deutlich "Nein!". Lässt er sofort ab und kommt freudig, Lobe ihn auf keinen Fall! Nicht verknuddeln, denn dies empfände er als Lob für seine Untat. Aber ruhig bleiben
    Erst dann, wenn er sein Herkommen gespeichert hat, kann man ihn mit einer einzigen Bewegung kurz streicheln. Viel besser ist es, Man spielt gleich sehr anregend mit ihm, damit er das Kommen dem Zerstören vorzieht.

  • Hallo,

    also verabschieden tu ich mich nicht. Je weniger Aufhebens man um das Weggehen macht, um so einfacher ist es für den Hund. Es wird einfach natürlich.

    Je mehr Aufhebens man darum macht, um so "bedeutungsvoller" wird es für den Hund. Wenn Frauchen so viel Aufhebens macht, dann kann da irgendwas nicht stimmen....

    Grüße

    Steffi

  • Hallo Steffi

    da haste auch Recht. Natürlich mache ich um das Verabschieden kein großes Aufsehen. So sollte es auch nicht rüber kommen. Sondern gebe ihm eine Belohnung und schließe die Tür und das ohne große Worte zu verlieren

  • Hi,

    also, ich verabschiede mich zwar von meinem Hund, weil der keinerlei Probleme damit hat.

    Aber bei einem Hund, der da nicht so problemlos ist, würde ich einfach kommentarlos gehen. Das Gehen sollte überhaupt nicht als etwas Ausgewöhnliches markiert werden.
    So, wie man einen Raum für 5 Sekunden verlässt, so verlässt man ihn auch für 5 Minuten oder für 50.

    Und ich würde auf keinen Fall genau in dem Moment wieder in die Wohnung gehen, in dem der Hund anfängt Radau zu machen.
    Da wär mir das Risiko viel zu groß, dass er auf die Idee kommt: Oh super, Schuhe zerbeissen zaubert Frauchen nach Hause. Dann mach ich das mal immer, wenn ich sie wieder hier haben möchte!

    Ich selber finde am besten, die Ausbildung so aufzubauen, dass der Hund möglichst wenig Möglichkeiten hat Fehler zu machen.
    Also lieber kurze brave Sequenzen loben, als abzuwarten bis er was anstellt und dann meckern.

    Aber da kommen sicher von anderen brauchbare Tipps, denn wie gesagt, das Problem haben wir glücklicherweise nicht...

    LG Christine

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