Hund "entführt"
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Hallo,
ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich im Namen meines Sohnes dringend einen Rat brauche.
Kleine Vorgeschichte: Vor 8 Monaten fragten mich Bekannte, ob wir vielleicht einen Hund nehmen könnten, den jemand aus seinem Griechenlandurlaub mitgebracht hat. Mein Sohn (13) wünschte sich schon seit Jahren einen Hund und ich hätte ihm auch gerne diesen Wunsch eher erfüllt, aber da ich drei Kinder habe, traute ich mir nicht auch noch einen Hund zu. Aber mein Sohn hat schon einiges hinter sich und ich dachte mir, ein Hund würde seiner Seele gut tun und ihm ein guter Freund sein und ich dachte, wir probieren es mal. Meine Mutter, die auf dem gleichen Grundstück im Nebenhaus wohnt, nahm den Hund auf. Offiziell gehörte er meinem Sohn, der sich auch um ihn kümmerte, mit ihm spielte und schmuste. Ansonsten kümmerte sich meine Mutter um ihn, ging mit ihm spazieren usw.
Nun wurde es ihr wohl zuviel und er schränkte sie zu sehr in ihrer Freizeit ein. Ohne unser Wissen hat sie den Hund plötzlich weggegeben. Zu uns sagte sie, der Hund wäre für eine Woche bei einem Bekannten, damit sie sich mal erholen könne. Jetzt kam sie mit der Sprache raus, der Hund sei weg und komme nie wieder und sie sagt uns auch nicht, wo er ist. Mein Sohn ist völlig am Boden zerstört und ist nur noch am Weinen. Er liebte den Hund so sehr und jetzt ist er einfach weg. Ich habe Angst um seine Seele.
Ich kann nicht glauben, wie die eigene Oma ihrem Enkel so etwas antun kann.
Meine Frage ist, was wir tun können. Mein Sohn schreibt Flugblätter und Steckbriefe, gibt Zeitungsannoncen auf mit der Überschrift "Hund entführt" usw.
Meine Mutter weiss, wo der Hund ist, fährt mit meinem Sohn aber dort nicht hin, damit er sich verabschieden kann. Das wäre doch wichtig für ihn. Eigentlich ist das hier eher ein Familiendrama, aber ich hoffe, ich bekomme Tipps, wie ich mich verhalten soll. Vielleicht bekomme ich ja doch die Adresse von den Leuten raus. Ich würde mir den Hund wiederholen wollen, aber das wäre wohl ein schreckliches hin und her für Mensch und Tier.
Sorry, ist etwas lang geworden, aber bin sehr ratlos und traurig -
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Oh mann..., das tut mir sehr leid. Da fehlen mir die Worte.
Ist denn der Hund damals über eine Organisation nach Deutschland gekommen? Wenn ja, dann könnte man sich doch bestimmt an diese wenden und um Hilfe bitten. Wenn nicht, weiß ich leider auch nicht wirklich weiter, außer vielleicht die Inserate auszuweiten, sprich ein größeres Gebiet einbeziehen. Denn allzu weit kann der Hund ja anscheinend nicht weg sein. Steht es denn irgendwo "schwarz auf weiß", dass Dein Sohn der Besitzer ist. Dann hättet ihr evtl. noch rechtlichen Anspruch. Aber da kenne ich mich nicht allzu gut bei aus.
LG Wiebke
*daumendrück* -
das ist mal krass!!!
ich wüsste gerne, was einen menschen zu so etwas bewegt?!?
denke nicht, dass man da mit rechtlichem anspruch wirklich weiter kommt...
also ich würde ans gewissen der großmutter appellieren...viel mehr ist wohl eher schwierig..
wenn sie das tier "wegschaffen" wollte, wird es wohl kaum in der nachbarschaft gelandet sein...
aber vielleicht könnti hr ja mal recherchieren, ob sie ne annonce aufgegeben hat, oder ihn vll einfach nur ins tierheim gebracht hat...
vielleicht auch mal die in frage kmmenden tierärzte durchtelefonieren, denn hundehalter neigen ja dazu, ihren neuen hnd durchchecken zu lassen...
viel mehr fällt mir leider auch nciht ein 8(
wir drücken euch und vor allem dem kleinen alle daumen die wir haben und knurren mal ein "buh" gen großmutter!!!
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Wie herzlos ist das denn von der Oma gegenüber ihrem Enkel, der den Hund doch so liebt. Und sowas klammheimlich zu machen ...
Wenn es ihr zuviel gewesen ist, hätte sie doch sicher mit Euch darüber sprechen können ... nein .. müssen!
Ich kann so etwas nicht verstehen! :kopfwand:
Wer ist denn rechtmäßiger Besitzer des Hundes? Auf wen ist er steuerlich angemeldet?
Ich drücke Euch die Daumen, dass Eure Suche Erfolg hat und ihn findet und wiederholen könnt.
Kannst Du nicht mit Deiner Mutter nochmal Klartext reden? Sie soll Euch sagen, wo der Hund ist? Macht ihr das gar nichts aus, wenn sie sieht, wie ihr Enkel jetzt leidet????? :zensur:
Aber warum nahm Deine Mutter den Hund auf? Warum hat er nicht mit allem Drum und Dran bei Euch gelebt?
LG Noora und Jerry -
Hi,falls eure Oma eine gegliederte Telefonrechnung bekommt,könnt ihr doch mal nachsehen,ob da "ungewöhnliche" Telefonnummern stehen.Sie hat doch bestimmt mit dem Käufer telefoniert.Ansonsten ruft bei der Telekom an und verlangt die Übersicht über die getätigten Anrufe.Von wo kommt ihr und wie sieht der Hund denn aus?
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Zitat
Ansonsten ruft bei der Telekom an und verlangt die Übersicht über die getätigten Anrufe.Von wo kommt ihr und wie sieht der Hund denn aus?
ich denke nicht, das sie das Recht haben, eine Übersicht von der Telekom zu fordern. Schließlich haben sie ja nicht die Vormundschaft der Oma und es scheint uch nicht deren Anschluß zu sein.
Habt ihr es irgendwo schriftlich, wem der Hund gehört? Dann könnte man es evtl. "einklagen", aber wer würde seine Oma vor Gericht zerren?
Ich denke, das man hier erneut das Gespräch mit der Oma suchen sollte. Warum war es ihr zuviel, wenn ihr bzw. der Sohn sich um das Tier gekümmert hat?
Für mich schaut es so aus, das die Oma einfach überfordert war und keine wirkliche Hilfe bekam. Ein 13jähriger kann sich noch garnicht so um einen Hund kümmern, und es wurde ja auch geschrieben, das die Oma sich hauptsächlich um das Tier gekümmert habe (spazierengehen etc.)
ZitatOffiziell gehörte er meinem Sohn, der sich auch um ihn kümmerte, mit ihm spielte und schmuste. Ansonsten kümmerte sich meine Mutter um ihn, ging mit ihm spazieren usw.
offiziell is der Sohn noch garnicht geschäftsfähig, und ich kann mir nicht vorstellen, das das Tier auf den 13jährigen angemeldet war!
Wie dem auch sei, hier hilft nur das Gespräch. Vielelicht fühlte sich die Oma im Bezug auf den Hund nur benutzt. Ich kenne die Geschichte nicht ganz, aber von dem was hier steht, kann ich die Oma ein stückweit verstehen. Denn für das angenehme (schmusen, spielen) war der Junge zuständig und für die "Arbeit" die Oma.
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Hallo,
hätte da mal ein paar Fragen:
1.) Wieso hat der Hund nicht bei Euch im Haus gewohnt?
2.) Auf welchem Namen ist der Hund bei der Stadt angemeldet?
3.) Wer hat ihn versichert?
4.) Seit wann ist er weg?
5.) Wie war die Begründun für die Weggabe des Hundes?
6.) Was habt Ihr vor wenn Ihr ihn findet?
Ich denke nicht, dass sich einer freiwillig meldet, wenn die Abgabe rechtens war und Ihr ihn Euch einfach wiederholen wollt.
Es ist natürlich traurig und unvorstellbar, aber es ist passiert.
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Zitat
offiziell is der Sohn noch garnicht geschäftsfähig, und ich kann mir nicht vorstellen, das das Tier auf den 13jährigen angemeldet war!
Dann gehe ich mal davon aus, dass die Eltern des 13jährigen die offiziellen (rechtmäßigen) Besitzer sind und der Hund auf deren Namen steuerlich angemeldet und versichert ist. Und dann müsste sie die Herausgabe des Hundes doch wohl möglich sein.
Ist der Hund auf die Oma angemeldet, sieht es wohl schlecht aus, wenn Oma nicht verrät, wo der Hund ist. :kopfwand:
Auch wenn die Oma überfordert war mit dem Hund, hätte sie mit ihrer Familie darüber sprechen müssen, dass man eine andere Lösung findet, und schließlich hat sie ja zu Anfang zugestimmt.
Also wenn es mein Sohn und mein Hund wäre, ich würde alles daran setzen, den Hund wiederzubekommen. :motz:
LG Noora und Jerry -
Wenn sich Oma um die Arbeit mit dem Hund bemüht hat und er bei ihr lebte (Fressen, Zeitaufwand, Gassi, Training etc.) dann finde ich es auch rechtens, wenn sich Oma für oder gegen ihn entscheidet...
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Zitat
Wenn sich Oma um die Arbeit mit dem Hund bemüht hat und er bei ihr lebte (Fressen, Zeitaufwand, Gassi, Training etc.) dann finde ich es auch rechtens, wenn sich Oma für oder gegen ihn entscheidet...
eben, sehe ich genauso. Und sie muß es nicht mit der Familie absprechen. DEnn die Familie wußte ja von dem Hund und hätte unterstützend einwirken können. Nur weil der ^13jährige weint, muß sich die Oma nicht überfordern.
Natürlich hätte Oma was sagen können, aber vielelicht wußte sie, das die Familie oder der Enekl einfach in der Lage gewesen wäre, sie umzustimmen und sie hätte das Tier weiterhin "an der Backe". Man sollte nicht vergessen, das eine Oma auch nicht mehr die Jüngste is und ein Recht auf ein Leben hat. Und sie hat das Recht sich auszusuchen wie sie es lebt.
Außerdem weiß man auch nicht, ob die Vereinbarungen mit dem Hund nicht von der Familie so eingehalten wurden, wie abgemacht.???!!!
Nix destrotrotz verstehe ich nicht, warum der Hund überhaupt bei der Oma lebte, wenn die Familie ihn doch haben wollte?
Mir erscheint es so, das es wirklich so war: Arbeit Oma, vergnügen der 13jährige. Sorry! -
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