1. eigener Hund - so viele Überlegungen...

  • Hallo zusammen!


    Ich bin schon seit einiger Zeit hier angemeldet, lese aber eher als das ich etwas schreibe. Nun hab ich aber ein "Problem" und ich hoffe, ihr könnt mir irgendwie helfen.


    Es geht um das Thema "eigener Hund". Es ist schon viel zu diesem Thema geschrieben worden, aber ich würde gerne eure Meinungen zu meiner persönlichen Situation lesen.


    Vorab möchte ich sagen, dass ich lieber gestern als heute einen eigenen Hund hätte und mich der Wunsch nach einem eigenen Hund schon seit Jahren "verfolgt". Ich bin mir aber auch im klaren darüber, dass ein Hund "Arbeit" macht, Geld kostet, Liebe und Erziehung braucht, etwas zu fressen, Platz, Auslauf... Ihr wisst was ich meine ;) Daher habe ich mir diesen Wunsch bisher auch noch nicht erfüllt, da die Bedingungen bisher einfach nicht hundegerecht waren. Ich bin mir auch nicht sicher ob sie es jetzt sind und deshalb würde ich gerne über meine Gedanken mit euch reden.


    Nun aber erstmal mein ausgefüllter Infozettel :^^: :


    1. Weshalb möchtest Du einen Hund?
    - Ich möchte einen Kumpel, einen Freund der mit mir durch dick und dünn geht, mit dem ich Spaß haben kann, mit dem ich gemeinsam lernen kann, der mich fordert und gefordert werden will. Ich finde es schön zu wissen es ist jemand da, der auf mich wartet, der mich braucht und der gebraucht wird. Außerdem würde sich mein Kindeheitstraum erfüllen.


    2. Zur Person:


    Alter - 20


    Wohnsituation - Einliegerwohnung, 60qm, riesen Garten (ca. 500qm), Wald und Wiesen in direkter Umgebung


    Hundeerfahrung - 6 Jahre lang tägl. Hundesitting, zwei Welpen mit großgezogen


    Kinder - keine


    3. Was für einen Hund stellst Du Dir vor?
    Grösse, Gewicht, Fell, Wesen und was Dir sonst noch wichtig scheint.


    es sollte ein mittelgroßer Hund sein, kurzes bis mittellanges Fell, freundlich, verspielt, verschmust, ein wenig sportlich, treu-doof, gelehrig und... ach er muss halt zu mir passen :^^:


    4. Wie möchstest Du Deinen Hund beschäftigen? Möchtest Du Hundesport betreiben (wenn ja, welchen?) oder einen einfachen Familienhund?


    Hundesport wäre sehr schön, vllt. Agility. Eine Mischung aus Freizeit-Agility-Dog und Couchpotatoe wär klasse!! (gibts sowas? *kopfkratz*)


    5. Gibt es einen "Notnagel", bei dem Du den Hund lassen kannst, wenn Du mal krank bist oder ähnliches?


    Ja den gibt es: eine sehr gute Freundin würde sich kümmern, meine Eltern und evtl. meine Schwiegereltern in Spee


    6. Leben weitere Tiere im Haushalt? Wie verträglich sind sie?


    Ja zur Zeit sechs Frettchen, die sicher an einen Hund gewöhnt werden könnten.


    7. Kannst Du Dir ggf Urlaub nehmen, um dem Hund eine optimale Eingewöhnung zu ermöglichen ?


    Da ich studiere, würde der Hund in den Semesterferien einziehen.


    8. Wie lange müsste der Hund regelmässig alleine bleiben?


    Das ist unterschiedlich, aber nie mehr als 8 Stunden, und das wäre eher die Ausnahme


    9. Wenn Du erwerbstätig bist, könntest Du mit Deinem Chef eine verbindliche Vereinbarung treffen, dass Du den Hund mitnehmen darfst?
    Bzw könnte sich sonst jemand tagsüber um den Hund kümmern?


    wenn es zeittechnisch nicht anders machbar wäre, würde ich mich um einen Hundesitter kümmern.


    10. Bist Du bereit, viel Zeit, Geld und Energie in die Ausbildung, Erziehung, Pflege und Gesundheit Deines Hundes zu investieren?


    Ohne nachzudenken: ja!! Mit nachdenken: doppelt ja! Ich habe gesehen was passiert, wenn man eben nicht diese Zeit und Energie in seinen Hund investiert. Ergebnis: ein Hund der den ganzen Tag auf dem Sofa liegt und pennt, draußen nicht hört, alles und jeden sofort anspringt und jaulend begrüßt und nachts kläfft weil er alleine ist. Davor habe ich fast "panische" Angst. Ich möchte meinen Hund überall mit hinnehmen können, möchte ihn draußen abrufen können, möchte dass er Fuß geht und nicht an der Leine zerrt und vor allem möchte ich, dass ich und der Hund Spaß miteinander haben. Denn wenn Hundi draußen an der Leine zerrt und sich nicht abrufen lässt, macht das weder mir noch ihm Freude, denn die Konsequenz davon ist, das er nicht abgeleint wird *grusel* Ich hoffe ihr versteht worauf ich hinaus will.


    Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich eine programmierte Maschiene will, ganz und gar nicht! Mein Hund soll Hund sein dürfen, aber ich finde, dass dazu auch einige Regeln gehören und ein gewisses Maß an Erziehung um den Hund gefahrlos Hund sein lassen zu können. Vor allem da ich in meinem direkten Umfeld mitbekomme, wie anstrengend ein Hundeleben sein kann, wenn er nicht gut erzogen ist, möcht ich dem Stress vorbeugen und von Anfang an alles richtig machen in Sachen Erziehung und Auslastung.


    Mir gehen noch tausen Dinge im Kopf herum, aber vorerst solls genug sein. Ich hoffe ich vermittle kein falsches Bild von mir und bin sehr gespannt auf eure Meinungen, Anregungen und Kritik.


    Liebe Grüße,
    Black

  • Hallo,
    hört sich doch gar nicht so schlecht an. Bei der Hunderasse kommen sicher mehrere in Frage, ich hatte ähnliche Ansprüche wie du. Und wie du siehst habe ich mich für einen Boxer entschieden. Draußen hat sie Power ohne Ende , absolut neugierig und Spielfreudig. Drinnen ist die Hauptsache das sie in deiner Nähe ist.


    Erziehung ist natürlich superwichtig denn wenn der Hund zur Belastung wird hast du ein Problem aber du hast ja eigentlich genug Erfahrung und gute Denkansätze find ich.


    Wie sieht es denn finanziell aus? Versteh mich nicht falsch aber bei mir kamen direkt nach Anschaffung und Erstaustattung nette Tierarztkosten dazu (so um die 1000 Euro bis jetzt) Tendenz steigend.

  • hm.. der finanzfaktor wäre auch der einzige, der mir auffällt...


    man kann viel über krankenversicherung und OP-kostenversicherung machen, aber die kosten halt monatlich geld...


    ich war gesundheitlich-bedingt arbeitslos, udn da hab ich mir oft gedanken gemacht, was ich machen, wenn jetzt was mit den wauz passiert...


    habe zum glück n coolen TA, mit dem man über kosten und raten reden kann, und n kleines "notfall-polster"..


    dann geht sowas...


    ich denke, wenn man sich so detaillierte gedanken über das thema macht, hat man den kostenfaktor durchaus miteinbezogen...
    und *respekt* vor sovielen vorabgedanken... zegt definitiv von verantwortungsbewusstsein!!


    meine beiden waren spontane bauchentscheidungen und liebe auf den ersten blick.... *zugeb*

  • Tja ich hatte auch gesagt legste Halt jeden Monat was zurück für Notfelle aber so schnell konnte ich gar nichts zurücklegen, klar habe ich das Geld aufgetrieben aber wenn sie nochmal opperiert werden müsste hätte ich echt ein Problem (kein unlösbares aber ein großes). Kann ja auch gutgehen sodass du erstmal ein paar Monate Schonfrist hast oder auch für immer aber Wissen woher man es nehmen könnte sollte man schon.


    Ich könnte aber auch wetten das du dir darüber auch schon Gedanken gemacht hast :D

  • Hallo Ihr beiden!


    Danke für eure Antworten!!


    Ja, das Geld ist natürlich ein wichtiges Thema und auch darüber habe ich mir natürlich Gedanken gemacht. Ich bekomme zur Zeit Unterstützung von meinen Eltern und bemühe mich um einen Job auf 400-Euro-Basis. Wenn ich so weiter lebe wie bisher, brauch ich ihn nicht, aber da ich ja gerne einen Hund haben möchte, will ich zusätzlich ein Polster schaffen können, für den Fall der Fälle. Außerdem möchte ich nicht jedesmal vor den Hundespielsachen stehen müssen und erstmal die Kupferstücke aus dem Geldbeutel kramen müssen um Hundi etwas mitbringen zu können :^^: Bevor also der Job nicht da ist und nicht ein gewisses Polster geschaffen ist, wird das mit meinem Hund eh nichts. Das will ich ihm und mir nicht zumuten *hefitg den Kopf schüttel*


    Sollte wirklich mal etwas sein, das mein Polster sprengt, habe ich ebenfalls einen sehr netten TA der gut mit sich reden lässt und Mom und Dad sind ja auch noch da *zwinker*


    COOKINGCHEF: Boxer sind schon feine Hunde, kannte auch mal einen, der mir sehr gut gefallen hat. Allerdings tendiere ich eher zu Mischlingen. Erstens habe ich Angst vor "falschen" Züchtern und zweitens sitzen so viele Hunde in Tierheimen und Hilfen die eine zweite Chance verdient haben, dass ich es nicht übers Herz bringen würde, einen Hund beim Züchter zu holen. Ich habe nichts gegen gewissenhafte Züchter und Menschen die sich einen Hund beim Züchter kaufen, für mich kommt das allerdings nicht in Frage.


    Welche Rassen oder Rassemischungen könntet ihr denn empfehlen? Und habt ihr noch irgendwelche Anregungen oder Kritikpunkte die ich in meine Planung einbeziehen sollte? Und wie steht es mit dem Alter des Hundes? Mein Freund wünscht sich einen Welpen, was natürlich sehr schön ist, aber ich denke zum Eingewöhnen und alleine-bleiben-lernen ist ein ganz kleiner Welpe doch die falsche Wahl oder? Schließlich habe ich ja "lediglich" die Semesterferien um ihn "Wohnungstauglich" zu machen. Wäre da nicht ein Junghund (3 oder 4 Monate) besser geeignet? Und wie wichtig ist eine Hundeschule zum erlernen der wichtigsten Kommandos und um soziale Kontakte zu pflegen? Ab welchem Alter kann mit dem Hundesport begonnen werden (ab einem Jahr)?


    Ohje, so viele Fragen... Aber ich will auf alles vorbereitet sein, wenn so ein Wirbelwind einzieht. Schließlich soll er sich rundum wohl und geborgen fühlen und nicht vor Langeweile mein Sofa zerkauen. Das hab ich nämlich verdammt gern, das Sofa :D


    Liebe Grüße,
    Black

  • Wie ich deinen Beitrag las, kam mir auch sofort der Boxer in den Kopf (Hab selsbt ne Boxermaus ;) ) Aber dann hab ich gelesen das du eher zu nem TH-Mischling tendierst ;) Also vom Wesen her ist der Boxer wirklich ein super Hund und nur zu empfehlen. Aber sie leiden auch oft unter Krankheiten was unter umständen sehr teuer werden kann...leider...
    An deiner Stelle würde ich mich einfach mal in einigen TH in deiner Nähe umsehen und evtl mal mit hunde, die dir vom Wesen, aussehen ...her zusprechen, gassi gehen =) Da findet sich bestimmt ein passendes Exemplar :^^:

  • Hallo Black,


    wie ist eigentlich dein richtiger Name?


    Gerade wegen dem alleine bleiben würde ich einen älteren Hund nehmen, ruhig auch einen der es schon kann und so zw. 3 und 5 Jahren ist. Meiner ist 5 Jahre alt und auch aus dem Tierheim u. konnte (mit ein wenig Übung und Training) ebenfalls schon alleine bleiben. Gerade bei den älteren Hunden sitzen ware Traumhunde im Tierheim und ihr alter merkt man ihnen nicht an, meiner ist zwar schon ein wenig ruhiger, kann aber auch rumspinnen wie ein Jungspund.
    Mit 3 bis 4 Monaten kann ein Hund wahrscheinlich noch nicht alleine bleiben, besonders wenn er im Tierheim gelandet ist. Eine spezielle Rasse kann ich dir nicht empfehlen, da du einen Tierschutzhund möchtest, würde ich einfach mal über ein paar Wochen hinweg mit verschiedenen Tierheim-Hunden spazieren gehen und dann kannst du dich entscheiden.

  • Huhu!


    Also mal vorweg, mein Name ist Nina, hab ich ganz vergessen zu schreiben :ops:


    Boxer finde ich an sich auch sehr schön, ich mag ihren Charakter, ihr Aussehen, ihr Wesen. Aber wie ihr schon geschrieben habt, sind sie leider sehr Krankheitsanfällig und das möchte ich vermeiden, gerade wenn ich weiß, dass sie anfälliger sind. Schade eigentlich, ich mag diese süßen Wabbel-Sabber-Lefzen *herzchenaugen hat* :^^:


    Barry: also meinst du, auch ein Hund der schon ein paar Monate alt ist, könnte Probleme beim alleinsein haben? Mir ist es eigentlich egal, würd auch einen älteren Hund nehmen, aber mein Freund ist da ein bissl engstirnig und meint, ein "alter" Hund sei schwieriger zu erziehen als ein junger *stirnpatsch* er hat halt Angst, dass der Hund Probleme macht und sich nicht so an uns und unser Leben gewöhnt wie ein Junger Hund... Werd da wohl noch ein bissl Überzeugungsarbeit leisten müssen.


    Ja Rasseempfehlungen werden schwierig sein, das stimmt. Grade weil ich ja eher zu einem TH-Mix tendiere. Wenn es soweit ist, werde ich mal die TH's und Hilfen hier abklappern. Wahrscheinlich hab ich dann zwar 50 Hunde, aber naja, warten wir mal ab, welches süße Herzchen dann mit zu uns heim kommen mag ;)


    Grüßlies,
    Black

  • 3 monate is gängiges welpenabgabealter^^ nur so nebenbei


    find ich aber klasse, dass du dir einen hund aus dem th holen möchtest


    dort sitzen echte traumhunde
    hab meinen rüppel da auch her^^


    geh hin, uund geh vorher ein paar mal spazieren, damit ihr euch kennen lernen könnt
    manche tierheime bieten auch an den hund für ein we auf probe mitzugeben^^

  • Tjaja, ich und Mathe :D


    12 Wochen ist halt weniger wie 3 Monate, weil Wochen ja kleinere Einehiten sind wie Monate *gröhl* Ja du hast natürlich Recht!! Wenn, dann müsste es ein "Welpe" sein, der schon älter ist, vllt. so 10 oder 11 Monate. Aber ich denke, ich werde einfach nochmal mit meinem Freund reden *Bratpfanne aus dem Schrank hol* und dann wird er bestimmt einsichtig sein :D wenn es dann soweit ist und Hundi kommt auf uns zugelaufen, wird sich mein Freund eh nicht mehr wehren können. Und ansonsten soll er sich halt mal mit der Bratpfanne unterhalten :lachtot:


    Sind euch sonst noch Dinge aufgefallen die ich berücksichtigen sollte?


    Liebe Grüße,
    Black

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