Andere Hunde - Eine Katastrophe!
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Hallo!
In letzter Zeit wird das Problem von Insa immer größer. Angefangen hat alles eigentlich schon realtiv früh.
Sie war 11 Monate als wir nach Italien gefahren sind und wir sie nicht mitnehmen konnten, also hat meine Mam sie in eine Tierpension gebracht.
Dort scheint sie wohl negative Erfahrungen mit anderen Hunden (wir vermuten auch speziell Schäferhunde, wissen es aber nicht) gemacht zu haben.D.h. seit dem hat sie angefangen andere Hunde anzubellen/ knurren. Bisher konnte man es einigermaßen kontollieren. Mittlerweile ist sie 10 jahre und wurde letzter Zeit häufiger gebissen (was natürlich mit an ihrem Verhalten lag), zwar nicht schlimm aber seit dem ist ihr Verhalten viel schlimmer geworden.
Wenn sie an der Leine ist reagiert sie viel mehr wie ohne, aber ich kann sie nunmal selten von der Leine lassen wenn ein unbekannter Hund auf uns zukommt. Da sie auch mal nach demjenigen schnappt. Richtig zugebissen hat sie bisher Gott sei dank nur einmal und das weil sie sich gewehrt hat.
Letzte Woche waren wir mit ihr in der Stadt und es war die Hölle sie hat nur nach anderen Hunden Ausschau gehalten. Ich hab versucht sie abzulenken - keine Chance
Es gibt aber auch Hunde die sie mag. Einen Havaneser Mix liebt sie über alles (nur das sein Frauchen ihn nicht von der Leine lässt, weil er sich ja wehtun könnte :kopfwand: ) da freut sie sich total wenn sie ihn sieht kein bellen/knurren. Manche Hunde ignoriert sie wenigstens einfach.
Bei Hunden die größer sind wie sie (komischerweise bevorzugt Schäferhunde oder dunkle Hunde) steigert sie sich total rein da hilft garnichts mehr. Ich zieh sie dann meistens kommentarlos einfach weiter (falsch?).
Bei kleinen Hunden regt sie sich zwar auch auf aber entspannt sich manchmal wenn man sie von der Leine lässt (falsch?)Habt ihr vielleicht Tipps für mich, weil so langsam wird jeder Spaziergang mit ihr zum Spießrutenlauf. Wir nehmen sie gerne überall mit hin, sie möchte auch überall dabei sein aber wenns so weiter geht, oder noch schlimmer wird muss sie daheim bleiben wenn wir in die Stadt o.ä. gehen, da wir dort ihr nicht immer unsere 100% Aufmerksamkeit schenken können!
lg Caro
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Hallo Caro,
also das Problem mit den Hundebegegnungen kenne ich leider auch nur zu gut!
Hab hier auch so ne kleine Zicke, die bei den meisten Hunden erst mal Theater macht.Du schreibst, dass Insa "in letzter Zeit" Probleme mit anderen Hunden hat - was heißt denn das genau? Sie ist ja jetzt schon 10 Jahre alt, macht sie das also schon seit 8 oder 9 Jahren oder ist es in den letzten Monaten auffallend schlechter geworden? Wenn ja muss das ja irgendeinen Grund haben. Hat sie vielleicht körperliche Beschwerden und reagiert deshalb "giftig" bei anderen Hunden?
Bellt/knurrt Insa die Hunde denn schon von weitem an oder erst wenn der andere Hund an ihr schnüffeln will?
Hat Deine Hündin denn auch "positive" Kontakte zu anderen Hunden? Hat sie "Hundefreunde"?Meine Peggy ist seit ich sie habe (also seit ihrem 2. Lebensjahr) anderen Hunden gegenüber etas zickig, aber da ich jetzt langsam gelernt habe mit der Situation umzugehen kommt es nur noch selten zu kritischen Situationen.
Also: ich weiß, dass Peggy ANGELEINT mit fast keinem Hund gut zurecht kommt. Deshalb habe ich zwei Strategien:entweder ich lasse sie angeleint und mache einen Bogen um andere Hunde. Wenn der andere Hund auch angeleint ist klappt das ja recht gut. Wenn nicht versuch ich dem freilaufenden Hund trotzdem auszuweichen und mich zur Not zwischen den anderen Hund und die Peggy zu stellen.
oder im zweiten Fall leine ich Peggy ab. Unangeleint ist sie bei weitem nicht so zickig und traut sich nicht gleicht loszustänkern. Das ist ja bei Deiner Hündin genauso, oder?
Also: wenn ich sehe dass ein unangeleinter Hund auf uns zukommt und der Besitzer keine Anstalten macht ihn zu sich zu rufen dann leine ich Peggy ab (natürlich nur wenn wir im Park oder in der Natur sind, nicht auf der Straße). Dann lässt sich Peggy kurz beschnüffeln und knurrt dann manchmal wenn es ihr zuviel wird. 99 % der Hunde denen wir begegenen macht das aber nichts aus und sie lassen sie dann in Ruhe.Meistens sind es ja die Rüden, die sich für meine Hündin interessieren.
Und denen macht es doch nichts aus wenn sie angekeift werden. Oder hast Du da andere Erfahrungen gemacht?Du schreibst dass Du sie einfach ignorierst und weiter gehst wenn sie sich aufführt. Ich denke das ist auch richtig so.
Wenn Insa sich beruhigt wenn Du sie ableinst ist das doch schon mal gut.
Ich würde das jetzt öfter üben. Also wenn ihr kleineren Hunden oder gutmütigen Rüden begegnet würde ich sie öfter mal ableinen damit sie lernt dass Hundebegegnungen auch entspannt ablaufen können.Am besten wäre es wenn Du einen anderen Hundebesitzer mit einem lieben/verträglichen Hund kennen würdest mit denen Du so was öfter üben könntest!
So, ist jetzt ziemlich lang geworden aber ist ja auch ein kompliziertes Thema.

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Sorry das ich jetzt erst schreib aber ich habs nicht mehr wieder gefunden

Sie macht das ganze schon seit sie in der Tierpension war. Inden letzten Monaten ist es einfach viel schlimmer geworden. Meine Mutter ist, als sie 1 1/2 war sind wir mit ihr in die Hundeschule gegangen wegen diesem Problem, dort wurde ihr ein Würgehalsband empfohlen, danach ist sie noch zu einem privaten trainer die uns ein Sprayhalsband andrehen wollte. Hat meine Mutter aber zum Glück nicht ausprobiert.
Wir waren letzte Woche beim Tierarzt um körperliche Beschwerden ausschließen zu können, laut TA alles okay.
ich kann mir einfach keinen Grund denken warum es jetzt soviel schlimmer geworden ist.Komtm je auf den Hund an ob sie von weitem bellt, wenn er größer ist wie sie (sind ja die meisten
) bellt sie schon von weitem, bei kleineren meist erst wenn sie dran vorbei muss.
Sie knurrt auch wenn sie mit Hunden gespielt hat und danach einfach keine Lust mehr hat, die anderen aber weiter an ihr schnüffeln. Das verbiete ich ihr aber nciht, denke sie muss ja auch irgendwie zeigen dass sie jetzt keinen Bock mehr hat.Sie hat ein paar Hundefreunde aber wie schon geschrieben die meisten davon haben irgendwie beschränkte Frauchen / Herrchen (dürfen nicht zu andren Hunden, dürfen nicht von der leine, etc.)
Gibt hier aber auch normale^^mit nem Bernersennenhund versteht sie sich z. B. super (kennt ihn schon seit er Welpe ist) mit dem spietl sie auch. Aber die meisten Hudne werden eben erst mal verbellt oder wenn ich Glück hab ignoriert.Ableinen wenn ein anderer freilaufender Hudn kommt mach ich nur wenn sie nicht schon von weitem bellt. Hab einfach schiss wenn sich meine suizidgefährdete Fusshupe auf nen anderen Hund losgeht, Ich kann für sie einfach meine Hand nicht ins Feuer legen.
Wenn wir Hunde kennen leine ich sie ab und es läuft auch alles relativ friedlich ab.Gestern waren wir auf ner Wiese, weit und breit kein Hund, also hab ich sie abgeleint kam dann blöderweise doch einer, auch noch ´n Schäferhund, womit sie echt die größten probleme hat. Sie, sich rumgedreht und hingerannt, mir is mein Herz in die hose gerutscht. HAb sie dann gerufen, dann hat sie sich rumgedreht kam drei schritte zürück aber gleich danach weider zu dem Hund. Aber sie hat auf mich reagiert, war zumindest schonmal ein Fortschritt.
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Zitat
Sorry das ich jetzt erst schreib aber ich habs nicht mehr wieder gefunden

Die Beiträge kann man eigentlich ganz einfach wieder finden, wenn man auf der Startseite links unter "Eigene Beiträge" schaut.
ZitatSie macht das ganze schon seit sie in der Tierpension war. Inden letzten Monaten ist es einfach viel schlimmer geworden. Meine Mutter ist, als sie 1 1/2 war sind wir mit ihr in die Hundeschule gegangen wegen diesem Problem, dort wurde ihr ein Würgehalsband empfohlen, danach ist sie noch zu einem privaten trainer die uns ein Sprayhalsband andrehen wollte. Hat meine Mutter aber zum Glück nicht ausprobiert.
Würgehalsband und Sprayhalsband? Oh je, das hört sich ja übel an!
Dadurch würde sich das Problem bestimmt verschlimmern. Am Ende verknüpft dann Euer Hund die Schmerzen/das unangenehme Gefühl mit anderen Hunden. Gut, dass Ihr Euch das nicht habt andrehen lassen.ZitatSie knurrt auch wenn sie mit Hunden gespielt hat und danach einfach keine Lust mehr hat, die anderen aber weiter an ihr schnüffeln. Das verbiete ich ihr aber nciht, denke sie muss ja auch irgendwie zeigen dass sie jetzt keinen Bock mehr hat.
Ja, finde es auch ok wenn sie sich so äußert wenn es ihr zu viel wird oder
sie sich bedrängt fühlt!Ich hab auch immer etwas Bammel wenn ich meine Kleine ableine wenn andere unangeleinte Hunde auf sie zukommen. Peggy ist nämlich auch etwas größenwahnsinnig: statt dass sie "die Klappe hält" und einsieht, dass sie bei größeren Hunden den Kürzeren ziehen wird geht sie zum Angriff über. :irre:
Ich finde aber, dass man oft schon von vorne herein sieht ob ein Hund sozial verträglich und gutmütig ist! Also: wenn ein Rüde z.B. wild mit dem Schwanz wedelnd und mit freundlicher Körperhaltung auf Peggy zugelaufen kommt leine ich sie immer ab. Wie schon gesagt: bei Rüden ist es uns noch NIE passiert, dass es zu einer Keilerei kam. Wenn die von der Peggy angekläfft und angeknurrt werden reagieren sie immer sehr souverän und lassen sie dann in Ruhe.Bei anderen Hündinnen dagegen bin ich sehr vorsichtig und weiche der Situation lieber aus.
Allerdings hatten wir vor einer Woche auch wieder eine ganz blöde Begegnung mit einer anderen Hündin bei der es zu einer kleinen Keilerei kam. Ich hab das Problem also auch nicht so ganz im Griff und leider kein Patentrezept.
Aber schau mal hier, vielleicht hilft Dir das:
https://www.dogforum.de/fpost6611653.html#6611653 -
Zitat
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Das ich da nicht schon alleine drauf gekommen bin
ZitatIch hab auch immer etwas Bammel wenn ich meine Kleine ableine wenn andere unangeleinte Hunde auf sie zukommen. Peggy ist nämlich auch etwas größenwahnsinnig: statt dass sie "die Klappe hält" und einsieht, dass sie bei größeren Hunden den Kürzeren ziehen wird geht sie zum Angriff über.
oh ja das kenne ich
Hab mir den Link schon angeguckt aber kanns ehrlich gesgat nicht richtig umsetzten. Bin jetzt auf der Suche nach einer anderen Hundeschule oder was ähnliches.Heute morgen ist mir grade aufgefallen das wenn Hunde an ihr vorbeirennen (mit Joggern, oder Fahrrädern) kriegt sie die absolute Krise, sobald sie aber stehen bleiben bessert es sich!
Hab mich jetzt auf die Suche gemacht und 2 Private Trainer gefunden, werde dort mal anrufen vielleicht können die ja ohne Würgehalsband, usw helfen
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Hallo, kann es vielleicht auch sein das deine kleine das gefühl hat das Sie der Rudelführer sein Muss weil du angst hast bei Hundebegegnungen. Wer hat
den eigentlich das sagen bei Euch. -
Mittlerweile hab ich kein gutes Gefühl mehr bei Hundebegegnungen aber Angst - nein, das sicher nicht. Wer bei uns das sagen hat? mhhhh ich denke sie hat mitspracherecht
Ich lasse mir auf jeden Fall von ihr nicht auf der Nase rumtanzen. Hab am Donnerstag einen Termin bei einem Trainer mal schauen was die meint...werde dann mal berichten!Edit:
Grade eben hab ich mit der Trainerin gesprochen. Werd jetzt heute Abend mich beim gassi gehen mit anderen (teilweise auch großen) hunden treffen und mal schauen wie´s läuft...
Edit:
gehe jetzt seit ca. einem monat etwa jeden zweiten tag mit den anderen Hunden gassi. Es wird immer besser. Sie akzeptiert sie solange sie nicht schnell an ihr vorbeirennen oder sie keine Lust auf Kontakt hat und ihr zu nahe kommen.
Auch das allgemeine an Hunden vorbei laufen ist etwas entspannter geworden, manchmal schaffen wir es sogar lautlos dranvorbeizu laufen. Wir arbeiten weiter dran!
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Zitat
ich kann mir einfach keinen Grund denken warum es jetzt soviel schlimmer geworden ist.Ich schon... Mit elf Monaten steckt ein Hund in der Regel nocheinmal mitten in einer wichtigen Sozialisierungsphase. Gleichzeitig hat die Natur zur "Absicherung" eine leichte Angstphase "eingebaut". Alles, was da stattfindet hat in gewisser Weiße eine ähnlich prägende Wirkung wie das, was man aus der Welpenzeit kennt.
Wegen der prägenden Wirkung ist es natürlich mehr als ungünstig, einen Hund in dem Alter aus seiner Umgebung zu reißen und ihn dann allein zu lassen zwischen anderen Hunden... Und das hat er nun abgespeichert. Es gibt Hunde, denen macht das nichts aus - auch in einer solchen Phase - aber die Gefahr besteht...
Daher kannst Du jetzt eigentlich nur eines machen: Mit Geduld und Spucke trainieren, trainieren und trainieren. Und nicht erwarten, dass es schnell besser wird.
Das Ziel sollte nun sein ihm Ruhe zu vermitteln und ihn derart zu stärken, dass er es nicht mehr für notwendig erachtet "Alarm" zu machen. Strafen wäre jetzt das denkbar Schlechteste, was Du tun könntest - das würde ihn immerzu darin bestätigen, dass die Situation ganz furchtbar sein muss. Vielleicht ist er dann zwar ersteinmal ruhig, aber nicht entspannt.
Zitat
Auch das allgemeine an Hunden vorbei laufen ist etwas entspannter geworden, manchmal schaffen wir es sogar lautlos dranvorbeizu laufen. Wir arbeiten weiter dran!Hört sich gut an - Du bist auf dem richtigen Weg!
Viele Grüße
Corinna
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