Zweithund für Problemhund?
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Hallo zusammen?
Wir haben eine kleine 2 jährige Hündin, die wir seit einigen Wochen haben. Sie ist eine kleine Pinscher-Mix Hündin. In ihrem alten Haushalt hat sie mit 2 anderen Rüden zusammengelebt. Sie hat ein kleines Ego und ist sehr ängstlich und unglaublich abhängig von uns. Sie kann keine Minute alleine bleiben und wir haben schon alles versucht bzgl. sie darauf zu trainieren. Sie müsste bei uns nie länger als 2 oder 3 Stdunden alleine sein, allerdings dreht sie schon total durch wenn eine geschlossene Tür sie von uns trennt. Jetzt geben wir sie immer zu einem Bekannten, der eine 4 jähroge Hündin hat, wenn wir mal einkaufen müssen etc. Und siehe da, die beiden Hunde verstehen sich alleine, auch wenn keiner in der Wohnung ist, tottal gut und unsere Hündin bellt nicht das ganze Haus zusammen. Wir hätten durchaus Platz, Zeit und Lust auf einen zweiten hund. Allerdings sind wir unsicher, ob Hündin oder Rüde, welcher Rasse, welches Alter. Er sollte schon ein wenig größer sein.-unsere Hündin ist ca 35 cm. Und wäre es möglich einen Hund aus dem Tierheim zu holen, der möglicherweise selbst eine schwere Vergangenheit hatte und traumatisiert ist? Oder würde sogar ein Welpe funktionieren?
Würde m,ch über Hilfe freuen!
Liebe Grüße -
- Vor einem Moment
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Ich würde euch in dieser Situation auf jeden Fall von einem Zweithund abraten. Erst recht von einem, der selbst "Probleme hat", und schon gar nicht solltet ihr einen Welpen holen.
Sucht euch einen guten Trainer und lest ganz viel im Forum, um die Probleme mit eurer Hündin in den Griff zu bekommen. In so einer Situation bedeuten zwei Hunde meist auch doppelte Probleme, denn der Zweithund kann das Verhalten eurer Hündin abgucken und dann habt ihr zwei Problemhunde.
Mit dem Hund deiner Bekannten klappt das wahrscheinlich nur, weil der andere ein sicherer Hund in seiner gewohnten Umgebung ist.
Generell gilt immer, den Zweithund erst anzuschaffen, wenn man mit dem ersten keine Probleme hat, dieser gut sozialisiert und erzogen ist. Ihr seid leider weit davon entfernt, daher sollte euer erstes Ziel sein, alles dafür zu tun, eure Kleine gut zu erziehen. Dass ihr alles versucht habt, kann ich nicht glauben, denn alleinsein kann jeder Hund lernen, nur dauert es eben keine 2 Wochen sondern auch mal viele Monate. Und sie ist erst wenige Wochen bei euch, da kann man sowas doch noch nicht erwarten!
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Wenn ihr einen älteren selbstbewussten und angstfreien Hund findet dann wär des mim Zweithund kein Probblem.
Aber kein Welpen der würde sich des Verhalten von eurer Hündin abschaun. -
Habt ihr die Hündin auch schon mal bei Euch zu Hause gehabt?? War es da genauso??
Wenn ja, dann würde ich mir aus dem Tierschutz einen etwas älteren souveränen Hund holen, der das Alleinsein schon kennt!!
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Zitat
Ich würde euch in dieser Situation auf jeden Fall von einem Zweithund abraten. Erst recht von einem, der selbst "Probleme hat", und schon gar nicht solltet ihr einen Welpen holen.
Sucht euch einen guten Trainer und lest ganz viel im Forum, um die Probleme mit eurer Hündin in den Griff zu bekommen. In so einer Situation bedeuten zwei Hunde meist auch doppelte Probleme, denn der Zweithund kann das Verhalten eurer Hündin abgucken und dann habt ihr zwei Problemhunde.
Mit dem Hund deiner Bekannten klappt das wahrscheinlich nur, weil der andere ein sicherer Hund in seiner gewohnten Umgebung ist.
Generell gilt immer, den Zweithund erst anzuschaffen, wenn man mit dem ersten keine Probleme hat, dieser gut sozialisiert und erzogen ist. Ihr seid leider weit davon entfernt, daher sollte euer erstes Ziel sein, alles dafür zu tun, eure Kleine gut zu erziehen. Dass ihr alles versucht habt, kann ich nicht glauben, denn alleinsein kann jeder Hund lernen, nur dauert es eben keine 2 Wochen sondern auch mal viele Monate. Und sie ist erst wenige Wochen bei euch, da kann man sowas doch noch nicht erwarten!
Dem schliesse ich mich an! Und möchte noch hinzufügen das jeder Hund -auch unabhängig vom Zweithund- das Alleinbleiben lernen sollte...schon allein deshalb, weil mit dem Zweithund ja immer mal was sein kann: Er muss zum TA oder gar einige Tage in die Klinik, man will mal alleine mit ihm in die Hundeschule usw. Spätestens dann muss der Ersthund ja auch mal alleine bleiben können, allerspätestens aber dann wenn der Zweithund irgendwann mal von euch geht!
Ein Zweithund ist also nicht unbedingt die Lösung!
Lg, Tanja
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Zitat
Ich würde euch in dieser Situation auf jeden Fall von einem Zweithund abraten. Erst recht von einem, der selbst "Probleme hat", und schon gar nicht solltet ihr einen Welpen holen.
Sucht euch einen guten Trainer und lest ganz viel im Forum, um die Probleme mit eurer Hündin in den Griff zu bekommen. In so einer Situation bedeuten zwei Hunde meist auch doppelte Probleme, denn der Zweithund kann das Verhalten eurer Hündin abgucken und dann habt ihr zwei Problemhunde.
Mit dem Hund deiner Bekannten klappt das wahrscheinlich nur, weil der andere ein sicherer Hund in seiner gewohnten Umgebung ist.
Das kann ich so unterschreiben
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hallöle,
ich finde die Idee mit dem zweithund nicht verkehrt!
ABER wie bereits erwähnt wurde müsste es ein älterer souvärener Hund sein. Die gibt es tatsächlich auch im Tierheim!
Ist ja nicht so das alle Hunde die im Tierheim sitzen auch automatisch Problemhunde sind!!! Meistens ist es doch leider so das die meisten Hunde die im Tierheim sitzen ihren Haltern zu viel wurden oder auf einmal eine Allergie entwickelt haben oder oder oder
Von einem welpen würde ich auch abraten. Erstens erfordert ein Welpe soviel Zeit und Aufmerksamkeit das eure jetzige Hündin mit ihrem Problem in den Hintergrund rutschen könnte was euer Problem wahrscheinlich verschlimmert und er würde sich die unarten abschauen.
Ich finde es nicht verkehrt einem ängstlichen Hund einen geeigneten -also selbsicheren- Hund dazu zu gesellen. Das gibt ihr wahrscheinlich halt und Mut gewisse situationen angstfreier zu bewältigen wenn ihr der andere Hund vermittelt das alles ok ist.
Wir hatten mit unserer Hündin damals eine ähnliche Situation die tatsächlich erst dann besser wurde als unsere zweite Hündin dazu kam.
ich wünsche euch mit oder ohne zweithund viel Glück für euch und eure kleine Maus
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Ich finde nur, wenn man einen älteren Hund erst ein paar Wochen hat, kann man noch nicht sagen, dass es keine andere Lösung gibt.
Wenn die Halter schon nach der kurzen Zeit vor einem Problem wie dem Alleinsein resignieren, würde ich einfach annehmen, dass es mit dem zweiten Hund vielleicht auch Probleme geben könnte... Kommt dann ein 3. dazu?
Ich denke, es wurde lange nicht alles versucht, um das Problem auch so in den Griff zu bekommen, denn es ist gar nicht möglich, in wenigen Wochen alles zu versuchen...
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@ reggy:
Resignieren sollte man natürlich nicht vorschnell! Als unsere 2te Hündin dazu kam hatten wir Kira bereits 1 Jahr und der Hund hatte sich eingewöhnt.
Aber es hört sich für mich nicht so an als wenn die Besitzer die Situation verkennen. Ein Zweithund ist keine Lösung für die Probleme die mit dem ersten Hund bestehen. Wie ich das verstanden habe ist den Leuten durchaus bewusst das die Sache damit nicht erledigt ist, oder?! Verstehe ich da was falsch? Dann korrigiert mich.
Ich denke der 2te Hund soll lediglich eine unterstützende Funktion darstellen. Und nicht dem Besitzer die " arbeit " abnehmen.
An den Themenstarter: Mit dem Anspruch dürft ihr nicht an die Sache rangehen. Diesen Anspruch kann kein Hund erfüllen. Aber ich denke auch nicht das ihr euch das so gedacht habt , oder?! Für mich klingt es zumindest nicht so.
viele grüße................
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Aaaaalso....
Wir denken nicht, dass damit die Probleme gelöst sind, die unsere Hündin grundlegend hat.
Allerdins hat sie vorher 2 Jahre lang mit anderen Hunden zusammengelebt und Hunde sind nunmal Rudeltiere. In diesem "Rudel" hat sie die Verantwortung abgeben können und nun ist sie vollkommen auf sich alleine gestellt. Sie brauch ständig jemand, der um sie rum ist und weicht uns keinen Schritt von der Seite. Wenn sie dann mit anderen Hunden zusammen ist, kann man durchaus sich einige Meter von ihr entfernen und sie bleibt da wo sie ist. Sie ist sonst immer sehr schüchtern und zurückhaltend und wenn sie mit einem anderen Hund spielt geht sie total auf und tobt wild herum. Uch denke da nicht an unsm, dass uns Arbeit abgenommen wird, sonder an das Tier, das vielleivht einfach glücklicher wäre. Für uns ist es kein Problem, sie zu trainieren dass sie alleine bleibt. Wir haben sie langsam schon so weit dass sie auf ihrem Platz liegen bleibt und wir für ganz kurze Zeit den Raum verlassen konnten. Sie macht schon Fortchritte. Nur denke ich, dass die kleine die komplette Verantwortung nicht selbst übernehmen kann und will weil sie zu unsicher ist.
Das ist der Grund, warum wir über einen Zweithund nachdenken.
LG -
- Vor einem Moment
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