Was sind eure Konsequenzen?
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bin mal gespannt wie sich dieser thread weiter entwickelt
also bei uns gibt's nur positive bestärkung (leckerle, etc.) oder ignorieren. schimpfen nur bei verhalten das ich direkt mitbekomme, unerwünscht ist und unterbunden werden soll. sofort danach eine übung mit positivem erlebnis für hundi.
beispiel sitz:
hörbefehl + handzeichenhundili hat kurz zeit darüber nachzudenken was ich will und mit kurz meine ich auch nur kurz, dann hin und hund sanft das hinterteil auf den boden gedrückt. wenn sie in der entspr. haltung ist sofortiges lob. leckerle nur bei eigenständigem befolgen.
zumindest bei unserem wurstsack (explosives gemisch) funzt es gar net wenn man keine klaren grenzen setzt und auch entsprechend danach handelt.
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also, bei meiner hündin reicht es in 98% der fälle, wenni ch einfach lauter werde.. sie spielt dann wahltaub...
extremst selten nützt auch das nix, dann hol ich sie ab und übe ein paar tage intensiv alle befehle...
bei loki hab ich beobachtet, dass er, wennich gar nix macht, sich einfach hinsetzt oder hinlegt...
das find ich ansich ganz praktisch...
wenn er auf ruf net kommt, lock ich ihn mit ner klabberdose oder net knistertüte.. klappt gut... zumindest jetzt in der "ich lern wieder zu kommen "- phase...
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Mixxy,
Du hast völlig Recht.
Den Wert der negativen Beeinfussung durch Strafexerzieren
habe ich tatsächlich nicht verstanden.Aber Du wirst ihn mir sicher gerne erklären, nicht wahr?
Es gibt Menschen, zu denen zähle ich mich auch,
die eine Sanktion,
so sie denn wirklich nötig sein sollte,
DIREKT auf das Fehlverhalten folgen lassen würden.Ich bin sehr auf Deine Erklärungen gespannt.
Viele Grüße
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Zitat
hundili hat kurz zeit darüber nachzudenken was ich will und mit kurz meine ich auch nur kurz, dann hin und hund sanft das hinterteil auf den boden gedrückt. wenn sie in der entspr. haltung ist sofortiges lob. leckerle nur bei eigenständigem befolgen.
Das Runterdrücken, egal wie sanft, ist aber keine positive Bestärkung. Das nennt sich negative Bestärkung, was du da machst. Voraussgesetzt, sie setzt sich jetzt schneller hin. Wenn nicht ist es positive Strafe.
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Zitat
Mal zum Thema Peinlichkeit. Wir sind alle hier, weil uns das Forum gefällt und viele Anregungen und Tipps bekommen. Und für uns, die unsere Tiere lieben, sollte nie etwas peinlich sein. Wir können es doch nur besser machen. Wir sind hier, weil wir uns austauschen wollen. Peinlich wäre es, wenn wir nicht dazulernen wollen und uns nicht informieren. wir geben das unser Bestes.
Dem kann ich als absoluter Newbie voll zustimmen. Wir machen seit Leika bei uns ist bestimmt auch Fehler. Deswegen lese ich hier wie eine verrückte und wir besuchen ab Samstag eine Hundeschule.
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Zitat
Dem kann ich als absoluter Newbie voll zustimmen. Wir machen seit Leika bei uns ist bestimmt auch Fehler. Deswegen lese ich hier wie eine verrückte und wir besuchen ab Samstag eine Hundeschule.
Dem kann ich nur zustimmen. Wenn man bedenkt, was ich in der kurzen Zeit (2 1/2 Monate) bereits für Fehler gemacht hab...oioioi
Der Vorteil an Foren ist, man bekommt viele unterschiedliche Meinungen und pickt sich die für sich am Besten geeignete raus.
Wenn man sich z.B. zwei Bücher kauft und in dem einen steht "schmeiß was nach deinem Hund" und in dem anderen "ignorier deinen Hund", dann hast du zwei Extreme, aber keinen Mittelweg. Ich persönlich wurde dadurch nur noch verunsicherter.ZitatDas Runterdrücken, egal wie sanft, ist aber keine positive Bestärkung. Das nennt sich negative Bestärkung, was du da machst. Voraussgesetzt, sie setzt sich jetzt schneller hin. Wenn nicht ist es positive Strafe. zwinkern
Ich hab gestern bei meiner letzten Runde die Geduld verloren und sie sanft runtergedrückt. Seitdem setzt sie sich ohne ein Wort an der Straße hin. Dafür gibts dann jedes Mal ein richtig fettes Wurststückchen (weil was ist besser, als nicht einmal mehr das Kommando geben zu müssen?).
Wenn ich das ganz selten mache (max. einmal im Monat) ist das so schlimm für meinen Hund? Weil manchmal glaub ich, die verarscht mich. So seelenruhig wie die da steht und um mich herum wuselt... -
Hi
Pandura da hast Du genau den springenden Punkt beschrieben.
Es gibt ganz viele Wege zum Ziel zu kommen
und kaum ein Hund wird eine Psychose bekommen weil er
einmal auf den Popo gedrückt wird.Und,
genau wie Du es beschreibst,
stehen in vielen Büchern Dogmen.
"Das hat so und so zu geschehen und man muss so oder so reagieren."
Krampf.
Unterschiedliche Hunde reagieren unterschiedlich.
Wenn ich meinen Eisenfresser trainiert hätte wie den Border Collie vor ihm, würde ich schön blass aussehen.
Die Kunst ist für sich und den Hund den richtigen Weg zu finden,
was gar nicht so leicht ist bei dem Überangebot an Weisheiten und
Erkenntnissen mit denen man zugeschüttet wird.Es gibt sicher ein paar Eckpfeiler an die man sich halten kann,
aber das ganze Training muss sowohl zum Hund als auch zum Halter passen.Viele Grüße
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In Alltagssituationen reicht oft ein "Hey" oder ein vorwurfsvolles "FEE".
Oft setzt sie sich dann entsprechend, aber manchmal schaut sie mich auch an, als ist sie gerade aus einer anderen Welt aufgetaucht. dann sage ich es einfach nochmal. Das hat mir gezeigt, dass für meine Hündin mit ihren zwei Jahren immer noch vieles so fesselnd ist, dass sie es wirklich einfach nicht gehört hat. Dann will ich sie nicht bestrafen, sondern einfach noch mehr üben.Anders z.B. beim Jagen. Wenn sie da die Nase hochnimmt, ermahne ich sie "Du wirst doch nicht"und dann rufe ich sie. Kommt sie, ist natürlich Party mit Leberwurst o.ä. Kommt sie dann nicht, sondern macht einen Satz ins Unterholz, stürme ich seit kurzem wie ein Furie hinterher. :motz: Ich kriege sie natürlich nicht, aber Madame , die sonst immer nach einen kurzen Ausflug mit einem Lächeln freudig zurückkam, zeigt sich doch sehr beeindruckt. Sie ist sehr sensibel zum Glück. Meist bricht sie dann ab, beschwichtigt wie blöde und trottet hinter mir her zurück auf den Weg (zu Frauchen direkt gehe ich lieber nicht, die ist so böse).
Das hat uns im Training echt weiter gebracht. Denn nur mit positiv bin ich beim Jagen echt an meine Grenzen gestoßen.Wie gesagt bei fast allen anderen Dingen arbeite ich mit Motivation und beim üben zur Not wieder einen Schritt zurück zu geringerer Ablenkung.
Habe aber auch keinen Sturkopf, nur eine neugierige Partymaus
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Hey redbumper, genau so ist es!
Ich verlass mich nunmal mehr auf Foren, als auf Bücher. Denn mal ehrlich:
Nicht jeder der ein Buch über Hundeerziehung schreibt, hat auch wirklich einen gehorsamen aber auch liebevollen Hund, der kein bischen Angst vor seinem Halter hat oder ihm auf der Nase herumtanzt.
In Foren wirst du mehr mit den Haltern und ihren Hunden konfrontiert. Durch die verschiedenen Erlebnisse, die geschildert werden, erkennt man seinen Hund und sich vielleicht wieder und durch die Ähnlichkeit der Charaktere, führt auch der Vorschlag(!) zu einem besseren Ziel. Eben, weil der Vorschlag bereits auf einen Hund mit ähnlichem Charakter abgestimmt ist.
Mann kann nunmal einen Border Collie nicht auf die selbe Art erziehen, wie einen Terrier. Das sind vollkommen unterschiedliche Charaktere und so sollte man die Hunde auch erziehen.
Ich persönlich bin kein Fanm davon, dass Wort "MUSS" auf mich herein prasseln zu lassen. Wenn ich das und das mit meinem Hund machen MUSS, dann schaltet mein Hirn ab. Es ist MEIN Hund und ich erzieh ihn, wie ICH es für richtig halte. Ich hole mir lediglich Anregungen und wenn diese mir zusprechen, fein.
Daher wäre eine HuSchu auch nichts für mich, bei der man mir sagt "Du MUSST das so und so machen bei deinem Hund", kommt hingegen ein "Wie wäre es, wenn Du es mal so und so versuchst?" spricht mir dies doch eher zu.ZitatDas hat mir gezeigt, dass für meine Hündin mit ihren zwei Jahren immer noch vieles so fesselnd ist, dass sie es wirklich einfach nicht gehört hat
Dazu kann ich jemanden zitieren "wenn Du nicht wichtiger für deinen Hund bist, als alles andere, hast du versagt". Meiner Meinung nach eh völliger quatsch. Klar wäre es schön, aber ich erwarte von meinem Hund nicht, dass er mich spannender findet als andere Hunde. Unter Artgenossen macht es eben noch am meisten Spaß :reib: Und für uns Menschen gibt es schließlich auch immer wieder Dinge, die wir wesentlich interessanter finden. Wer entdeckt nicht gerne neue Sachen?!
Ich hab auch ein "kleines" Jagdproblem mit meiner Hündin und sie hatte bereits zwei Jagderfolge und ist mir einmal stiften gegangen, als sie eine Katze sah. Bei der Katze war ich richtig sauer und sie kam sofort wieder an die Leine.
Bei dem Jagderfolg hat sie mir ihre Beute vor die Füße gelegt. Ich war zwar stink sauer, aber was sollte ich tun? Es war zu spät und sie übergab mir ihre Beute. Sollte ich da wirklich sauer auf sie sein und sie bestrafen?
Seitdem hängt sie im übrigen an der Schleppleine und darf nur am See freilaufen. Dort sind aber auch immer viele Hunde und wenn sie mir mal im Wald abhauen würde wüsste ich, einholen kann ich vergessen. Da hilft nur noch hoffen, dass sie wiederkommt und das will ich nicht reagieren. -
@ redbumper
ZitatUnterschiedliche Hunde reagieren unterschiedlich.
Wenn ich meinen Eisenfresser trainiert hätte wie den Border Collie vor ihm, würde ich schön blass aussehen.Die Kunst ist für sich und den Hund den richtigen Weg zu finden,
was gar nicht so leicht ist bei dem Überangebot an Weisheiten und
Erkentnissen mit denen man zugeschüttet wird.Es gibt sicher ein paar Eckpfeiler an die man sich halten kann,
aber das ganze Training muss sowohl zu Hund als auch zum Halter passen.danke, danke und nochmals danke. genau so seh ich das auch
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