Anfänger in Sachen Hund brauchen Rat
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Wir, das sind meine Freundin(25) und ich(26) würden uns gerne unseren ersten! Hund zulegen .
Um es vorweg zu sagen ,das ist kein spontaner Entschluss, sondern über die Jahre gereift und wir sind auch schon einige Zeit zusammen .
Wir wohnen Pattere auf 2Zi, 50Qm Hundehaltung ist kein Problem von der Vermieter Seite.Wir sind ausserdem beide recht agil, gerne draussen ,und meine Freundinn betreibt ausserdem noch Reitsport (ist aber kein muss das der Hund dabei ist )
Die nötige Zeit hätten wir auch , der Hund müsste selten mal für kurze Zeit alleine bleiben, eine "Notfall" Betreuung könnten wir auch organisierenNun, konsens bei uns ist das der Hund aus dem Tierheim kommen soll,Michling bevorzugt .
Wir haben auch diverse Tieheime besucht und auch ein Tier gefunden in das wir uns beide verguckt haben ;-)
Es handelt sich dabei um einen DSH-Mix recht klein ca45-50cm und wenig kompakt ca 20kg , er ist ein kastrierter Rüde von ca 6 jahren und satmmt aus einer "Sicherstellung " und damit fängt das Problem schon an .
Er ist zwar ein unheimlich liebes Tier ,wie wir auf unseren Gassi-Gängen festellen durften , bellt so gut wie nie (wir haben ihn bewusst nur einmal bellen hören,knurren sowieso nicht ) zeigte nie irgentwelche agressiven Verhaltensweisen wenn er sich erschreckte , und hat eine aussergewöhnlich gute Leinenführigkeit ,im Gegensatz zu anderen Hunde mit denen wir Gassi gegangen sind .
ABER: Er hat nie! in seinen sechs Jahren ,abgesehen vom gehen an der Line , eine Hundeerziehung genossen ,hat sehr grosse Angst vor Menschen,(wobei er das wie gesagt noch nie agressiv zum ausdruck gebracht hat ) so das ihn selbst jetzt noch,nach unserem dritten ausführlichen Gassi-gehen ein ihm gut bekannte Person anleinen muss , da er sonst immer wegläuft.
Eine Wohnung hat er natürlich auch noch nicht von innen gesehen und ist demenstprechend noch nicht stubenrein.Unsere Frage wäre nun ob dieser Hund nun für Anfänger wie uns geeignet wäre ?
Grüße
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Willkommen im Forum
Also ich finde einen Anfänger Hund gibt es sowieso nicht und anfangen muss ja schließlich jeder mal. Wichtig wäre eine !GUTE! Hundeschule. Nicht nur damit bei der Erziehung des Hundes geholfen werden kann sonder vor allem für den Besitzer.
Aber erstmal wäre wichtiger, ob ihr dem Hund eine Eingewöhnungszeit ermöglichen könnt. Du schreibst ja, dass er es nicht kennt überhaupt im Haus zu leben und er sehr wenig Erziehung genossen hat. Da kommt ne menge Arbeit auf euch zu. -
Hey danke für die Antwort ....
Also wir hätten sicher noch eineinhalb Monate rundum die Uhr Zeit,und das liesse sichsogar noch ausdehnen ...Hundeschule wollten wir sowieso versuchen ....
Die Frage ist halt ob man einen eher alten Hund wie ihn überhaupt noch wirklich erziehen kann .....ist mir schon klar das er wohl nie selbstbewusst gegenüber menschen sein wird , aber Stubenreinheit und die Grundkommandos sollte er dennoch erlernen können
Grüße
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Hallo und willkommen im Forum!!!
Wir haben damals einen Labbi-Mix aus dem TH geholt und er kannte auch nichts!!!
Die Kommandos lernen die Hunde meistens schnell, aber die Ängstlichkeit ist schon schwieriger in den Griff zu bekommen!!!
Ich würde mir auf jeden Fall professionelle Hilfe suchen, damit ihr jemanden habt, der euch die Sprache des Hundes erklärt!!
Wenn ihr falsch lobt oder straft, könnte euch das ziemlich zurückwerfen!!Was sagt denn eigentlich das Tierheim, ob der Hund Anfänger geeignet ist??
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Also das Tierheim meinte das er auch für den Anfänger geeignet sei , da er eben ,ein wirklich liebes,ruhiges Tier ist , was bei seiner Vorgeschichte wohl eher selten der Fall wäre,gerade bei einem DSH(auch wenn er eher eine mini Ausgabe ist ;-) .
Nur waren wir halt schon in sehr vielen Tierheimen und haben da durchaus schon sehr wiedersprüchliches gehört, wesshalb ich eben nicht nur auf deren Urteil vertrauen möchte.
Sein Verhalten Menschen gegenüber ist halt eben schon sehr auffälig in meine Augen , wenn auch nicht unangenehm oder gar aggressiv .Auch läuft er in seinem Zwinger stur immer diesselbe Strecke ab , was ich so bei den anderen Hunden nicht beobachtet habe.
Ich hoffe halt das Anfänger dieses tier mit hilfe noch erziehen können .
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Hast Du Dich mal nach einer guten Hundeschule in Deiner Nähe umgeschaut???
Das vielleicht ein Trainer mit Euch schon mal zu ihm hinfahren kann?? -
Ich würde sagen, gebt ihm eine Chance aber letztendlich müsst ihr auf Euer Bauchgefühl hören. Es wäre schön, wenn so ein altes Tier noch ein Zuhause für den Lebensabend finden würde.
Angst und Scheu in dem von Dir beschriebenen Maße sehe ich nicht so als das Problem, da kann man mit viel Geduld und Zeit sicher etwas ausrichten. Ein Bindungsaufbau dauert nun einmal seine Zeit. Ein alter Hund kann natürlich noch Kommandos lernen!
Eine gute Leinenführigkeit ist schon viel Wert, um den Hund an Alltagssituationen heranzuführen.
Berichtet mal, wie Ihr Euch entschieden habt!
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Ja, eigentlich ne naheliegende Idee , sind wir aber gar nicht draufgekommen ;-)
DankeJa machen wir unforgettable
Grüße
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Nein, das klingt nicht nach einem Anfängerhund.
Aber: Ja, wenn ihr euren Hund gefunden habt, 6 Wochen Zeit habe, willig und gelehrig seit und eine Hundeschule besuchen wollt - es wird sicher schwer werden, aber nicht unmöglich!
Wenn ihr es euch zutraut - wagt es! Aber dann mit vollem Einsatz - und berichtet weiter!
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Also Sarah ist auch ne ängstliche DSH, aus schlechter Haltung. Sie wurde geschlagen etc. Wir haben sie mit 11 Jahren übernommen- und ich würde es immer wieder tun! Für mich ist sie trotz ihrer (immer noch) Ängstlichkeit gegenüber Fremden, besonders Männern, eine Traumhündin! Mein Mann hat manchmal Probleme, weil sie ein "Frauenhund" und voll auf mich fixiert ist, aber das geht jetzt auch schon besser. Und in den knapp 2 Jahren hat sie echt noch viel gelernt.
Es war aber ganz anders mit dem Kennenlernen bei uns. Eine Bekannte rief mich an, ob ich ein neues Zuhause für die Hündin weiß. 4 Wochen habe ich fast täglich Freunde, Bekannte, Tierschutzvereine usw. um Mithilfe gebeten und sich umzuhören. Letzendlich fruchtete nix. Meine Bekannte, bei der Sarah schon mal ne Woche gewesen ist, hat sie dann aus ihrem alten Zuhause abgeholt, da Sarah erschossen werden oder in ein polnisches TH sollte, warum auch immer. Die ehemalige Besitzerin ging in ein betreutes Wohnen (Alkolikerin) und ihr Typ wollte sie wohl nicht... Jedenfalls sagte ich, dass sie in dem örtlichen TH kaum ne Chance hat aufgrund Alter, Rasse und auch Ängstlichkeit, dass sie erstmal bei mir bleibt (ich habe eigentlich ne Hundeallergie, sonst hätten wir schon längst einen Hund gehabt). Ich sagte, wenn sie unsere Katze nicht jagt oder ich nicht ständig total verquolle Augen habe (4 Tage hatte ich jeden Abend für ne Stunde heftige Juckattacken, was aber wieder weg ging...),dann bleibt sie auf alle Fälle. Obwohl ich mich in den 4 Wochen "Such-Zeit" schon irgendwie in sie verguckt" habe, ohne sie jemals gesehen zu haben.
Als meine Bekannte dann gehen wollte, wollte Sarah natürlich mit. Sie war erstmal an nem langen Seil, so dass sie auch raus konnte, da der Garten nicht eingezäunt war. Sie sprang auf´s Sofa, und blieb dort knapp 2 Stunden- zitternd! Da fühlte ich mich schon überfordert...dachte nach und beschloss, sie erstmal ganz in Ruhe zu lassen. Immer wenn ich an ihr vorbei ging, redete ich ganz ruhig mit ihr, aber ohne sie zu bedrängen. Dann kam mein Sohn vom Konfi wieder, dann der erste Spaziergang, was gut klappte etc. Am nächsten Morgen kam ein ganz vorsichtiges Wedeln, am 3.Tag konnte sie knurren, am 4. bellen. Sie hat sich eigentlich schnell an uns gewöhnt und taute auf. Sie geht noch 2 Stunden tgl. spazieren, wobei sie ganz schön powert. Es ist zu schön das zu erleben!
Ich denke, wenn ihr euch einen guten, sanften Hundetrainer dazu holt, der auch vorab schon mal zum TH mit kommt, macht es! Mit viel Geduld und Liebe wird das gehen, das wird der Hund spüren.
LG Angy -
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