Windhunde und Windhundmischlinge

  • Zitat

    Ich hätte eine Frage speziell an die Greyhoundbesitzer.
    Ab wann oder ab welchen Temperaturen zieht ihr euren Hunden Mäntel an??
    Macht es einen Unterschied von wo sie herkommen ? Italien oder Irland oder sonstwoher.
    Vielen Dank im voraus.


    Meine Jungs (Lawrence, größtenteils Greyhound mit eventuell nem Schuss Salukin und eventuell noch was anderem) udn Robin (Renngrey) waren/sind aus Irland. Die mögen/mochten Kälte lieber als Wärme und weder wollten, noch brauchten sie nen Mantel.

    Lawrence hab ich einen angezogen als er ganz alt und klapprig war, aber ich hatte nie den Eindruck das er friert und er war da auch kein Fan von (hat immer versucht sich den an Büschen usw abzustreifen).
    Robin scheint ebenfalls nur selten zu frieren, eigentlich nur bei richtig wiederlichem Wetter, wenn es um die null Grad ist, der Wind waagerecht kommt und es dazu noch nieselt oder sowas. Ansonsten wird ihm auch im Winter unter nem Mantel eher zu warm (hechelt dann viel). Er soll jetzt zwar öfter mal einen tragen wegen seinen alten Knochen (Arthrose), aber vom Temperaturgefühl her bräuchte er es höchstens ein paar Tage im Jahr.

    Ich würd das nicht an der Temperatur festmachen, sondern daran wie der Hund sich gibt. Steht er klemmig da, hebt nen Pfötchen, guckt leidend? bewegt er sich steif? Kurz, sieht er aus als würde er frieren? Wenn ja, dann Mantel. Wenn nein, dann nein, es sei denn z.B. aus gesundheitlichen Gründen. Generell sind Greys da (für kurzhaarige Windhunde... ;) ) aber recht unempfindlich.

    Zitat

    Mit einer Klage werde ich erst mal nicht weit kommen, denn dazu sind die VDH-Regeln da. Bin ich dort Mitglied, muß ich das erst mal akzeptieren. Diesen Paragraphen gibt es ja nicht von ungefähr!


    Nö, von ungefähr kommt das sicher nicht... ich denk das ist ursprünglich mal zur Sicherung von Marktanteilen auf dem Rassehundemarkt, zum Ausbau der Monopolstellung und zur Besserstellung im Wettbewerb mit anderen Rasseclubs so geregelt worden. Ob das heute noch rechtlich haltbar ist, weiß ich nicht (weiß ich wirklich nicht, ist nicht ironisch gemeint oder so). Gabs da nicht mal ein Verfahren vom Kartellamt gegen den VDH, aus dem sie nur um Haaresbreite rausgekommen sind? Einen Sinn dahinter sehe ich jedenfalls nicht und ich glaub auch nicht, dass da das letzte Wort schon gesprochen ist.
    Finde es jedenfalls ganz schön übergriffig von einem Hundezuchtverein jemandem vorschreiben zu wollen, welche Mixe und/oder nicht anerkannten Rassehunde er neben den FCI-anerkannten Rassen noch züchten darf bzw dass man eben außer FCI-anerkannten Rassen keine Hunde züchten darf.

    Wenn du das akzeptieren willst, ist das natürlich ok (und sicher nicht die verkehrteste Einstellung erstmal abzuwarten wie das geregelt wird!), aber nur weil's so geschrieben steht, ist es sicher nicht unanfechtbar, es war ja schon so manche Klage sowohl gegen den DWZRV als auch gegen den VDH erfolgreich.


    Zitat

    Dankeschön! Anfangs hieß es, der wird um die 70 cm. Ares war der kleinste Rüde im Wurf...
    Marula, wie lange wachsen deiner Erfahrung nach Greyhounds in die Höhe?


    Ich hab selber noch keinen aufgezogen, daher kann ich aus eigener Erfahrung nix dazu sagen. Das Haupt-Größenwachstum ist so ca. mit 8-10 Monaten abgeschlossen, danach kommen wohl meistens nur noch so 1-3 cm und der Hund legt eher an Substanz zu. "Fertig" sind sie dann so mit 2-3 Jahren.

  • Zitat


    TrueType hat geschrieben:Mit einer Klage werde ich erst mal nicht weit kommen, denn dazu sind die VDH-Regeln da. Bin ich dort Mitglied, muß ich das erst mal akzeptieren. Diesen Paragraphen gibt es ja nicht von ungefähr!


    Nö, von ungefähr kommt das sicher nicht... ich denk das ist ursprünglich mal zur Sicherung von Marktanteilen auf dem Rassehundemarkt, zum Ausbau der Monopolstellung und zur Besserstellung im Wettbewerb mit anderen Rasseclubs so geregelt worden. Ob das heute noch rechtlich haltbar ist, weiß ich nicht (weiß ich wirklich nicht, ist nicht ironisch gemeint oder so). Gabs da nicht mal ein Verfahren vom Kartellamt gegen den VDH, aus dem sie nur um Haaresbreite rausgekommen sind? Einen Sinn dahinter sehe ich jedenfalls nicht und ich glaub auch nicht, dass da das letzte Wort schon gesprochen ist.

    Äh- nein! JEDER - wirklich JEDER kann in D einen Verein aufmachen! Und wenn der VDH meinen Wischmop eben nicht für schön genug hält, mach ich halt meinen eigenen Verein auf. Die nötigen 5 Mitglieder rekrutiere ich aus Familie und Gassifreunden - Voila! ... schon habe ich einen Dissidenzverein geschaffen... Die FCI steuert für den europäischen Teil, wie ein Hund auszusehen hat, um diese oder jene Rasse zu sein, für Nordamerika wäre das z.B. der Amerik.Kennel Club, obwohl der sich stellenweise auch dem FCI unterstellt. Irgendjemand muß ja Regeln erstellen, sonste bezeichen ich meinen Nachbarshund einfach als "Labertaler Grauratz" und mache tausende mit seiner Züchtung...
    Nun ist sicher nicht alles Gold, was glänzt! Auch nicht beim VDH oder FCI, aus schierer Unwissenheit und ja - auch aus Geldgier und Geltungssucht - sind schlimme Sachen passiert. Jeder kennt die Qualzuchten.... hatte gestern erst wieder einen Bully, dem ich nach der OP ewig den Zungengrund frei halten mußte, damit er atmen konnte bis er wieder ganz wach war... grausam!

    Aber nun einfach alles hinschmeißen und schreien:" Der VDH ist sch...! Ich kann das besser! " ist auch nicht der richtige Weg. Allerdings fehlt es anscheinend momentan noch an den konkreten Vorgaben des VDH, ab wann eine Rasse nat. anerkannt ist. Das wird dann im Fall des DWZRV auf der Jahreshauptversammlung zur Sprache kommen müssen, dennn der Vorschlag muß dann durch die Mitglieder bestätigt werden. Und auch der VDH wird sich letztendlich dem FCI unterordnen müssen. We`ll see....

    Und hier zum Schluß noch ein Anekdötchen: ich hatte einen wirklich tollen Shi-Tzu-Rüden, hochdekoriert. Ich stellte ihn bei einem Dissidenzverein dann einfach bei den Lhasa Apsos mit rein - was soll ich sagen?... er wurde "Weltsieger".... weder wurde meine Anmeldung kontrolliert noch fiel dem "Richter" der vollkommen andere Kopf auf! Ich hätte sicher auch meinen Wischmop erfolgreich ausstellen können... und nein, wir waren NICHT allein im Ring! Aber meine 20 Mark, die haben sie gerne eingesteckt...

  • Wie kommste denn jetzt auf den Zweig?

    Ich find VDH/FCI grundsätzlich schon ok (würde da auch züchten, wenn ich züchten würde) und denke auch, dass die meisten Vereine außerhalb davon nicht so empfehlenswert sind.
    Trotzdem finde ich eben diese Situation, das man neben einer anerkannten Rasse keine zweite, nicht anerkannte Rasse mit eigenem Zuchtbuch außerhalb der FCI/des VDH züchten darf bzw in diesem Verein kein Mitglied sein darf wenn man im DWZRV bleiben will, nicht ok und hab halt auch (ohne Jurist zu sein) meine Zweifel ob das rechtmäßig ist.

    Und abgesehen davon, was denkst du denn, welchen praktischen Zweck genau diese Regelung erfüllt? Und sag jetzt nicht "Tierschutz", dann lach ich.

  • Nö, hat nix mit Tierschutz zu tun, zumindst nicht direkt.... ich glaube, Du hast meinen Text nicht ganz verstanden.
    Man kann schlicht nicht zweigleisig fahren! Einerseits sich dem VDH/FCI mit seinen strengen Regeln und Zuchtbüchern unterstellen und andererseits am eigenen Versuch rumbasteln. Vor allem wenn es sich um Rassen handelt, die bereits anerkannt SIND. Wofür brauche ich da noch einen Dissidenzverein?
    Anders sieht es aus bei Rassen, die noch gar nicht anerkannt sind. Da muß ich erst mal was vorweisen können, um eine Anerkennung zu kriegen. Zuchtbücher, die nachvollziebar sind bis mindestens zur F3-Generation. Und das ist eben nicht so einfach, weil jeder das Recht für sich herausnimmt, der einzig richtige zu sein. Eifersüchtig wird in D darauf geachtet, nur ja nicht zusammen zu arbeiten... Akutell haben wir ja jetzt eben den Sachverhalt von Silken Windhound, -Windsprite und Longhaired Whippet. Die ersten beiden kochen ihr eigenes Süppchen und haben noch gar keine funktonierende Zuchtbasis, will heißen, sie kommen ohne Einkreuzungen noch gar nicht aus und die letzeren haben bereits eine, wollen sich aber noch nicht einschränken und wollen deshalb gar keine Anerkennung. Via Phänotypbestimmung sollen aber alle Registerpapiere bekommen. Dann ist mit Einkreuzungen Schluß und die Ahnentafel ist "leer". Schwierig. Und zugegeben, sehr komplex. Die Silken-Leute dürfen ja jetzt Mitglied im DWZRV werden - wie es nach der JHV aussieht, steht auf einem ganz anderen Blatt...

  • Toben bei -1° macht viel Spaß. Alle drei haben seit es kälter ist regelrecht Hummeln im Hintern.

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  • Zitat

    Nö, hat nix mit Tierschutz zu tun, zumindst nicht direkt.... ich glaube, Du hast meinen Text nicht ganz verstanden.
    Man kann schlicht nicht zweigleisig fahren! Einerseits sich dem VDH/FCI mit seinen strengen Regeln und Zuchtbüchern unterstellen und andererseits am eigenen Versuch rumbasteln. Vor allem wenn es sich um Rassen handelt, die bereits anerkannt SIND. Wofür brauche ich da noch einen Dissidenzverein?
    Anders sieht es aus bei Rassen, die noch gar nicht anerkannt sind. Da muß ich erst mal was vorweisen können, um eine Anerkennung zu kriegen. Zuchtbücher, die nachvollziebar sind bis mindestens zur F3-Generation. Und das ist eben nicht so einfach, weil jeder das Recht für sich herausnimmt, der einzig richtige zu sein. Eifersüchtig wird in D darauf geachtet, nur ja nicht zusammen zu arbeiten... Akutell haben wir ja jetzt eben den Sachverhalt von Silken Windhound, -Windsprite und Longhaired Whippet. Die ersten beiden kochen ihr eigenes Süppchen und haben noch gar keine funktonierende Zuchtbasis, will heißen, sie kommen ohne Einkreuzungen noch gar nicht aus und die letzeren haben bereits eine, wollen sich aber noch nicht einschränken und wollen deshalb gar keine Anerkennung. Via Phänotypbestimmung sollen aber alle Registerpapiere bekommen. Dann ist mit Einkreuzungen Schluß und die Ahnentafel ist "leer". Schwierig. Und zugegeben, sehr komplex. Die Silken-Leute dürfen ja jetzt Mitglied im DWZRV werden - wie es nach der JHV aussieht, steht auf einem ganz anderen Blatt...

    Ich weiß, dass man nicht zweigleisig fahren kann und das ist ja das, was ich nicht ok finde. Ich find ganz einfach, es geht keinen Verein was an, in welchem Verein jemand sonst noch Mitglied sein möchte und ob dieser jemand da auch oder sogar noch außerhalb jedes Vereins Hunde züchten will und ob diese reinrassig sind oder Mixe oder ob sie einer FCI-anerkannten Rasse angehören oder einer (noch) nicht anerkannten.

  • Zitat

    Alle drei haben seit es kälter ist regelrecht Hummeln im Hintern.


    Robin fühlt sich zur Zeit auch sehr wohl, Dee schnattert schon mit den Zähnen sobald sie auch nur 2 min vor der Tür ist. Ich glaub die wird immer verfrorener mit der Zeit, die war auch mal unempfindlicher. :D Bin mal gespannt, wie der kleine Finne das dann macht.

  • Zitat


    Robin fühlt sich zur Zeit auch sehr wohl, Dee schnattert schon mit den Zähnen sobald sie auch nur 2 min vor der Tür ist. Ich glaub die wird immer verfrorener mit der Zeit, die war auch mal unempfindlicher. :D Bin mal gespannt, wie der kleine Finne das dann macht.

    Welcher Finne? :D

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    Ich weiß, dass man nicht zweigleisig fahren kann und das ist ja das, was ich nicht ok finde. Ich find ganz einfach, es geht keinen Verein was an, in welchem Verein jemand sonst noch Mitglied sein möchte und ob dieser jemand da auch oder sogar noch außerhalb jedes Vereins Hunde züchten will und ob diese reinrassig sind oder Mixe oder ob sie einer FCI-anerkannten Rasse angehören oder einer (noch) nicht anerkannten.

    ... das wäre dann so, als würde ich gleichzeitig Katholik und Muslim sein wollen... ich kann nicht in dem einen Verein "jaja, richtig!" schreien und im anderen genau das Gegenteil machen.

    Aber ich kann durchaus verstehen, was Du meinst. Aber lassen wir es hier besser gut sein, das sind vereinspolitische Sachen, die die anderen Mitleser wohl eher langweilen.

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