Bin ich für einen Aussie bereit?

  • Ich kann Dir nur zu dem Collie antworten: Das hast Du richtig erkannt, dass man da sehr auf die Zucht, den Welpie und die weitere Sozialisierung aufpassen muss, damit man keinen "Schiesser" bekommt. Aber wenn man darauf ein Auge hat, sind sie genauso "aufmerksam" wie alle Hütehunde, haben immer noch den will-to-please, aber sind nicht mehr ganz so arbeitsintensiv wie andere Hütehundrassen.

    Aber wenn der Aussie Dir zusagt, dann soll es der wohl sein (wobei Dein Arbeitsprogramm eher was für einen Hund mit 2 bis ... Jahren ist und nicht etwas für einen Welpie oder Junghund :D)

  • Nee, der kleine Welpe muss ja noch kein Maratton mitlaufen. Ich gewöhne ihn langsam an die Arbeit ran (natürlich erst mit einem Jahr). Ich hab auch kein Problem damit auf den Hund zu warten bis er alt genug ist. :D

  • bis zu 4 Std. auslauf, Hundesport und Kopfarbeit lasten deinen Aussie dann auf jeden Fall aus.

    Wir haben auch einen, der ist nun 10 Monate... im Haus super lieb und still, schläft und schläft.. macht gerne Kopfarbeit aber immer nur kurze Einlagen machen ( so 10 bis 15 min, damit es nicht zu anstrend wird) und drausen toben ist vier Std. schon lange... ;o)

  • Es hängt natürlich immer vom Hund ab wie lange ich ihn beschäftigen soll. Ich möchte meinen Hund lieber auslasten als das ich danche einen durchgeknalten Autohütten Hund habe :D . Ich mach auch langsam und überfordere sie/ihn nicht ;) .

    Nee einen eltern Hund möchte ich nicht unbedingt. Da ich meine setter-mix Hündin mit einem Jahr aus dem Tierheim geholt habe und sich dan rausgestellt hat dass sie ein Angstbeißer war, bin ich da immer skeptisch. Würde mir auch gerne einen Welpen nehmen weil ich dan auch ganz genau weiß was ich habe und nicht Angst zu haben brauche dass sich rausstellt, dass der Hund ein Problem hat. (Nichts gegen eltere Hunde kaufen, habe da nur schlechte Erfahrungen gemacht :| )

  • Hallo,

    das hört sich doch alles gut an. Allerdings würde ich an deiner Stelle jetzt
    schon Züchter unter die Lupe nehmen damit du dir schon mal ein Bild von
    einigen machen kannst. Rufe einfach irgendwo an und löchere die Züchter
    mit Fragen. Du wirst auf jeden Fall merken mit welchem Züchter du
    auf einer Wellenlänge liegst und wer dir ordentliche Antworten auf
    deine Fragen gibt.

    Die Aussies werden leider in den letzten Jahren sehr viel produziert und
    Aussie ist leider nicht Aussie. Im Gegenteil
    da wird aus lautem Profit produziert was das Zeug hält.
    Es kommt darauf an was du für dich wünscht und was es am Ende
    für ein Hund sein soll. Nur halte beim Aussiekauf die Augen auf,
    das ist sehr wichtig. Der Aussie ist leider auch nicht
    mehr die gesündeste Rasse.

    Weniger ist beim Aussie am Anfang schon mehr. Je mehr du in
    den ersten Monaten mit ihm machst, desto mehr verlangt er dann.
    Die gesunde Mischung macht es bei dieser Rasse, das sie zufrieden
    und ruhig sich entwickeln können. :D

    So wie du schreibst willst du dir Zeit ja für die Suche
    nehmen. Es gibt Rassespezifische Hundeforen, wo auch sehr
    viele Züchter angemeldet sind. Wer da aufmerksam liest, kann
    daraus für sich viel lernen.
    Ich wünsche dir viel Spaß beim Suchen deines Hundes,
    die Suche lohnt sich. ;)

  • Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.
    Da ich mich insgesamt schon seit 3Jahren für diese Rasse interessiere habe ich mir im letzten Jahr die züchter angesehen. Wie du schon beschrieben hast ist Aussie nicht gleich Aussie und ich musste auch immer mit bedauern zusehen wie diese Hunde meistens angepriesen werden. Da hab ich von, absoluter Famillienhund mit fast gar keinem Auslauf bis ihn zu aggressiver Kampfhund alles durschgenommen. Was ich auch oft erlebt habe ist dass manche Züchter inzurt betreiben und sich das meist nicht im klaren sind.
    Hatte aber das Glück einen Hobbyzüchter ganz in der nähe zu finden der mich persönlich sehr angesprochen hat :handy: .

    Vielen Dank auch, für den Tipp nicht zu viel am anfang zu machen.

  • Hallo zusammen,
    weil ich da lese Hobbyzucht.
    Ich wäre da jetzt vorsichtig, auch wenn es sich sehr gut anhört.
    Ein Hobbyzüchter hat doch nicht so die Ahnung mit der Verpaarung usw. wie ein seriöser Züchter.
    Ich musste leider diese Erfahrung machen, und habe jetzt einen blinden Aussi, der alle möglichen Augenerkrankungen vererbt bekommen hat.
    Habe mich auch sehr gut mit der Züchterin verstanden, den Wurf vorher, mit einem anderen Rüden angeschaut, lange und viel mit ihr persönlich gesprochen....
    Von den Elterntieren beide die Augentest zertifikate kopieren lassen, und mich natürlich auch informiert wg merle x merle usw...
    Hab gedacht ich hol mir einen Aussi von ner Hobbyzucht, weil die net so überzüchtet wären usw. aber musste mich eines Anderen belehren lassen.
    Mein Phill ist am 24.12. ein Jahr geworden, und wir haben schon sehr viel mitgemacht, viel Geld investieren müssen, wenn man vorher richtig die Verpaarung geprüft hätte, wäre das nicht passiert, es sind 2 rezessive miteinander verpaart worden, was versch. Erbkrankheiten hervorruft.
    So, das volle Ok, dieser Krankheit, bekam ich, da war er 4 Monate, also schon 2 Monate bei uns.
    Er hat mit anderen Hunden getollt, hat sich gut zurecht gefunden usw., nur manchmal gegen ein Tischbein gelaufen, oder in ein Gebüsch geraast, wo ich mir gedacht hab, das kann doch nicht nur tollpatischigkeit sein.
    Habe zu der Züchterin Kontakt aufgenommen, nachdem ich den Befund vorliegen hatte, und ab da war alles anders.
    Kontakt wurde abgebrochen, keine Chance....
    Wäre der Phill mit Papieren und in einem Zuchtverband eingetragen, könnte ich etwas unternehmen, so aber habe ich keine Chance....
    Nun ja, jetzt hab ich einen behinderten Hund, das ist die andere Seite.
    Er braucht mehr Zeit, ich kann das, was ich ursprünglich vor hatte alles nicht machen. Ich musste umplanen.
    Er ist gegenüber Fremden scheu und ängstlich, bellt viel, aus Unsicherheit und und und...
    Man muss immer dahinter sein, weil er ja Signale von Hunden nicht einschätzen kann, Nase rümpfen z.B., Zähne zeigen, Drohgebährden oder Verwarnungen, so dass er oft von fremden Hunden falsch verstanden wird.
    Wir erziehen Phill nach der Fichtlmeiermethode, was unser Glück ist, er hat mir schon sehr viel geholfen.
    Es ist unser erster Hund, und dann mit einer Behinderung.
    Wir machen jetzt Fährtenarbeit und sind beim apportieren, der Hund muss ja sinnvoll beschäftigt werden.
    Durch die Arbeit mit der Methode ist er sehr ruhig und ausgeglichen.
    Nicht das das jemand falsch versteht, es ist mein erstes Kind, ich mache alles für ihn, aber hätte ich es von Anfang an gewusst, hätte ich ihn nicht genommen, und, ich würde, wie schon oben erwähnt, lieber zu einem Züchter gehen, wo die Verpaarung schon einmal geworfen wurde, und ich die Welpen für gesund heißen kann.
    Jetzt zum Aussi ansich,
    es sind sehr tolle Hunde, aber die Medien machen ihn schon kaputt.
    Als ich vor 12 Jahren meinen ersten Aussi auf einem Westernreittunier sah, wusste ich, so einen möchte ich mal haben.
    Das ganze Hundesport Agiliti und dogdancing usw...
    Ich weiß nicht, die Hunde drehen eh schnell auf, und sind anfangs schwer wieder auf den Boden zu kriegen, ich möchte lieber einen ruhhigen ausgeglichenen Hund, den ich, denke ich mit apportieren und suchen besser hinbekomme, weil es Kopfarbeit und Nasenarbeit ist und der Hund ja da sehr viel Leisten muss. Und es hat alles mit Ruhe zu tun, ohne den Hund hochzupuschen.
    So, jetzt hab ich soooo viel geschrieben, aber ich musste es mir einfach von der Seele schreiben,

    Liebe Grüße Linda und Phill

  • Zitat

    Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag.
    Da ich mich insgesamt schon seit 3Jahren für diese Rasse interessiere habe ich mir im letzten Jahr die züchter angesehen. Wie du schon beschrieben hast ist Aussie nicht gleich Aussie und ich musste auch immer mit bedauern zusehen wie diese Hunde meistens angepriesen werden. Da hab ich von, absoluter Famillienhund mit fast gar keinem Auslauf bis ihn zu aggressiver Kampfhund alles durschgenommen. Was ich auch oft erlebt habe ist dass manche Züchter inzurt betreiben und sich das meist nicht im klaren sind.
    Hatte aber das Glück einen Hobbyzüchter ganz in der nähe zu finden der mich persönlich sehr angesprochen hat :handy: .

    Vielen Dank auch, für den Tipp nicht zu viel am anfang zu machen.

    Hallo,

    ich kenne natürlich den Hobbyzüchter nicht von dem du schreibst.
    Aber ich kann dir wirklich nur nahe legen dich auch über ihn genau
    zu erkundigen.
    Wie Linda schon schrieb, sie hat ihre bösen Erfahrungen mit
    Hobbyzüchtern gemacht und wir leider auch.

    Ich weiß auch nicht ob diese Aussies dann Papiere bekommen werden,
    das wirst nur du erfahren, da du mit den Leuten Kontakt hast.
    Für uns ist es mittlerweile sehr wichtig zu wissen das wir Icys Herkunft
    komplett nachweisen können und vor allen Dingen das ihr Züchter
    immer noch für uns in jeglicher Situation ansprechbar ist.
    Skys "Hobbyzüchterin" hat uns auch sehr viel versprochen, aber
    als wir Sky abgeholt hatten kannte die kleine nur einen Teil des
    Gartens. Der Kontakt ist komplett von ihrer Seite eingeschlafen.

    Du siehst man kann viel erzählen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen
    ist ist es zu spät. Deswegen kann ich dir wirklich nur raten, achte
    auf alles, stelle soviele Fragen wie dir einfallen und sobald dir
    irgendetwas komisch vor kommt, lasse den Aussie da wo er ist.
    Gerade die mal eben Verpaarungen können ganz schön nach hinten
    losgehen.
    Aber wie oben schon geschrieben, ich kenne nicht diese Hobbyzüchterin
    und ich kann nur von unseren Erfahrungen schreiben und da bin
    ich mittlerweile der festen Ansicht das es leider zuviele mal eben
    Züchter in dieser Branche gibt, die den Aussie nur als schnelles Geld
    verdienen, ansehen.
    Sei vorsichtig, du hast dann eventuell ein Problem bei dir. Es kann
    gut gehen, aber wenn nicht steht dir mehr als nur eine normale
    Ausbildung und Erziehung bei einem Hund bevor. :/

  • :schockiert: Na da blieb mir doch mal der Mund aufstehen als ich das gelesen habe. Das bringt mich schon zum grübeln :???: . Ich möchte ja alles richtig machen und keine Hoddyzüchterin in ihrer Inzurt beglückwünschen. Das hat mir nun wirklich die Augen geöffnet, und ich werde sie heute mal anrufen und ihr ein paar Fragen stellen. Bin dan mal gespannt auf die Antwort.....
    Da ich mir schon recht viele Züchter angesehen habe, hatte ich noch eine andere im Auge die keine Hobbyzucht betreibt. Da sie jedoch in 1Jahr nicht mehr mit dieser Hündin züchtet die mir gut gefallen hat, habe ich mich von ihr abgewändet :| (das war wohl doch keine so gute Idee)

    Ist es den möglich dass ich euch mal die HP von der Züchterin gebe und ihr sie dann mal anschaut? Ober ist das im Forum verboten dass ich sie ihr reinsetzte?

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