Besuch+Tipps vom Trainer wegen Leinengepoebel

  • Zitat

    Ja, die Trainerin arbeitet nach animal learn.

    @Maedchenmama : Fortsetzung folgt! ;)

    Warum haben diese Fuehrleinen alle keine Schlaufen, das muss doch einen Grund haben?

    Ja, es ist einfach praktischer - man kann sie einfach fallen lassen, und sie bleiben nirgends dran hängen. Auch kann man nicht selber dran hängen bleiben (ich kenne Leute, die sich die Leine um die Handwickeln - und sich dann wundern, warum a.) die Hand stark schmerzt (denn der Hund zieht wie ein blöder :D , b.) vom Hund umgerissen werden c.) keine wirklich gute Leinenführung hinbekommen (weil sie mit der Hand dann beim Sprechen rumgestikulieren und dem Hund ständig verwirrende Leinensignale geben...).

    Ich habe ein 5m Fettlederleine ohne Handschlaufe.

  • Danke Terry,

    habe gerade mal kurz reingeschaut. Werde mir die Hundeschule heute abend näher angucken. Brauche dringend Hilfe. Außer der Leinenaggression, lebt meine junge Dame nun auch immer mehr ihren Jagdtrieb aus. Hatte heute ein Erlebnis, welches mir den Atem stocken ließ. 2 Rehe, meine Tinka und eine stark befahrene Hauptstrasse. Obwohl ich sagen würde, sie hat einen sehr guten Gundgehorsam, ist sie im Moment (sie ist jetzt 1,5 Jahre) nicht aufzuhalten. Also natürlich wieder Schleppleine dran und erneut üben (mit Hilfe wäre natürlich schöner).

  • Da soll mir mal noch einer sagen, Lee darf keine Geräusche von sich geben, wenn sie angeleint Hunde sieht :reib:

    Wir haben auch mehrere Leinen ohne Schlaufe. 1 Meter (wird nie gebraucht, ist zu kurz bzw. als Kurzführer zu lang), 2 Meter und 3 Meter. Ich mag das mehr, da tret ich in keine Schlaufe und Hundi auch nicht. Außerdem verindert es das festkrallen an der Leine (bei mir).

  • Huhu,
    hab ja auch teils sone kleine "Töle" an der Leine.
    Wollte nur daran erinnern, dass es auch einfach Mobber gibt, die aus "Frechheit" oder dem Grund "mein Park, was willst du hier" andere anmachen.
    Hier würde ich eher deutliches Abbruchsignal mit anschließendem "ordentlichen" Entfernen aus der Situation (ggf Alternativverhalten, das belohnbar ist) üben.
    Wollte ich nur hinzufügen, weil nicht jeder Hund, der leinenaggressiv ist, dies aus Unsicherheit ist.

    Viele Grüße
    Silvia

  • Hi,
    leider kann ich es nicht direkt zuordnen: Frechheit oder Unsicherheit! Bräuchte sicherlich mal einen bezahlbaren und kompetenten Trainer, der sich das anschaut. Habe allerdings bis jetzt noch nicht annähernd in meinem Umfeld was gefunden. Auf jeden Fall bellt sie sofort, wenn andere Hunde (wohlgemerkt - nur für sie fremde Hunde) ihr zu nahe kommen und schmeißt sich ins Geschirr (habe Gott sei Dank nur einen 10 kg Hund - trotzdem nervig). Unterbrechen kann ich dies in diesem Fall nur mit "aus der Situation entfernen"). Sie ist leider nicht mehr "ansprechbar" in dieser Situation - ich bekomme einfach keine Aufmerksamkeit mehr - selbst das leckerste Leckerlie ist uninterressant. Sie ist wie durchgeknallt :irre: .
    Sie steht sowieswo draussen oft unter Strom. Die Vögel, jetzt vermehrt auch wieder Hasen und andere Hunde, von Zeit zu Zeit bellt sie auch mal einen Passanten an. Verstehe oft das Muster nicht. Wenn sie entspannt ist beim Spaziergang ist sie ein Goldschatz und für 1,5 Jahre sicherlich sehr gut erzogen. Aber 1 Vogel kann ausreichen und sie steht unter Dauerstrom. Hatte dies schon mal im Griff, allerdings fängt gerade alles wieder von vorne an.
    :/

  • Hallo,

    ich habe auch so einen absoluten Leinenpöbler zuhause und auch wir arbeiten seit etwa August 2007 mit einer Animal-Learn-Trainerin an diesem Problem, d.h. wenn ein anderer Hund auftaucht, weichen wir grßzügig aus (so in eine Entfernung von 15-20 m), dann wird mein Hundi belohnt, wenn er den anderen ruhig anschauen kann. Fängt er an auszurasten, einfach umdrehen, Hund am Geschirr nehmen und aus der Situation rausgehen.

    Wenn meine Trainerin dabei ist, können wir auch engere Abstände, d.h. so von einer Straßenseite zur anderen, teilweise gut meistern. Alleine fühle ich mich dabei aber immer noch sehr unsicher und das merkt der Hund natürlich sofort.

    Je extremer das Problem ist, desto länger dauert es auch, bis man es wieder raushat und ich stelle mich darauf ein, dass wir noch mindestens ein halbes Jahr brauchen, wenn nicht noch länger.

    LG Sabine

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