Paula will nicht mehr ins Auto

  • Hallo,

    wir haben seit Neuestem das Problem, dass Paula nicht mehr ins Auto zurück will.

    Alles kein Thema, wenn wir sie an der Leine haben. Sie wird belohnt, wenn sie in die Box geht, alles schon eingespielt.

    Nur, wenn wir z.B. nach einem Spaziergang auf der Hundewiese (wir müssen dorthin mit dem Auto fahren) wieder nach Hause wollen, schlawenzelt Paula im Radius von 3 Metern ums Auto herum, ohne sich zu nähern. Locken, wegrennen, ins Auto einsteigen, Leckerchen anbieten - nichts hat bisher funktioniert. Habe sie bisher immer einfangen müssen, was ich aber eigentlich nicht will.
    Ebenso könnte ich sie schon Meter vorher an die Leine nehmen, um sie dann ins Auto zu bekommen, aber auch das will ich eigentlich nicht.

    Ich möchte, dass sie wieder freiwillig zum Auto kommt.

    Hat jemand eine Idee?

  • Hm Paula ist aber noch nicht so alt oder?
    Da gibts doch dieses Phänomen von der plötzlichen Juvenilen Angst.
    Sowas in der Art könnte das vielleicht sein.

    Ich würde sie nicht einfangen, sondern die nächsten Male erst einfach vorher an die Leine nehmen und sie ins Auto bringen. Das ne Zeit machen, gaanz cool und ganz normal. Hudn ranrufen, belohnen, anleinen und zum Auto gehen, Hudn reinsetzen und gut.
    Und dann zwischendurch immer mal Kontrollieren ob sich das gelegt hat.

    Oft brigt nämlich locken und beruhigen oderso die Gefahr das der Hund wirklich denkt es ist etwas "im Busch" und das ist es ja nicht.

    Also ich würde wirklich ganz cool anleinen und Hund mitnehmen damit sie auch merkt, drumrum komtm sie eh nicht und was schlimmes ist auch nicht dran.
    So habt IHR nicht den Stress und sie auch nicht.

    und das heißt ja auch nicht das ihr das "für Immer" so machen müsst, sondern nur für ne zeit und dann mal wieder kontrollieren obs klappt.
    Denn bei dieser Juvenielen Angst ist das soweit ich weiß so, dass es sich so schnell legt wie es gekommen ist und man ERST daraus etwas MACHT wenn man sich zu arg drum schert und lockt und beruhigt etc. und damit das ganze bestätigt und verstärkt.
    Oder indem der Hund ärger bekommt und immer unsicherer wird...

    Okee, vielleicht wäre das eine Möglichkeit für euch.

    Grüße
    Nina

  • Oh, das Problem kenn ich auch. Bin mal gespannt auf Eure Tipps.

    Wir haben das Problem immer mal wieder beim Auto und besonders schlimm ist's, wenn sie in den Fahrradanhänger soll. Hab manchmal das Gefühl, es ist pubertäres Rumgezicke und Ausprobieren, was halt so geht.

    Klar hat sie keinen Bock, einzusteigen, heimzufahren, etc., aber es steht ja nicht zur Diskussion, was SIE will.

    Einfangen geht übrigens bei uns überhaupt nicht. Das macht das Ganze nur noch lustiger. Mein Trick in solchen Situationen ist sie in ein SItz und Bleib zu bringen, dann kurz von ihr weg gehen, um dann gleich auf sie zuzugehen und dann hab ich sie. Voll nervig. Haben's auch schon mit Schleppleine probiert, aber wenn sie die dran hat, bockt sie nicht. Nach ein paar Tagen/Wochen denkst Du dann, es geht jetzt. Also Schleppe ab. Und dann passiert's halt irgendwann wieder. Grad haben wir wieder eine gute Phase und es klappt ohne Schleppleine mit dem Einsteigen nach dem Gassi gehen. *auf holz klopf*

    Also bin mal gespannt, was ihr für Tipps habt.

  • Hallo

    Um ehrlich zu sein, jetzt wo ich das lese erinnere ich mich, das Shila, als Junghund, auch mal ausprobiert hat, was passiert wenn sie nicht ins Auto steigt. Ich hab mir aber ehrlicherweise darüber keine Gedanken gemacht, sondern Hundi hochgenommen und ins Auto gehoben und damit hatte es sich dann. Sie war so überrascht, das sie es nie wieder getestet hat.

    VG Yvonne

  • Sie einfach nehmen geht nicht, wenn sie abhaut ;)

    Ich denke, dass sie kein Bock hat Auto zu fahren. Angst kann ich mir nicht vorstellen, weil sie das sonst echt gut und ruhig macht.
    Was aber natürlich sein kann ist, dass sie nun in diese erneute Angstphase kommt. Wäre zwar mit ihren knapp 6 Monaten noch etwas früh, aber könnte dennoch sein. Aber ich werde mal drauf achten, mich auf jeden Fall neutral zu verhalten.

    Wenn wir zur Hundewiese oder woanders hinfahren, ist das nie ein Thema, denn hier an der Straße, wo mein Auto parkt, d.h. wo alle Fahrten losgehen, habe ich sie immer angeleint und hebe sie dann ins Auto.

    Wenn wir von woanders wegfahren, muss ich mal drauß achten. Letztens nach der Hundeschule war sie auch frei und ist sofort mitgekommen zum Auto.

  • HI!

    Ich kann den Artikel von Scherbenstern nur unterstreichen. Wir bekamen das selber Problem auch ganz ploetzlich waehrend der Hunde-Pubertaet.
    Unsere erste Reaktion war damals: ins Auto steigen, Tueren zu und langsam wegfahren.

    Auf einmal wollte der Hund dann mit! :) Kann man natuerlich nur da machen wo nicht so viele Menschen und Autos sind.
    Spaeter kam der Hund dann immer rechtzeitig an die Leine, da gab es keine Probleme mehr. Mittlerweile ist das alles gar kein Thema mehr. Tuer auf, Hund hopst rein.

    Liebe Gruesse und immer ruhig bleiben! :)

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