Spike hat ein Problem mit unsicheren Kindern
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Also ich hab ja selber 2 Kinder. Null Probleme.
Aber vor 2 Wochen hatte Leon Besuch aus der Schule und der Kleine hatte voll Angst vor Hunden. Lilly juckt das nicht , sie geht in ihr Körbchen.
Aber Spike wollte gerne den Jungen begrüßen. Ich hab ihn dann auf seinen Platz geschickt.Da fing er dann an den Jungen anzubellen. Das war natürlich Klasse, wo der kleine eh so ne Angst vor Hunden hat.
Ich habe ihn immer wieder auf seinen Platz geschickt. Aber immer wenn die Jungs durchs Wohnzimmer gegangen sind, hat Spike sofort wieder angefangen den Jungen anzubellen-
Ich habe ihn dann auf seinem Platz fixiert und ignoriert.Gestern war wieder ein Kind da. Ein schrecklich verzogener Kerl. Aber egal.
Er hat auch Angst und macht auch immer so ein künstliches Theater. Er kennt Spike vom Tag an wo er bei uns ist.
Spike freut sich rennt hin, er macht Ahhhhh der springt mich an. Ich sage ja , spike runter, er will Dich ja nur kurz begrüßen wie immer.
* am anspringen arbeiten wir noch*Der Kleine geht hoch zu meinem Sohn ins KIZI und schon das gleiche Spiel.
Spike fängt ihn an anzubellen.
Siehste Anja der ist ja böse...ja ne is klar. :irre:Aber gefallen tut mir das auch nicht. Ich ihn wieder auf seine Platz geschickt. und Nein.....aber er hat sobald er den Kleinen gesehen hat wieder gebellt. Und er wäre halt auch gern hingerannt.
Das habe ich aber nicht zugelassen,
Was habe ich davon zu halten?
Und wie unterbinde ich das?Hier werden immer Kinder ein und aus gehen. Er hat auch schon mal einen Handwerker *verbellt*
Habe es zwar auch unterbunden, fand es aber nicht so tragisch, da ein fremder ja im prinzip hier nix zu suchen hat.Aber Kinder geht nun mal gar nicht,
Eure Meinungen??
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Hallo,
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Hallo Nillay...
So lernt der Hund nur, negative Konsequenzen mit Kindern zu verknüpfen.
Kind kommt und Hund muss auf seinen Platz. Das ist doof und das sag ich diesem Kind dann auch mit meinem Verhalten!
Zuerst einmal sollte der Hund lernen, das sein Platz toll ist und keine Strafe.
Dann sollte der Hund auf seinem Platz nicht von Personen (Kindern) bedrängt werden bzw. einfach in Ruhe gelassen werden. (sein Individualdistanz akzeptieren )
Ein Kind was ängstlich ist, überträgt oftmals die Stimmung und kann darüber hinaus den Hund noch weiter verunsichern.
Zumal der Hund mit seinem Verhalten Erfolg hatte und das Kind sich entfernt hat. Warum sollte also der Hund dies unterlassen????
Erfolg gibt Recht und verstärkt das Verhalten noch!
Kinder sollten vom Hund positiv verknüpft werden und das kann man nur erreichen, wenn z. Beispiel viele Kinder kommen und dem Hund Leckerchen verabreichen (ohne ihn zu bedrängen oder der Hund andere negative Reize durch den Aufenthalt der Kinder erhält). Er sollte also lernen, das Kinder etwas für sein Wohlbefinden darstellen!
Da würde ich zuerst einmal ansetzen...
reizende Grüße,
canis f
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HAllo
Du hast recht. Und bei meinen Kindern ist das ja auch alles super.
Aber wenn ein fremdes Kind kommt und es hat Angst fängt er ja gleich das Bellen an. Und dann dem Kind zu sagen, gib dem Hund doch mal ein Leckerchen wenn er bellend auf es angestürmt kommt?Wo bekomme ich denn so Hardcore Kinder her?
Weisst Du was ich meine. ICh weiss das Du recht hast, aber wie setze ich das um?
Bei Hundegewohnten Kinder ist er wie immer. Fröhlich, junghund verspielt. Nur wenn die Lütten Angst haben...dann geht er ab.Irgendwie ein blöder Kreislauf.
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Hallo,
ich kann dir leider erstmal keine besonderen Tipps geben,
kann dir nur sagen, dass ich dieses Problem kenne.Gottseidank bisher nur mit einem Kind in der Verwandschaft.
Als der ängstliche Junge und Pita das erste mal zusammentrafen, war ich auch ganz schön geschockt vom Verhalten unserer Hündin, hatte ich so gar nicht erwartet. Sonst ist sie nämlich zu Kindern immer zuckersüß.Wir haben es inzwischen mit gutzureden, ermuntern und leckerlie geben hingekriegt.
Sprich, wir haben es geschafft, das Verhalten und die Einstellung des Kindes zu ändern.
Beim nächsten ängstlichen Kind kann die Situation aber wieder kommen,
ich denke, man muss da als Hundehalter einfach vorausschauend mitdenken und hoffen, dass der Hund mit der Zeit gelassener wird.
Eine andere Lösung habe ich für mich auch noch nicht gefunden. -
Das gleiche Problem haben wir hier auch, bei Kinder, die einfach nur "mäßig" Angst haben, weil er eben groß ist, geht es, dann lasse ich ihn erstmal Platz machen, damit Berny etwas runterkommt, er freut sich halt einfach unheimlich, wenn jemand kommt. Meistens geht es dann, wenn die Kids sehen, der hört ja. Dann dauert es nicht lang und wir zeigen den Kids mal Pfote geben und solche "Zirkus-Stückchen". Danach ist dann meist alles okay. Er darf mal Schnüffeln und gut ist - für beide Seiten.
Kritisch ist es aber bei denen, die tatsächlich panisch schon in die Tür stürzen, um möglichst schnell ins Kinderzimmer zu gelangen und ihm die Tür vor der Nase zuknallen. Wir hatten schon mal einen, der wollte nicht mehr rauskommen, hat nur noch geplärrt und nach seiner Mutter geschrien. So einem Kind würde ich nie ein Leckerchen in die Hand drücken, der hatte tatsächlich quasi Todesangst und ich hätte nicht gewußt, wie das Kind urplötzlich reagiert, wenn der Hund sein Leckerchen abholen will.
P.S.: Die Mutter konnte ihr Kind im übrigen nicht aus dem Kinderzimmer befreien, die traute sich nämlich später erst gar nicht durch die Haustür, obwohl Berny ganz brav auf seinem Platz lag. -
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@ Nillay
Hi nochmal...
Es muss nicht unbedingt das Kind selbst das Leckerchen geben. Kannst auch Du bei erscheinen des Kindes selbst erledigen.
Dauert dann vielleicht etwas länger, bis Dein Hund das richtig verknüpft!
Mal vereinfacht:
Kind klingelt an der Tür, Du öffnest und im gleichen Moment lässt Du es halt Leckerchen regnen oder spielst sein Lieblingsspiel oder mit seinem besten Spielzeug. Je öfters Du dasa so ablaufen lässt, desto schneller generalisiert Dein Hund
KIND = SPASS
Auf das Prinzip kommt es an und weniger auf die Umstände!
Mach es also bei jedem Kind... egal ob unsicher oder nicht!!! Ankunft eines Kindes löst Wohlbefinden beim Hund aus => Verknüpfung erfolgt!
konditionierte Grüße,
canis f
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Gute Ideen...Danke
Das 2. Problem wäre nämlich das Spike wenn er aufgeregt ist ziemlich stürmisch ist was Leckerli nehmen angeht.
Und wenn er dann noch in den Finger zwickt...

Neeee.....Dann geb ichs ihm lieber......
We bringe ich ihm bei das er meine Finger an der Hand lassen soll?
Ich halte es schon *in* der Hand, gebe es langsam, lasse ihn absitzen. Aber ja nachdem ist es wirklich wie krokodilfütterung.....
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@ Nillay
Du kannst das auf die verschiedensten Arten übern. Ich bevorzuge in solchen Situationen die s. g. Impulskontrolle.
Zuerst einmal übst Du dies mehrfach und immer wieder ohne Ablenkung.
Nimm ein Leckerchen so in die Hand, das der Hund das genau beobachten konnte. Wenn der Hund dann zu Dir kommt und das Leckerchen aus der Hand nehmen möchte, schliesst Du die Hand zur Faust. So lange der Hund mit dem Maul oder der Nase Deine Faust berührt, bleibt die Hand geschlossen. Erst in dem Moment, wo er ein wenig Abstand nimmt, öffnest Du die Hand und er darf es sich nehmen.
Also immer erst dann, wenn ein wenig Ruhe bei ihm einkehrt.
Wenn der Hund begriffen hat, das es das Leckerchen erst gibt, wenn er sich "gesittet" benimmt, kannst Du die Zeit gaaaaaanz laaaaaangsam erhöhen.
Damit erreichst Du das sich der Hund auf Dich konzentriert und gleichzeitig fährt der Hund sein Erregungsniveau herunter.Also 2 Fliegen mit einer Klappe!
Viel Spass und Erfolg mit der neuen Übung!
konzentrierte Grüße,
canis f
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