hi,
pauschal kann man so eine frage nicht beantworten. das hängt von so vielen dingen ab. z.b. von: gesundheit, alter, kondition, schwimmtechnik, gemütszustand, wassertemperatur, strömung im gewässer, etc.
als beispeil mal: als mein weim noch "jung" war (das haben wir auch noch gemacht, als sie schon 9 jahre alt war), bin ich mit ihr zusammen im sommer durchaus auch mal 1 1/2 stunden ohne probleme im see geschwommen - ohne zwischendurch an land zu gehen und der hund war anschließend nicht übermäßig erschöpft, sondern konnte locker noch ne gute stunde durch die gegend wuseln.
jetzt ist sie 14 1/2 und ich würde sie keine 10 minuten am stück mehr schwimmen lassen, ohne die möglichkeit an land zu gehen, obwohl sie problemlos noch 2 stunden am stück draußen mitläuft (nicht schleicht). seit einem jahr schwimmt sie nicht mehr so sicher (liegt vielleicht daran, dass sie so gut wie taub ist? aber sicher auch daran, dass wir hier in der gegend keinen see haben, wo sie noch regelmäßig "trainieren" könnte - dazu mussten wir erst in den urlaub fahren) und ich hätte einfach angst, dass sie sich überschätzt. letzten sommer waren wir zusammen schwimmen, da bin ich aber bewusst immer ganz in der nähe vom ufer geblieben, falls sie zu müde wird. sie wollte eigentlich immer richtung seemitte wie früher. da war ich aber übervorsichtig, weil ich mal rückenschwimender weise einen total "überschwommenen" hund auf dem bauch aus dem plattensee transportiert habe. ich konnte mich tagelang vor muskelkater und muskelverspannungen nicht rühren. aber leider konnte der besitzer des hundes mich nicht ablösen, weil er selbst nicht gut genug schwimmen konnte dafür...wenn ich das vorher gewusst hätte... :kopfwand:
vor kanal oder schwimmbecken ohne leiter hätte ich immer panik. bekannte von einer früheren bekannten von mir haben ihren neufundländer im garteneigenen schwimmbecken ohne leiter verloren. was genau da passiert ist, und wie lange der hund durchgehalten hat, wusste hinterher keiner, weil keiner dabei war und keiner wusste, dass der hund überhaupt draußen ist. die beiden besitzer waren jeweils davon ausgegangen, dass der andere den hund ins haus gebracht hat, als sie weggefahren sind.
und reinfallen kann man immer schneller als man denkt...
gruß cjal
*edit* schwimmen soll angeblich um einiges anstrengender sein als laufen. man muss sich das als eine art trab gegen widerstand (wasser) vorstellen. so hat man mir das erklärt mit dem zusatz, dass man eine stunde schwimmen mit 2 stunden flottem auslauf vergleichen könne. ob's stimmt? keine garantie