Cauda Equina-Kompressions-Syndrom und Spondylose

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    Spurensuche und Arbeit an den Schafen


    dann könnte ich auch weiterhin mit ihm mantrailing machen. also nur so hobby-mäßig :^^:




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    Tja, also, die Diagnose wurde anhand von Röntgenbildern und Begutachtung von dem "Bewegungsbild" etc. erstellt. Von zwei in Deutschland sehr bekannten Spezialisten auf dem Gebiet Bewegungsapparat. Beide rieten mir dringend dazu, das Wirbeldach entfernen zu lassen, da es sonst zu Lähmungen kommen würde...
    Zum Glück habe ich aber trotzdem noch ein MRT machen lassen, und da kam was ganz anderes raus... Sie hat Osteophyten an der Wirbelsäule... Da hätte keine OP der Welt was gebracht... außer viel Leid und Schmerzen für meinen Hund...


    was sind denn ostheophyten? :???:
    ja, das find ich halt auch sehr wichtig, dass man erst sehr gründlich ursachenforschung betreibt bevor man zum skalpell greift.
    so tierärzte, die dann sagen, dass man ja einfach mal aufmachen und nachschauen könnte, rufen bei mir nur den fluchtreflex hervor :flucht:





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    Naja, die "Klassiker" eben. Schwimmen, Ausdauertraining, Gerätetraining... die Muskeln erhalten bzw. aufbauen eben
    Achja, und darauf achten, dass sich keine Entzündung der Nerven chronisch einschleicht...


    gerätetraining? noch nie gehört... :???: (also ich hab hometrainer, hantelbank etc. zuhause... allerdings glaub ich nicht, dass meo sich dafür begeistern könnte *g*)
    ich hab auch schon gelesen, dass anabolika zum muskelaufbau verabreicht werden, aber das ist zu krass, oder?
    woran merkt man denn, dass eine nervenentzündung chronisch wird?


    LG & sorry wegen den viiieelen fragen :ops:

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    ja. ich denk mal auch, dass das eine häkchen nicht so problematisch ist, aber da er inkontinent geworden ist und immer mal wieder in unterschiedlicher stärke hinterhandschwächen gezeigt hat, wurde er letztens noch mal gründlich durchgecheckt. herz, lunge, nieren sind top in ordnung. prostata altersgemäß vergrößert, aber (nu` doch nicht) übermäßig. großes blutbild und urin-probe vollkommen okay.
    das einzige, was halt aufgefallen ist, waren die kleine spondy und cauda equina(digitales röntgen).


    Hallo,


    wenn Urinprobleme und Stuhlprobleme hinzukommen, dann können Bandscheiben schon ein größeres Problem haben. Wir hatten damals nur wenige Tage Zeit, um das Problem sinnvoll zu lösen. Allerdings haben wir auch nach Zeckenkrankheiten gesucht, da auch diese Lahmheiten auslösen können.
    Cauda Equina ist ein Bergriff für alles mögliche. Es ist die Bündelung von allen Nerven im hinteren Bereich, die dann wie bei einem Pferdeschwanz sich in versch. Richtungen verzweigen. Hier kann es zu Blockaden kommen. Die Ursache kann versch. Gründe haben. Nur eine spezielle Untersuchung kann da Aufschluß bringen. Man kann mit Tabletten rumdoktern und die Symptome lindern, heilen tun die aber den Hund nicht. Schön wärs!


    Wir haben in der ersten Zeit auch mit Nasenübungen unseren Hund prima beschäftigt.

  • Osteophyten ist im Prinzip eine Arthrose an der Wirbelsäule. Daraus kann auch noch Spondylose werden... Diese arthrotischen "Knubbel" drücken bei miener Teak auf die Nerven, die zur Versorgung der Beine aus der Wirbelsäule kommen. Aber nur, wenn sie liegt. Liegt sie lange (wegen einer langen Autofahrt z.B.), dann kann es zur Reizung der Nerven oder sogar Entzündung kommen. Ich bekomme das allerdings derzeit noch wirklich gut mit Teufelskralle in den Griff.


    Ja, die Unterschung... Ich muss ehrlich sagen: Sollte meine Teak noch was dazubekommen oder einer meiner anderen Hunde sowas haben, werd ich mir das Geld für Röntgen sparen und sofort ein MRT machen lassen. Da sieht man wirklich alles! Und man kann noch während der Hund in der Röhre liegt, genauer an den Stellen schauen, an denen man was findet...


    Gerätetraining: Damit meine ich so Sachen, wie langsam über Röhren gehen, über Wackelbretter, über ganz schmale Stege usw. usw... Also alles, wo der Hund nicht entlasten kann, sondern alle vier Gliedmaßen nutzen muss, damit auch die Muskeln und die Koordination trainiert werden.


    Viele Grüße
    Corinna

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    Ja, die Unterschung... Ich muss ehrlich sagen: Sollte meine Teak noch was dazubekommen oder einer meiner anderen Hunde sowas haben, werd ich mir das Geld für Röntgen sparen und sofort ein MRT machen lassen. Da sieht man wirklich alles! Und man kann noch während der Hund in der Röhre liegt, genauer an den Stellen schauen, an denen man was findet...


    was sind denn die unterschiede zwischen ct und mrt? also mrt haben sie hier an der tierklinik nicht. dafür halt ct & digitales röntgen, wo man auch mit kontrastmitteln arbeiten kann.
    die tierärztin hatte gesagt, dass ein ct bei ihm nicht notwendig sei, aber wenn ich das möchte, würden sie´s natürlich machen lassen...
    :???:


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    Gerätetraining: Damit meine ich so Sachen, wie langsam über Röhren gehen, über Wackelbretter, über ganz schmale Stege usw. usw... Also alles, wo der Hund nicht entlasten kann, sondern alle vier Gliedmaßen nutzen muss, damit auch die Muskeln und die Koordination trainiert werden.


    ach so, also ´ne art balancetraining :idee:


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    wenn Urinprobleme und Stuhlprobleme hinzukommen, dann können Bandscheiben schon ein größeres Problem haben. Wir hatten damals nur wenige Tage Zeit, um das Problem sinnvoll zu lösen. Allerdings haben wir auch nach Zeckenkrankheiten gesucht, da auch diese Lahmheiten auslösen können.


    also dass es von der wirbelsäule kommt, wurde ja schon festgestellt.
    die problematik hat sich erstmals anfang letzten jahres deutlich gezeigt.
    da hat er über ´nen kurzen zeitraum schmerzmittel bekommen.
    zeckenkrankheiten wage ich jetzt mal auszuschließen, sonst hätten die TÄ ja sicherlich nicht spondylose und CECS diagnostiziert.


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    Cauda Equina ist ein Bergriff für alles mögliche. Es ist die Bündelung von allen Nerven im hinteren Bereich, die dann wie bei einem Pferdeschwanz sich in versch. Richtungen verzweigen. Hier kann es zu Blockaden kommen. Die Ursache kann versch. Gründe haben. Nur eine spezielle Untersuchung kann da Aufschluß bringen. Man kann mit Tabletten rumdoktern und die Symptome lindern, heilen tun die aber den Hund nicht. Schön wärs!


    der vet hat es mir so erklärt, dass er zwischen den letzten beiden wirbeln ´ne chronische entzündung hat und dadurch irgendwie druck auf das rückenmark entsteht.
    naja, ich habe jetzt den TA, der auch "bibidogs" hund behandelt hat, angeschrieben und werd mal sehen, was er so dazu sagt in bezug auf die goldakupunktur. weil mit der chemiekeule rumzuexperimentieren ist eben auch nicht mein fall :roll:

  • Der Unteschied zwischen CT und MRT: Ein CT ist ein "Schichtröntgen" - und daher sieht man dort eben das, was man auf einem Röntgenbild sieht (Digital heißt, dass es qualitativ besser ist als ein "Herkömmliches" - die Bilder sind "klarer"), also "feste" Strukturen, Knochen usw... Kontrastmittel nutzt man, um eben die Weichen Strukturen auch sichtbar zu machen.


    Bei einem MRT werden alles Strukturen (auch die "Weichen") abgebildet. Man sieht sozusagen "alles" :wink:


    Es ist allerdings eine recht teure Angelegenheit - zum Glück hab ich den Tipp bekommen, wo es günstiger geht :^^:


    Cauda Equina Compressions Syndrom bedeutet, dass der Nervenstrang "Cauda Equina" (das ist dieser Pferdeschwanzförmige, der den Hinterleib versorgt) irgendwie eingengt wird. Das kann viele Ursachen haben, wie zum Beispiel Verschiebung der Wirbelkörber, Einengung durch arthrotische Zubildungen etc...


    Ehrlich: Mit so einer Diagnose würde ich nicht beim "Hausarzt" behandeln lassen, sondern zu einem spezialisiertem Arzt gehen. Meine "Haustierärztin" würde mich da eh zu einem solchen schicken...


    Wenn da dauerhaft eine Entzündung ist, dann sollte man diese als allererstes behandeln... würd ich mal sagen.


    Viele Grüße
    Corinna

  • danke für die aufklärung (ct/mrt) :gott:


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    Ehrlich: Mit so einer Diagnose würde ich nicht beim "Hausarzt" behandeln lassen, sondern zu einem spezialisiertem Arzt gehen. Meine "Haustierärztin" würde mich da eh zu einem solchen schicken...


    Wenn da dauerhaft eine Entzündung ist, dann sollte man diese als allererstes behandeln... würd ich mal sagen.


    also, mein "haustierarzt" ist ja die klinik hier. und da hat er halt nur schmerzmittel bekommen. an irgendwen weiterverwiesen wurde ich gar nicht. :/ das einzige, was mir gesagt wurde, war, dass es halt chronisch ist und dass ich wiederkommen soll, wenn er schmerzen zeigt. dann hätte ich wieder schmerzmittel mitbekommen. zu anderen behandlungsformen oder spezialisten - kein wort. sowas ist doch echt :zensur:


    naja, ich habe gerade die antwortmail von dem tierarzt aus berlin erhalten und werde jetzt erst mal mit meinen eltern absprechen, wie wir das am besten regeln können zwecks goldakupunktur...


    liebe grüße :abschied:

  • ja, sowohl bei spondylose als auch beim CECS ist goldakupunktur ´ne gute möglichkeit. :hurra:
    ich werd mir jetzt mal die aufnahmen aus der klinik auf cd brennen lassen und ihm dann zuschicken, damit er sich schon mal ein bild von dem ganzen machen kann.
    :winken:

  • Das sind doch super Nachrichten!!!
    Und wenn er die Aufnahmen hat, dann sagt er Dir auch, wie die Chancen stehen!!!
    Er ist da wirklich von Grund auf ehrlich!!
    Bei Bibo hat er auch gemeint, daß die Bilder zwar krass sind, aber er noch schlimmere Bilder gesehen hat. Die hat er mir damals auch gezeigt!!
    Die Hunde konnten kaum noch laufen, hatten so gut wie keinen Muskelaufbau und das schon in jungen Jahren.
    Ich bin ja gespannt, wie es weitergeht :D

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    Und wenn er die Aufnahmen hat, dann sagt er Dir auch, wie die Chancen stehen!!!
    Er ist da wirklich von Grund auf ehrlich!!


    den eindruck hab ich auch. beruhigend, dass es auch solche tierärzte gibt! vor allem: die fragen, die man hat werden einem auch richtig beantwortet. so, dass man´s versteht, aber nicht so (simpel), dass man sich wie der letzte volltrottel vorkommt.


    ich hoffe, dass ich mir heute noch die cd aus der klinik abholen kann. musstest du auch noch mal extra dafür bezahlen als du deine röntgenbilder abgeholt hast? :???:


    LG =)

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