Mensch- Hund Team

  • Hy,

    sagt mal, wie seit ihr zum perfekten Mensch- Hund Team geworden?

    Wie habt ihr eurem Hund nahe gelegt, dass ihr sein Mittelpunkt seit!

    Ich steh auf m Schlauch... zuhause sind wir ein ganz gutes Team, aber in der großen weiten Welt bin ich Hundi nur lästig- hab ich das Gefühl! :gott:

    Es gibt Tage da helfen weder Leckerchen noch Spielzeug um seine Aufmerksamkeit zu bekommen!

    Am Wochenende gehen wir zum erste mal zum Agility, ich hoffe, dass wir dadurch ein Team werden!

    Gruß
    Trixmix

    • Neu

    Hi


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    • Zitat


      Es gibt Tage da helfen weder Leckerchen noch Spielzeug um seine Aufmerksamkeit zu bekommen!

      Ich glaube, du gehst da den verkehrten Weg. Das hört sich für mich so ein wenig so an, als versuchst du, dich zum "Clown" zu machen, damit dein Hund zu dir schaut.

      Dreh den Spieß mal um: Mach dich rar. Wenn dein Hund was von dir will (auch zuhause) schick ihn weg. Beachte ihn nur dann, wenn DU Lust hast. Übernimm also du die Rolle des "unwilligen" Hundes.

      Ich wette, damit wird es euch innerhalb kürzester Zeit besser gehen ;)

      Und ja, es fällt schwer, seinen Hund total zu ignorieren, aber es lohnt sich für ein lebenslanges Zusammenleben.

    • Zitat

      Warum hat mir das noch keiner gesagt???

      In der HuSchu war immer Clown spielen angesagt... ich versuchs!

      Danke...

      Naja, ganz verkehrt ist das ja auch nicht. Kommt aber eben auch auf Situation und Hund an. Man sollte es aber mit dem Bespaßen des Hundes auch nicht übertreiben, sonst kann man damit früher oder später keine Reize mehr setzen. Das ist ähnlich, wie mit dem Kind, dessen Spielsachen ständig überall verfügbar in der Gegend rumliegen. Irgendwann ist es davon gelangweilt.

      Nach Deiner Schilderung hört es sich so an, als sei sich Dein Hund seiner Bespaßung schon zu sicher, so dass er sich es auch mal leisten kann, zu machen was er will.

      Insofern hat Pebbles recht, wenn Du nun mal den Reiz in die andere Richtung setzt, und Deinen Hund eher mal ignorierst. Auch hierbei kann man es natürlich übertreiben.

      Letztlich muß ein gutes Team auch immer wachsen. Dazu gehört, dass man ein Gespür für den anderen bekommt, was nicht einfach durch Knopfdruck sondern auch vielmehr mit der Zeit geschieht.

      Gruß,
      Martin

    • Bei nem Welpen würde ich das auch tun. Dein Kerle dürfte aber jetzt ein knappes Jahr sein oder?

      Teste das ruhig mal aus. Mir hat mal eine Bekannte etwas gesagt, was mir in meinen Problemlösungsüberlegungen immer gut hilft. Wenn der Hund etwas tun soll und will es nicht, dann mach dass er es will.

      Z.B. versperrt sie Hunden, die nicht in die Box wollen den Zugang zur Box (macht sie also zu) und stellt aber super leckeres Futter ein. Was meinst du, wie schnell diese Hunde in der Box sind? Oder Hunde, die nicht reinkommen wollen, weils draußen so schhön ist? Tür zu, Licht aus, ruhig verhalten. Was meinst du, wie blöde das draußen wird?

      Genauso eben bei dir: Du bist in dem Fall uninteressant für ihn (er will dich nicht), weil du immer da bist, nichts besonders und ihn auch noch lockst. Also mach dich rar und sei NICHT für ihn da.

      Und dann eben gezielt BELOHNEN und nicht bestechen oder locken.

      Beispiel: Er kommt zu dir von ganz allein ohne zuruf. Schick ihn weg und ruf ihn 2-3 Minuten später zu dir und lob ihn, wenn er kommt über eine freundliche Stimmung und Zuwendung von dir (gar nicht mit Leckerlies und Co - DU bist wichtig).

      Oder draußen eben, dreh einfach mal ab, ohne ihn vorher zu rufen, bieg in einen Seitenweg usw.

      Bei meinem Tupfentier habe ich das vor 2-3 Wochen noch krasser gemacht. Sie hatte da mal wieder einen ihrer "Fragetage" ob ich das alles wirklich erst meinte und wollte auch nicht rankommen. Konsequenz für mich war, ich habe sie dann nicht mehr kommen lassen, ich habe sie weg gejagt. DAS war ein doofes Spiel, seither reicht ein rufen und sie steht neben mir (ok, wahrscheinlich solange bis der nächste Fragetag kommt *g*)

    • Hallo trixmix,

      so wie Silvia es schreibt, habe ich es bei Attila auch gemacht.

      Es fällt wirklich schwer, den Hund zu ignorieren, aber eine bessere und unschädlichere Methode gibt es kaum

      Du wirst sehen, ratz fatz bist Du für den Hund wieder der Mittelpunkt.

    • Mensch-Hund im Team definiert sich für mich allerdings NICHT darüber ob man den Hund ignoriert zwischenzeitlich oder ob man für ihn den Clown spielt ;)
      Manche Hunde, wie meine Terrier LIEBEN es wenn ich rumspringe und Witze mache.
      Aber DAS ist doch nicht: WIE werde ich ein Team, sondern WIE komme ich an den Hund ran bzw. WIE erlange ich, wenn interessante Umweltreize da sind, seine Aufmerksamkeit! Oder habe ich das falsch verstanden?

      Ich denke es kommt auf einiges mehr an:

      - Gemeinsame Ziele und gemeinsame, tolle und effektive Arbeit, soll heißen man ARBEITET gemeinsam mit dem Hund zusammen. Z.B. DD,TD, AGGI,Dummiearbeit,Obedience; THS oder andere Sportarten oder kleinerer Rahmen: Tricks, Clickern, Nasenspielchen etc.pp.
      Also nicht einfach nur gassigehen, oder Radfahren. Den Kopf des Hundes ansprechen.

      - Die RICHTIGE Motivation und Belohnung, nicht immer nen Leckerli und dann abdie, sondern Variation ist gefragt.

      - Hund verstehen und verstehen wollen WIESO er so oder so reagiert um darauf einzugehen oder damit/daran zu arbeiten.

      - die Richtige, deutliche und leise Kommunikation zwischen Mensch und Hund.

      - Sich selber bewusst zu sein WAS ich vom Hund erwarte und von ihm will.
      - WIESO ich einen oder mehrere Hunde habe.
      - Wie ist meine, Individuelle, Grundeinstellung und auch Grundhaltung zum Hund
      - einen RAHMEN abstecken. Was der Hund dürfen soll und was gar nicht.
      - Handlungsansätze, Sanktionsansätze und einen methodenkoffer für mich und meinen Hund.

      - zu wissen was man erreichen möchte, was die Ziele sind um sich dann einen Rahmen zu stecken und um sich dann genau zu überlegen WIE man dahin kommt.

      Das alles sind wieder nur Punkte um ein effektives und schönes Miteinander zu gestalten bzw. hinzubekommen.
      WAS im Endeffekt ein GUTES Mensch-Hund-Team entstehen lässt.
      Ideal wäre: ein schönes, ruhiges, effektives Miteinander. Im Einklang von Mensch und Hund eine Gemeinschaft und dabei ist egal ob sie auf gemeinsamer "Arbeit" und "Kollegialität" (Hund im Dienst:Polizei,Hundgestütze Arbeit, Hütearbeit etc.) beruht oder auf "Freundschaft" und gemeinsamer Freizeitgestaltung/Sport.


    • Eben sitze ich lachend hier, genau so :lachtot: .

      Wenn mir Apollo auf den Wecker geht dann benutze ich genau die Methode. Ich bin nämlich nicht sein Erfüllungsgehilfe. Wirkt Wunder, lies mal hier, der Herr hat sich d. gemerkt.

      https://www.dogforum.de/ftopic40892.html

      Ich glaube die Kunst ist d. Timming und die Rüben haben es absolut raus wenn Du mal nicht Deinen allerbesten Tag hast. Sie zählen Dich direkt an.L.G.Burgit

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