Bin hin und hergerissen...

    Hallo, brauche euren Rat. Vorweg... ich bin grundsätzlich gegen eine Kastration von Nelly aber da wir auf einem Hof wohnen und rund um einige potente Rüden leben ist das Risiko relativ hoch das einer von den Nachbarshunden meine Nelly in der Läufigkeit erwischt auch wenn ich noch so gut aufpasse. Unser Grundstück und die der Nachbarn sind nicht eingezäunt so das jeder Hund jeden besuchen kann (keine Straßen). Die erste Läufigkeit hatte sie Ende Oktober und draußen ist das Chaos ausgebrochen. Mal abgesehen davon das Nelly nicht freilaufen konnte sind meine Schwiegereltern verzweifelt wegen dem Rüdenansturm.
    Jetzt haben Sie mir nahegelegt Nelly kastrieren zu lassen aber mir ist nicht wohl bei dem Gedanken daran. Finde sie ist noch so jung... (11 Monate)
    Wäre es sinnvoll sie dieses Jahr spritzen zu lassen und dann mit 2 kastrieren zu lassen? Dann wäre sie wenigstens etwas älter und ausgewachsen. :hilfe:
    Ich werd noch wahnsinnig. Hab schon Alpträume deswegen.

    Normalerweise wird sowas ab einem Jahr gemacht. Verstehe Deine Sorge um Deine Süße, aber denk auch an Dich selber! Du machst Dir sonst und Ihr auch das Leben zur Hölle weil sie nicht raus darf!!!

    Grüße
    Emma und Sepp

    Also ich glaube heftiger ist es wenn sie net an die Rüden ran darf und umgekehrt...
    Mein TA meinte wenn ich Queeny kastrieren lasse dann zwischen der ersten und zweiten Läufigkeit...
    Und was diese Spritzen angeht hab ich bisher gehört das es schlimmer ist als das kastrieren....
    Und wenn du dir einen guten TA suchst ist das auch kein Eingriff der dir Sorgen machen muss... Klar kann bei jeder OP was passieren grade was die Narkose angeht aber trotzdem ist alles inzwischen Routine... Und bei jungen und gesunden Hunden ist das Risiko sehr gering....

    Eine Kastration hat ja auch nicht nur Nachteile :roll: .
    Ausschlaggebendes Argument, für mich persönlich, meine Hündin relativ früh kastrieren zu lassen, ist u.a. die Gewissheit, mit der Kastration eine Krebserkrankung der Gebärmutter und/oder der Gesäugeleiste ausschließen zu können. Ohne Kastration kommen diese Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Alter nämlich recht häufig vor.
    Ganz abgesehen von ungewolltem Nachwuchs oder Mega-Streß während der Läufigkeit für deine Hündin und euch.

    LG Waldfee

    Zitat

    Und was diese Spritzen angeht hab ich bisher gehört das es schlimmer ist als das kastrieren....

    Leider habe ich diese schlimme Erfahrung auch gemacht, unsere ist nach so einer Spritze an einer Gebärmuttervereiterung qualvoll gestorben.
    Ich würde es nie wieder machen. Wenn überhaupt, würde ich eine Kastration in Erwägung ziehen.
    LG Noora und Jerry

    Von den Hormonspritzen würde ich auf alle Fälle die Finger lassen.
    Wenn Nelly bereits einmal heiß geworden ist denke ich spircht in eurer Situation nichts gegen eine Kastration.
    Frühkastrationen sind die vor der ersten Hitze, die wurden früher auch in unserer Tierklinik ganz gerne gemacht, aber nach neueren Studien wird dort nun eine Kastration nach der ersten Hitze vorgezogen, falls der Hund kastriert werden soll.
    Was das Risiko angeht denke ich es ist ein absoluter Routineeingriff. Natürlich bsteht immer, bei jeder OP und bei jeder Narkose ein geringes Restrisiko, aber ich denke nicht, dass du dir Sorgen machen musst.

    Mit 11 Monaten ist es doch keine Frühkastration mehr. Ich finde das ist genau das richtige Alter.

    Und ich würde dir sehr ans Herz legen, dass du es machen lässt.
    Gebärmuttervereiterungen kommen wirklich sehr sehr häufig vor.

    Das Schwesterchen meiner Hündin war das erste mal läufig und gleich totalvereiterung. Alles musste raus.

    Das heisst nicht,dass es bei allen so ist. Natürlich nicht. Aber jedesmal wenn deine Hündin "heiss" wird schwillt alles an, und die Hormone spriessen. - Wer glaubt,dass das keine Folgen hat, der irrt.

    Spätestens nach der 1 Läufigkeit sollte sie kastriert werden.

    Zitat

    Eine Kastration hat ja auch nicht nur Nachteile :roll: .
    Ausschlaggebendes Argument, für mich persönlich, meine Hündin relativ früh kastrieren zu lassen, ist u.a. die Gewissheit, mit der Kastration eine Krebserkrankung der Gebärmutter und/oder der Gesäugeleiste ausschließen zu können. Ohne Kastration kommen diese Krebserkrankungen im fortgeschrittenen Alter nämlich recht häufig vor.
    Ganz abgesehen von ungewolltem Nachwuchs oder Mega-Streß während der Läufigkeit für deine Hündin und euch.
    LG Waldfee


    Da kann ich nur zustimmen, aus dem Grund habe ich meine Beiden auch kastrieren lassen.
    Allerdings habe ich beide vor der ersten Hitze kastrieren lassen, weil ich das Krebsrisiko soweit wie möglich ausschließen wollte. Die Hündin meiner Eltern ist ganz erbärmlich an Gesäuge- und Gebärmutterkrebs eingegangen, das war wirklich die Hölle!!
    Dina war auch ein draußen Hund, allerdings hat sie keinen Rüden dran gelassen, auch wenn er gewollt hätte. Da sie tierisch buschiges Fell hatte und leider nie so richtig gepflegt wurde (Fellpflege) haben die auch nicht gemerkt, daß die Tumore gewachsen sind. Als ich sie das letzte Mal gesehen habe, da hatte sie mehrere riesige Tumore, die aber nicht mehr operabel waren, weil sie einfach zu groß waren! Ich hätte sie schon längst erlöst, aber meine Eltern sind da anders.
    Ich konnte sie nicht mehr anfassen, weil sie überall Schmerzen hatte und ich hätte nur heulen können!
    Sie wurde nur 9 Jahre alt :(

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