Hundeschule - alles machen, wie Trainer vorgeben?

  • Du hast das super erkannt und auf den Punkt gebracht !

    Wenn es eine andere Möglichkeit gibt, eine HS zu besuchen, dann probiere es doch aus, kannst ja mal woanders reinschnuppern. Das habe ich auch mal aus Interesse gemacht und war total entsetzt....gut, dass ich meine HS gefunden habe.
    Ich wünsche euch beiden alles Gute, dass ihr Eure auch bald findet !

    Grüße
    Svenja und Jenna

  • Das ist ungünstig, bei uns wird immer gesagt: Die das können, machen das, und diejenigen, die z.B. Bleib noch nicht so gut können, lassen die Leine nicht fallen, sondern bleiben noch bei ihren Hunden usw.
    Man darf Hunde nicht über einen Kamm scheren.
    Vielleicht reicht es ja, mit den Leuten zu reden.

  • Jup so ist es bei uns auch. Pepper und ich wären vor Langeweile gestorben, wenn wir das gleiche wie die anderen hätten machen müssen. Und die wären überfordert gewesen mit den Dingen, die der Scheißer da schon konnte.

    Versuch mal mit den Leuten zu reden. Wechseln kannste immer noch!

  • Mmm, wird ja in den meisten HS so gemacht, aber ich denke immer, so ein junger Hund, wie soll der sich konzentrieren? Das ist als wenn unsere Kinder auf der Kirmes lesen lernen sollen.
    Wenn Dein Hund so aktiv ist, warum machst Du dann nicht erst einzelstunden, bis Hund weiss worum es geht und gehst dann in die Gruppe? Das erleichtert die Sache ungemein und ist eigentlich auch mit wenigen Stunden erledigt.
    Ist das eine private Schule oder ein Verein?
    LG
    Quendolina

  • Zitat

    Ich habe halt das Gefühl, dass wir belächelt werden, weil ich eher ruhig bin mit Paula und nicht "den Affen mache", um sie zu motivieren. Oder sie "immer noch" in diesen Stresssituationen in der Leine zieht, obwohl sie doch "schon" fast 6 Monate alt ist (ich ignoriere Leine-Ziehen seit dem ersten Tag und wenn wir spazieren gehen klappt es auch).

    Oh, da kann ich dich beruhigen: Du bist nicht allein! :-) Gary ist jetzt auch fast 6 Monate alt und zieht auch "immer noch" an der Leine, sobald ihm andere Hunde oder superspannende Dinge vor die Nase kommen. Und das vor allem natürlich in der Hundestunde! Ich freue mich jedes Mal, wenn auch mal einer der anderen Hunde dort vor Aufregung nicht leinenführig auf den Platz kommt, denn gerade in der ersten HuSchu hatte ich immer dieses "oh, Ihr Hund kann das noch nicht?"-Gefühl... Ich kann auch nur dazu raten, sich mal ein paar HuSchus und -plätze anzuschauen, am besten erstmal ohne Hund, die Trainer bei ihrer Arbeit zu beobachten und dann zu entscheiden, ob einem das alles sympatisch ist...

    Grüße,
    Krümelmonster.

  • Ich denke, so wie Du das bis jetzt handhabst, ist das völlig in Ordnung.
    Wir freuen uns in der Huschu immer wenn die Leute selber mitdenken und nachfragen, wenn sie etwas nicht verstehen oder für ihren Hund unpassend finden, entweder wir lenken dann ein, wenn wir an diesen speziellen Aspekt bei diesem Hund nicht gedacht haben oder davon garnichts wissen konnten, oder wir erklären den Leuten, warum wir etwas tun.
    Bei der Frage links oder rechts Fuß laufen z.b., sagen wir den Leuten, das es für den Anfang erstmal überhaupt wichtig ist den Hund an einer festen Seite zu führen, um dem Hund das lernen zu erleichtern, wollen die Leute mit ihren Hunden später auf Turniere raten wir eher zur li Seite, wollen die Leute später viel mit dem Hund Fahrradfahren, raten wir eher zur re Seite (weg vom Verkehr), wir erwänen aber auch, das der Hund, wenn er irgendwann eine Seite gut kann, auch problemlos lernen kann auf der anderen Seite zu laufen.
    Wollte damit sagen, dass es sehr sinnvoll ist zu hinterfragen und das es von vielen Trainern gern gesehen wird.
    Ich persönlich werde sehr stutzig, wenn mein Trainer mir nicht sagen kann, warum er hinter einer bestimmten Methode steht oder die Begründung mir völlig abwegig erscheint.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!