Wände anknabbern - weglaufen, wenn die Haustür aufgeht
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Hallo,
Ody (Zwergpinscher/Chihuahua-Mix) ist gerade in die Pubertät gekommen und hat zwei neue Hobbies:
- er frisst die Wände an - Die Ecken in der Tür haben's ihm angetan. Hat er irgendeinen Mangel? Wer hat Erfahrung mit so etwas?
- sobald die Haustür aufgeht, rennt er raus und lässt sich nicht mehr einfangen. Früher hat es immer prima geklappt mit dem Wieder-Rein-Kommen, wenn wir mit der Leckerli-Dose geklappert haben - dann kam er sofort. Aber er hat natürlich gelernt und das lässt ihn heute kalt. Das Problem ist, dass er auch einfach auf die Straße läuft und - mindestens genau so schlimm - auf andere - auch große Hunde zu und diese anpöbelt. Er wurde vor einigen Monaten ganz schlimm gebissen, musste operiert werden und ein Stück seines Darms wurde entfernt. Trotzdem hat er den Drang, auf große Hunde zuzulaufen und diese anzubellen. Der nächste Unfall kommt auf diese Art und Weise bestimmt. Wer kann mir hier einen Erziehungstipp geben.
Ich denke, es ist falsch, hinter ihm herzurennen, da er das als Spiel auffasst. Aber was sollen wir tun? (Außer die Haustür nicht mehr aufmachen ;o)
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Hi,
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Zitat
Aber was sollen wir tun? (Außer die Haustür nicht mehr aufmachen ;o)
Vielleicht solltet ihr ihm beibringen, auf Ruf zu kommen (und euch nicht aufs locken verlassen)
Wie klappts denn beim spazierengehen? Könnt ihr ihn da ableinen?
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Wir leinen ihn seit dem Vorfall nicht mehr ab - ich bin auch noch immer sehr verkrampft, wenn wir anderen Hunden begegnen. Wir haben auch noch einen Labrador, der anfangs auch immer raus lief - ansonsten aber perfekt erzogen ist - sie hört wirklich aufs Wort. Sie wurde damals einmal von einem Auto touchiert - ist nichts passiert - aber der Schreck hat sie geheilt. Bei Ody wäre das allerdings tödlich, da er viel zu klein ist.
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Was sind das denn für Situationen, wo "die Haustür aufgeht"?
Nur Klappern mit der Dose hält natürlich nicht an. Klappern und tatsächlich auch ein Leckerchen geben - habt ihr das mal probiert?
Gibt es auch Situationen, in denen ihr ihn ruft und er tatsächlich kommt?
Wie wäre es, wenn du ihn unter Aufsicht an andere (auch größere Hunde) gewöhnst? Sodass diese was ganz normales für ihn werden?
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Zitat
Aber was sollen wir tun? (
--- am Gehorsam eures kleinen Rackers arbeiten !
Das heißt konkret : Hund hat an der offenen Türe nichts zu suchen. Bei uns kann die Tür sperrangelweit aufstehen, ohne Kommando geht Mücke nicht durch die Tür. Das hat allein was mit Training und Konsequenz zu tun.
Ich denke, ihr müsst das vielleicht am Anfang noch mit Leine probieren, denn er scheint ja auch nicht wirklich zu kommen, wenn ihr ruft.Ansonsten müsst ihr das Abrufen trainieren. Und zwar nicht durch Locken mit Doserappeln.
Der Hund soll das Leckerchen bekommen, WEIL er gekommen ist, nicht DAMIT er kommt.
Denkt daran ihn immer wie wild zu loben, wenn er zu Euch kommt. Vor allem, wenn er ZUFÄLLIG zu euch kommt. Egal ob das im Haus oder draussen ist.
Dann bekommt er was tolles. Muss ja nicht immer Leckerchen sein.
Ihr müsst ihm halt das Herkommen interessanter machen als das Weglaufen.Viel Erfolg !
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Ich hab im Moment etwas auf der Leitug stehen.
Er rennt raus,wenn die Haustür aufgeht?Meinst Du,wenn jemand von aussen hereinkommt,das er dabei entwischt?
Oder meinst Du, wenn Du von innen herauswillst und öffnest,haut er ab ?
Nimm ihn im letzteren Fall schon drinnen an die leine, dann kann er nicht abhauen.
Soll er aber nicht mit, sondern zuhause bleiben und wischt durch die Tür,schmeisse ein paar Leckerlies in den raum, oder einen gefüllten Kong, gehe dann ohne etwas zu sagen raus.Das ist zwar alles keine engültige Lösung, da muss dran gearbeitet werden,bis der Gehorsam klappt. Aber für den Moment, ....
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Also - zur Erklärung:
- natürlich haben wir nicht nur mit der Dose geklappert - er bekam auch IMMER ein Lekerchen für's Kommen
- er entwischt in verschiedenen Situationen: die Kinder gehen raus, es klingelt, jemand bringt kurz den Müll raus etc.- ich überlege, ob Clickertraining für ihn das Richtige ist - er ist schon wesentlich sturer, als es unser Labradormädchen je gewesen ist. - Habe allerdings keinerlei Erfahrung damit
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hallo,
und wie läuft das ganze ab wenn der hund mitdarf? stürmt er dann auch so los, also auch mit leine? und wie reagiert er dann an der leine wenn ihr großen hunden begegnet? wechselst du da gleich die strassenseite, zieht ody oder wie läuft das ab?
ich denke auch das ihr das konsequent trainieren solltet. wie schon beschrieben, das herkommen interessant machen. ich würde parallel dazu aber auch üben den hund abzusetzen bzw. in sein körbchen zu schicken... also wenn er mitdarf wird sich vor der türe hingesetzt bis ihm ausdrücklich mitgeteilt wird das es jetzt losgeht. wenn er zuhause bleiben muss auf seinen platz bringen, dort etwas zum spielen oder essen (kong, getrockneter pansen... eben etwas richtig leckeres) zur beschäftigung geben und abmarschieren.
das ganze am besten erstmal üben wenn man nicht wirklich wegmuss sondern zeit hat konsequent vorzugehen und nicht dann irgendwie im stress ist. einfach tür auf, raus, kurz draussen bleiben, wiederkommen, tür auf, rein, kurz bleiben und wieder raus, wieder warten, rein..usw..
und auf jeden fall muss jeder fluchtversuch verhindert werden- das ist ja scheinbar ziemlich gefährlich bei euch.
wichtig wäre es auch ihn mit souveränen großen hunden in kontakt zu bringen, hunde die für so einen hysterischen zwerg höchstens ein müdes lächeln übrig haben. er muss lernen mit großen hunden umzugehen, ihnen auszuweichen hilft euch nicht weiter- da manifestiert sich dieses verhalten nur.lg susanne
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Wie gesagt, wenn Ody "mitdarf", versteckt er sich schon, wenn er die Leine nur sieht. Er mag es überhaupt nicht, angeleint zu werden. Er hat auch absolut kein Problem damit, wenn wir weggehen. Das Rausrennen macht er nur ab und zu, wenn ihm gerade danach ist. Und eigentlich ist er auch ganz und gar nicht nervös oder hysterisch. Ich habe, glaube ich, erwähnt, dass wir auch eine große Labradorhündin von 8 Jahren haben, an der er sich eigentlich orientiert. Die Weglauferei ist - denke ich - ein ganz normales pubertäres Verhalten. Ich hatte nur gehofft, dass es hier ein paar gute Tipps gibt.
Es ist auch nicht gefährlich bei uns - wir wohnen in einer 30 Zone in der ständig Kinder über die Straße laufen, also die meisten Autofahrer eh aufpassen - aber Ody ist halt viel viel kleiner als ein Kind oder auch ein "normalgroßer" Hund und mit so etwas rechnet man als Autofahrer nicht unbedingt. "Gefährlich" kann natürlich werden dass all 5 Minuten Hunde bei uns vorbeikommen, die es evtl. nicht mögen, von so einem kleinen Pups angemacht zu werden. -
Zitat
- er frisst die Wände an - Die Ecken in der Tür haben's ihm angetan. Hat er irgendeinen Mangel? Wer hat Erfahrung mit so etwas?
Wie ist das den mit seiner Kopfauslastung, ist zwar ein kleiner aber die brauchen auch was. Will er vielleicht einfach nur mehr Auslauf?Gruß
Herbert - Vor einem Moment
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