Frage zur positiven Konditionierung
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Vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich komme zu dem Schluss, dass ich es eigentlich schon ganz richtig mache, ob ich es nun positive Konditionierung oder Verstärkung nenne ;-). Wenn Madame nämlich dann sofort mit ihren Pfoten vom Tisch geht, lobe ich sie. Ich denke, dass ich an der "Kraft" meiner Worte arbeiten muss. Ein "Nein" von mir hört sich offenbar zumeist nicht richtig bedrohlich an.
Grüße
Elke -
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Zitat
Ein "Nein" von mir hört sich offenbar zumeist nicht richtig bedrohlich an.
Wenn der Hund begriffen hat, was "Nein" bedeutet, muss es auch gar nicht bedrohlich klingen.
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Na ja, bedrohlich ist wohl falsch ausgedrückt: entschieden wäre vielleicht besser?
Denn irgendwas muss man ja in die Stimme legen, um klarzumachen, dass man etwas nicht möchte und eigentlich auch generell nicht möchte. Wobei wir wieder am Anfang wären...
Elke
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Zitat
Na ja, bedrohlich ist wohl falsch ausgedrückt: entschieden wäre vielleicht besser?
Denn irgendwas muss man ja in die Stimme legen, um klarzumachen, dass man etwas nicht möchte und eigentlich auch generell nicht möchte. Wobei wir wieder am Anfang wären...
Elke
Hi Elke,
neeeeeeeee nicht am Anfang.
. Vielleicht hat Lina gemeint d. Du wenn Du NEIN sagst auch NEIN meinen mußt. Hunde haben ein sehr feines Gefühl für geringste Unsicherheiten/Nachlässigkeiten. Meint d. d. Racker sofort merkt ob Du abgelenkt bist oder in Gedanken woanders oder, oder.....
Wir haben ja selber so ein Exemplar, er kriegt wirklich alles mit und wehe uns er erwischt uns bei einer kleinen Nachlässigket
. Besonders junge Hunde sind pure Egoisten, sie nutzen die Situation dann einfach für sich selber. Deine innere Energie ist wichtig, Du mußt entschlossen sein. L.G.Burgit
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Nein, ich meine, dass das Kommando "Nein" gar keine spezielle entschiedene oder Bedrohliche Betonung braucht, wenn der Hund es richtig gelernt hat.
Ich hab Lina das "Nein" auch mit dem Leckerchen beigebracht. Und am besten befolgt sie es, wenn ich freundlich-beiläufig "Nein" sage. Völlig ohne entschiedenen Unterton, bedrohlich brauch ich auch nicht sein.
Ich will einfach nur darauf hinaus, dass ein vernünftig beigebrachtes und generalisiertes Nein auch in einem äußert neutralen Tonfall funktioniert.
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Zitat
Nein, ich meine, dass das Kommando "Nein" gar keine spezielle entschiedene oder Bedrohliche Betonung braucht, wenn der Hund es richtig gelernt hat.
Ich hab Lina das "Nein" auch mit dem Leckerchen beigebracht. Und am besten befolgt sie es, wenn ich freundlich-beiläufig "Nein" sage. Völlig ohne entschiedenen Unterton, bedrohlich brauch ich auch nicht sein.
Ich will einfach nur darauf hinaus, dass ein vernünftig beigebrachtes und generalisiertes Nein auch in einem äußert neutralen Tonfall funktioniert.
Hi Lina,
ok. hab ich falsch verstanden. Wir brüllen nie mit ihm, aber bei der Küchenarbeitsplatte hab ich schon ein bissi nachgesetzt. Allerdings war d. vor 2 Monaten, er ist jetzt 8 Monate. L.G.Burgit
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Sollte ein "Nein" nicht befolgt werden, kann ich durchaus auch deutlicher werden.
Aber im großen und ganzen brauchts eben weder Lautstärke noch Schärfe beim "Nein", genausowenig wie bei anderen Kommandos.
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Richtig, ein normal gesprochenes ruhiges Nein wird befolgt. Aber in einer Situation, wo schnelles Handeln erfolgen muss, zum Schutze des Hundes( z:B. Hund will eine runtergefallene tablette aufnehmen ) kommt das Nein schon schärfer. das aber lässt den hund sofort innehalten, au backe,was jetzt los. Und das ist das Schöne, brüllst Du sie nicht immer zu an oder energischer, umso wirksamer ist es,wenn man es mal wirklich dringend energisch einsetzen muss.
Und ich habe Nein beigebracht, mitunter wie die themenstartein,gibt viele Möglichkeiten. Aber bei Chandro sitzt es, das ist doch der Sinn.
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Zitat
@ Finnchen
Du widersprichst Dir da ein wenig!!!
Genau wie das Nein, müsstest Du das Sichtzeichen ebenfalls erst einmal gesondert/besonders trainieren, laut Deiner Aussage. Von daher ist Deine Aussage missverständlich und indifferent und leider dementsprechend... falsch!
Und ich würde einfach mal aus der Praxiserfahrung heraus sagen, wenn ich den Hund in einer Gefahrensituation mit einem lauten, verärgerten Kommando " Runter " konfrontiere, weis der Hund ganz schnell was gewünscht ist!
Da warte ich nicht noch ewig, ob es dem Hund irgendwann selbst einfällt, was zu tun ist!
Nun zu Deiner anderen Aussage:
Es gibt keine mehreren Möglichkeiten. Ich verweise Dich einfach mal auf meine vorheriges Posting, insbesonders auf die Lerngesetze. Wie gesagt: "Lohnt sich!"
Mal ein Frage aus reiner Neugierde und wirklich rein interessehalber:"Wie viele Hunde hast Du schon ausgebildet bzw. hast Du von Welpenalter an erzogen?"
Gruß
canis f
Hallo canis f!
Ich habe in früheren Beiträgen schon sehr oft geschrieben, dass ich praktischer Hundeanfänger bin und Finn hatten wir auch nicht vom Welpenalter an. Praktische Hundeerfahrung habe ich außerdem noch aus der Zeit vor ein paar Jahren, als ich für ein TH Hunde ausgeführt habe, was allerdings in Punkto Erziehungsfragen nicht so viel bringt, was allerdings das Verständnis von Hunden anbelangt doch schon etwas.
Gelesen habe ich aber über Hundeerziehung über Jahre schon einiges - allerdings ausschließlich Sachbücher - wozu ich übrigens auch die ganzen Erziehungsbücher zähle, wie z.B. auch das "Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde" von Führman, das auch hier in der Bücherliste steht.
In diesem Buch wird das NEIN mit der hier beschriebenen Leckerchenmethode beigebracht und so haben wir das auch gemacht. Im übrigen gibt es auch hier im Forum einen Thread von Fluffy, wo es ebenso auf diese Art trainiert wird. Ich für meine Person hatte die Themenstarterin so verstanden, dass sie es grundsätzlich auch auf diese Weise beigebracht hat.
Ansonsten gebe ich gerne zu, dass das sicherlich nicht einer meiner besten Beiträge war und in Teilen auch mißverständlich bzw. etwas zu kurz beschrieben.
Was das "Warten darauf, dass er es selber macht" anbelangt, so gilt das bei uns immer nur für die allererste Trainingsphase. Also wenn der Hund vielleicht noch nicht ganz zu 100% verstanden hat, was wir von ihm verlangen. Wir warten beim NEIN nicht generell auf die Ausführung des Kommandos, dass war sicherlich etwas mißverständlich ausgedrückt.
Sicht- und Hörzeichen trainieren wir übrigens immer parallel und ich habe dabei noch keinerlei Komplikationen feststellen können.
Und scharfe, laute Kommandos setzen wir nur ganz wenig ein, was bei uns auch daran liegt, dass Finn ein unsicherer Hund ist. Im übrigen ist meine Erfahrung nicht die, dass ein energisches Kommando automatisch einen Erfolg herbeiführt. Das mag aber sicher auch von Hund zu Hund verschieden sein.
ZitatEs gibt keine mehreren Möglichkeiten.
Ähm... meinst Du das jetzt in Bezug auf die allgemeine Methodik der positiven Verstärkung oder meinst Du das auf das NEIN bezogen.
Auf das NEIN bezogen könnte ich das jetzt nicht nachvollziehen. Nicht ohne weitere - eventuell differenziertere - Erklärung. Das ist jetzt aber nicht vorwurfsvoll oder sonst irgendwie gemeint.
Insgesamt war aber meine Aussage auf Grund der kürze für neutrale Leser sicher nicht so ohne weiteres nachvollziehbar.
Gruß,
Martin -
@ Finnchen
Deinem Beitrag ist nichts hinzuzufügen!
Der Beitrag von Fluffy ist eine Übung für die / als Impulskontrolle und als Übung für ein Abbruchsignal.
Das das "Nein" dazugehört liegt ja auf der Hand! In so fern, meinte ich halt die Methodik!
Doch ein "generelles" Abbruchsignal im Sinne von " egal was Du gerade vorhast, brich Deine Handlung ab" kann und sollte man auch den Abbruch des Vorhabens, belohnen. Also als Bestätigung!!!
Es passiert hier nunmal, das man sich mißverständlich ausdrückt. Liegt wohl in der Sache als solches wo "Sekundärkommunikation" einfach fehlt!
OT:
ZitatDas ist jetzt aber nicht vorwurfsvoll oder sonst irgendwie gemeint.
Habe ich auch nicht so verstanden ABER... irgendwie wirst Du es ja schon gemeint haben, oder???
Gruß
canis f
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