Welche Rasse??
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Zitat
Haben Möpse, Pekinesen, franz. Bulldogen wirkliche einen Jagdtrieb? (Bei einigen ist ja bereits die Überzüchtung und der Mangel an Luft ein Ausschlusskriterium für den Jagdtrieb
)
Diese Rassen schließen sich dann aber auch automatisch als Reitbegleithund aus
@Sir Jack
Dalmatiner sind Bracken :? Ich dachte immer, die wurden als Kutschbegleithunde eingesetzt, hatten da irgendwie eine bestimmte Aufgabe unter der Kutsche, aber zusammenbekommen tu ich das jetzt auch nicht mehr ?? und beschäftigt hab ich mich damit auch nie wirklich, weiß nur, dass der Dalmatiner deswegen unter Reitern als der einzige echte Reitbegleithund gilt. -
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Ja, Dalmis gehören zu den Bracken, ebenso wie Beagels.
Laut FCI-Standard:
Klassifikation FCI
* Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen.Das sieht man ihnen auch an der Kopfform und der Ohrenform an.
Wann genau man sie bei der Jagd eingesetzt hat, weiß ich jetzt ad hoc auch nicht mehr.
Darauf gezüchtet, werden sie aber schon lange nicht mehr. Allerdings hängt ihre Nase fast immer am Boden, auf einer guten Fährte, falls sie nicht wild durch die Wiesen rasen.Sie wurden ursprünglich vorallem als Schutzhunde für den sicheren Transport der Kutschenpassagiere und der Kutschen-Ladung eingesetzt. Richtig scheint auch zu sein, dass sie unter den Kutschen angebunden liefen. Auch unsere heutigen Dalmis lieben Pferde.
Dalmatiner sind sehr wachsam, und können, wenn sie nicht richtig ausgelastet werden, einen enormen Schutztrieb entwickeln, sodass sich niemand mehr wagt, dass Grundstück zu betreten...Windhunde stecken im Dalmatiner auch mit drinnen, was viel in ihrem Wesen und Charakter zum Ausdruck kommt.
Aber auch ihr Laufbedürfnis von ca. 3-4 Stunden pro Tag lässt sich auf dieses Erbe zurückführen.Im Endeffekt wurden sie aber im Laufe der Zeit immer mehr zu reinen Begleithunden, vorallem weil man sich gerne mit so einem Tier schmückte.
_________________________Prinzipiell stimme ich jedoch meinen Vorschreibern zu, dass man sich sehr viel anlesen sollte, über eine Rasse, auch Züchter besuchen sollte und HH der gewünschten Rasse ausfragen sollte, um herauszubekommen, ob der Hund, mit seinen Ansprüchen, in das eigene Leben passen könnte.
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Rhodesian Ridgebacks gibt es (wie alle Rassen) in verschiedenen Zuchtlinien. Ich kenne Zwei Züchter sehr gut, bei denen hat noch keiner der Hunde Jagdtrieb gezeigt, alle sind super verträglich, leicht zu erziehen, nicht zu groß oder zu schwer und durchaus für Anfänger und als Reitbegleithunde geeignet...
Aber wie bei fast allen Rassen kommt es sehr auf die Linie an. Auch alle nova scotia, die ich kenne sind eher langsam, gemütlich und überhaupt nicht überdreht....
Und die Border Terrier sind mitunter von den Terriern welche, die am wenigsten dem Terrier-Ideal entsprechen.... Sie sind ursprünglich in der Meute gelaufen, vertragen sich von daher sehr gut mit anderen Hunden, sind ausgeglichener, je nach Linie mit wenig Jagdtrieb...
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Fräuleinwolle schrieb in einem früheren Posting:
ZitatJe nach Zuchtlinie haben auch Ridgebacks wenig bis gar kein Jagdtrieb, laufen mitunter super gerne am Pferd, sind aber schon sehr groß, und werden leider immer größer und massiger....
Ähem, da widersprichst du gerade, deinem eigenen Posting, wenn du nun schreibst:
Zitat...nicht zu groß oder zu schwer ....
Sorry, aber ich kann es ehrlich gesagt, nicht glauben, was du im Ganzen über RRs schreibst. Meinst du eventuell eine andere Rasse?
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Ridgebacks würde ich für Anfänger nicht empfehlen.
Sie haben alle mehr oder minder Jagdtrieb, denn immer noch werden sie teilweise zur Jagd von Wild in einigen Teilen der Welt verwendet.
Mit einem Rhodesian Ridgeback muss man arbeiten, ob Hundesport, Rettungshundearbeit o. a. Insgesamt sind es recht anspruchsvolle, sehr lauffreudige Hunde, was einen Anfänger durchaus überfordern kann.Ich hatte es schon mal geschrieben, als kleinen/mittelgroßen Hund würde ich beispielsweise den Kleinpudel oder den Sheltie empfehlen. Sie benötigen auch Beschäftigung und genug Auslauf (wie jeder Hund), können demnach dich am Pferd begleiten. Sie sind für interessierte Anfänger gut geeignet.
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Wollte nur noch was zum Thema Anfänger einwerfen.
Natürlich gilt das nicht für jeden Pferdehalter/Reiter, aber im Schnitt kann man einen Pferdehalter nicht unbedingt mit einem völlig tierunerfahrenen Hundeanfänger vergleichen
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Sorry,
aber ich finde, es gibt viel zu viele Leute, die sich die Rasse einfach nur nach dem Aussehen aussuchen und nachher landen ebendiese Wusch-Hunde, die sich dank mangelnder artgerechter Auslastung und falscher Erziehung zu "dominanten" Hunden entwickelt haben in den Tierheimen.
Daher finde ich es besser, Hunde, die eben sehr anspruchsvoll sind, einem HH-Anfänger nicht zu empfehlen.KAMA-LAiLA:
Danke für deinen Beitrag! Hoffentlich werden die RRS nicht auch noch Modehunde, und die Rasse auch kaputt vermehrt.Nur weil man reitet, muss man nicht zwangsläufig Ahnung von Hunden haben.
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Zitat
Nur weil man reitet, muss man nicht zwangsläufig Ahnung von Hunden haben.
Reiner Erfahrungswert :^^:Und nein, Ahnung von Hunden hat man deswegen nicht. Allerdings ist der Sprung vom Pferd zum Hund nicht so groß, weil einem vieles (Erziehung, Lernverhalten) bereits vom Pferd bekannt ist.
Glaub es mir, bei einem Pferdehalter fängst du nicht bei 0 an. Der macht vieles intuitiv schon richtig, weil er es vom Pferd auch nicht anders gewohnt ist. (Aber natürlich gibt es da auch Unterschiede! Es gibt genausoviele schlechte und unwissende Pferdehalter wie Hundehalter ;)) -
Als RR-Halter kann ich sagen daß der Ridgeback grundsätzlich Deine Wünsche erfüllt aber er ist ein großer Hund, um die 65 - 70cm und mind 35 kg schwer (das sind die leichtesten).
Daß der Ridgeback keinen oder nur einen leichten Jagdtrieb hat, kann ich nicht bestätigen - eher das Gegenteil. Er hat einen moderaten bis stark ausgeprägten Jagdtrieb. Ich hab bis lang noch keinen Einzigen gesehen der nicht als Junghund Katze oder Eichhörnchen hinterher ist.
Der Jagdtrieb ist jedoch prima umzulenken. Wenn man den Hund wie hier schon geschrieben, gut und zweckmäßig beschäftigen kann, wird man sehr viel Freude und einen glücklichen Hund haben. An Pferd und Fahrrad macht sich der Ridgi ausgezeichnet! Auch ist er ein guter Laufbegleiter.
Unsere ist eine entspannte Schlaftablette zu Haus und Kinder können ihr getrost mal an den Ohren ziehen. Draußen ist sie aufgeweckt und guckt "was zu tun ist".
Ich würde ihn auch nicht unbedingt als Anfängerhund empfehlen. Der Begriff "Anfänger" kann aber nun weitgestreckt sein. Ich glaube ohne Zweifel: wenn es passt, dann passts, ob nun Hundeerfahren oder weniger.
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*Sascha*schrieb:
Zitat(Aber natürlich gibt es da auch Unterschiede! Es gibt genausoviele schlechte und unwissende Pferdehalter wie Hundehalter zwinkern)
Genau die meinte ich, danke dir.
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