Nehme ich meinem Hund die "Kindheit"?

  • Hallo liebe Foris,
    bin immer noch durcheinander...

    und zwar bin ich heut mit einer Nachbarin mit der ich schon öfters spazieren war im Feld. Ihre Hündin (2 Jahre, ausem Tierschutz) ist zweimal abgehauen davon einmal auf eine Straße die Goptt sei dank nicht sonderlin befahren wird.
    Wir sind dann weiter und kamen auf das Thema Hundeerziehung und da ich schon die letzten Male immer wieder das selbe gesagt habe habe ich diesmal gerade heraus gesagt das ich mit dem Hund in ne Hundeshucle gehen würde wenn ich sie wäre... "Ne der Hund hört etc" bekam ich als Antwort (es ist nicht das erstemal gewesen das der Hund auf ne Straße rennt, er jagt Katzen, auch über Straßen und geht auf Fahrräder los.) Sie will ja nur das er im Feld hört.

    Naja ich haöt mal ein bisschen weiter erzählt was so passieren könnte, da kam dann als "der hund macht nix der hört und so weiter" (erhört... nach dem 10 mal rufen oder nach dem 10 mal pfeifen kommt er auch).

    Ich verlange von meinem Junghund (5 Monate ungefähr) das er hört. ich rufe er hat zu kommen. ich sage sitz er soll sich setzten, dementsprechend wird er auch gelobt nur verlange ich das er immer kommt wenn ich ihn rufe, finde ich nicht weiter schlimm.

    sooo nun meinte aber diese Frau ich würde mit dem ganzen Gehorsam meinem Junghund die "Kindheit" nehmen.

    ich mein er darf spielen mit mir, mit anderen Hunden, nur sage ich ihm wann er rennen darf zu anderen menschen und hunden (ich mags nich wenn er andere leute anspringt und wild begrüßt). er soll sich auch im spiel abrufen lassen (was auch funktioniert weil er weiß er bekommt Lecker und er darf weiter spielen.)

    wir machen auch viel Kopfarbeit (Dummyarbeit und Clicker und bin vor kurzen noch in der Welpenstunde gewesen, will mich aber jetzt einem Hundeverein anschließen.)

    Nehme ich meinem Hund die Kindheit????

  • :skeptisch:

    Der Dame würde ich was erzählen. Je besser mein Hund hört, desto mehr Freiheit kann er haben. Und solange mein Welpe mit 12 Wochen nicht 20 Minuten Platzabage machen muß, ist doch alles ok :???:

    Ich finde nicht, das da einem Junghund die "Kindheit" geraubt wird. Er hat Kontakt mit Artgenossen, er wird geistig und körperlich ausgelastet und er lernt zu hören. Wo ist das Problem der Dame??

  • huhu Sinnfrei,

    wieso läßt Du Dich von einer Person verunsichern, die ganz offensichtlich keine Ahnung von Hundeerziehung hat?
    Die hat doch nur nach dem Motto gehandelt: Angriff ist die Beste Verteidigung!

    Du nimmst Deinem Hund sicher nicht die Kindheit - denn auch als Kind darf und will man ja was lernen, es gibt ja sooo viel Spannendes und Interessantes auf der Welt.
    Ist Deine Nachbarin denn nie in den Kindergarten und in die Schule gegangen, als sie Kind war?

    Nur wie Murmel schon geschrieben hat - übertreiben sollte man es natürlich nicht. Klingt bei Dir aber auch nicht so...

  • Danke für eure Antworten das baut mich auf....

    Sie ist halt der Meinung da es ihr dritter Hund ist macht sie alles richitg und da mein kleiner mein erster eigener Hund ist hat sie natürlich recht....

    sie ist eben auch der Meinung das Tierschutz Hunde anders sind als andere Hunde, was ich nicht finde, klar manche haben schlimmes durchgemacht aber eben drum brauchen die doch auch ne gute Grunderziehung damit eben nicht noch was passsiert oder irre ich mich da so sehr? werde TH-Hunde so anders eingeschätz/bewertet die dürfen weg rennen auf straße oder jagen? und ottonormalhund nicht???

    hat mich halt doch sher verunsichert sowas zu hören und naja jetzt bin ich doch ssehr beruhigt.
    sie hatte mir auch unterstellt das ich es tolerieren würde wenn ein hund verprügelt würde, nur weil ich gesagt das die Polizei nicht gleich einem Besitzer seinen Hund wegnimmt weil jemand gesehen hat wie der Hund einmal geshclagen wurde, grad auch noch wenn der Hund gut genährt ist.

    naja ich habe beschlossen vorerst nicht merh mit ihr zu laufen. ich denke das ich es gut mache mit meinem kleinen.


    susami: bin ja schon froh wenn mein kleiner mehr als vier Minuten stillsitzt *grins* aber wir steigern uns langsam. denke auch nicht, hatte zwar teilweise auch befürchtung das ich ihn mit dummyarbeit, clickern und huschu überfordere, aber der könnt am liebsten immer noch den ganzen tag spielen...

  • Huhu Sinnfrei,

    lass Dich von solchen den Hund vermenschlichenden Äußerungen nicht beirren - Du machst das schon alles ganz richtig! Ein Hund ist kein Kind, Du nimmst ihm bestimmt nicht die Kindheit (wirklich, was für ein Quatsch)!

    Meine liebe Ma hatte bei der Dackel-Erziehung leider ähnliche Ideen: "Ach, der ist doch noch so klein ...!" Das Ergebnis: Max war zwar sehr lieb, aber 14 Jahre lang der Chef (zum Beispiel auch bellend).

    LG
    Wauzihund

  • Nein Konsequenz und Gradlinigkeit von Anfang an schadet keinem Lebewesen.
    Im Gegenteil, der Hund kennt seine Grenzen und Freiräume und kann sich so entspannt bewegen und sinnvoll weiter entwickeln.

    Friederike

  • Frag sie doch mal ob man Kindern auch die Kindheit raubt, schließlich müssen sie ja zur Schule--- oder sollen Kinder frei nach der antiautoritären Erziehung ( die ja wohl gänzlich danebenging) je nach Lust und Laune lernen um dann plötzlich mit 18 ins Berufsleben "geschmissen "zu werden.
    Ich finde in diesem Bereich kann man Hunde und Kinder vergleichen.

    Bin auch der Meinung, dass gerade TH Hunde ein geregeltes Leben führen sollten, schließlich lebten sie lange genug im Chaos und mussten auf sich selbst aufpassen.

  • ... ich bin mir auch ziemlich sicher, das diese Expertin von Nachbarin, dir an keinen Kadaver eines Hundes, der unter ein Paar Autoräder gekommen ist, zeigen kann, ob dieser Hund aus dem Tierschutz war und deshalb über die Straße laufen "durfte" - oder obs ein "normaler" Hund war....
    :kopfwand: Hund gehören einfach nicht auf die Strasse! Die hat ja wohl ne Vollmeise bei solchen Aussagen :irre:

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