er kommt wann er will - nicht wenn er soll
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Hallöchen,
unser Labi ist erst 17 Wochen alt und soll lernen zu uns zu kommen wenn wir ihn rufen.
Er hat das eine Weile schon ganz toll gemacht als er noch kleiner war. Aber jetzt wird er immer mutiger ohne Frauchen die Gegend zu erkunden. Wenn wir ihr rufen frisst er erst mal genüsslich einen Apfel oder er schnüffelt so lange er will. Erst wenn er damit fertig ist kommt er angerannt. Da hilft kein rufen und kein wegrennen.
An der Schleppleine funktioniert es - aber ohne nicht.
Er kommt immer wenn wir rufen - so ist es nicht - auch wenn er gerade etwas hinterher rennt dreht er um und kommt. Aber in den letzten Tagen kommt es immer häufiger vor das er sich Zeit lässt und erst nach einer Minute sich bequemt.
Ich habe schon überlegt ob es ihm bei uns zu uninteressant ist. Er bekommt sein Leckerlie und wird dolle gelobt. Müssen wir uns interessanter machen oder wie bekommt man es hin das der Hund alles stehen und liegen lässt wenn wir rufen.
Ich weiß er ist noch klein aber da er vor ein paar Tagen noch besser gehört hat will ich mich von ihm jetzt nicht veräppeln lassenLG Michelle
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Hi
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Zitat
Ich habe schon überlegt ob es ihm bei uns zu uninteressant ist.
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Bingo !!
:2thumbs:Bleibt konsequent und gebt ihm keine Gelegenheit euch zu ignorieren, d. h. wenn es noch nicht richtig sitzt, lasst die SL noch dran, damit das Kommen zuverlässiger wird.
Er wird jetzt immer mutiger auch ohne "Mama" und " Papa".
Macht ein FAss auf, wenn er kommt, freut euch wie bekloppt, leitet tolle Spiele ein, wenn er zu euch gekommen ist, so dass IHR sein Mittelpunkt seid!!!Viel Erfolg
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und nicht vergessen:
immer auch dann loben wenn er von sich aus, also "zufällig" kommt!!!!!!
gruß antje
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also unsere Kleine kam / kommt auch nur wenn sie will. Wenn wir draußen sind und sie nicht kommen will, ruf ich sie, warte kurz wenn sie nicht kommt, dreh ich ihr den rücken zu und lauf weg, natürlich nicht schnell, aber so bekommt meine Kleine "Verlustängste" und schwups ist sie bei mir
Sowas kann man aber nur auf nem Feld, weit ab von der Straße machen
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Hallo,
ich habe das auch so mit dem Weglaufen gemacht. Dann kam unser Hund. Aber mir wurde gesagt, er muss lernen, auch zu kommen, wenn man stehenbleibt. Es gibt ja auch Momente, wo man nicht weglaufen kann wie z.B. in der Stadt. Also bleiben wir stehen und rufen. Oft klappt das mit dem Kommen schon und dann wird er sehr gelobt. Also nur Geduld!
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Oft hilft es auch, wenn man in die Hocke geht und den Hund anfeuert, wenn er sich in deine Richtung bewegt.
Oder du stellst dich etwas seitlich und drehst den Kopf zur Seite, den Hund nicht unbedingt die ganze Zeit anschauen dabei, dennoch den Clown spielen nicht vergessen !!!! -
Hallo Michelle,
das kann Phasenweise immer mal wiederkommen das der Rückruf (oder andere Signale) "kaputt" sind.
Er ist aber momentan auch in einem dafür prädestinierten Alter.
Im Übergang vom Welpen zum Junghund entwickelt sich nicht nur die GEschlechtsreife, sondern auch das Gehirn wir "umgebaut" und ist dann öfter mal "Wegen Bauarbeiten geschlossen".
Dagegen hilft
- falsches Verhalten durch gegeignetes Management (z.B. Schleppleine) verhindern
- weiter Trainieren
- über die Art und Qualität der Verstärker nachdenken.Denn vielleicht ist "immer ein Keks" ja auf Dauer zu langweilig.
Achtet doch mal darauf, was ihn denn oftmals von einem gelungenen Rückruf ablenkt. Ich kenne eine Hündin, die steht total auf Mauselöcher - die kann an keinem vorbei gehen und sie ist auch nicht wirklich mehr ansprechbar, wenn sie mit der Nase in einem steckt.
Wenn man also gerade keine Zeit zum Training hätte, könnte man mit einer Schleppleine verhindern, dass sie zu den begehrten Nagern gelangen kann.
Wenn man den Rückruf trainiert, könnte man ein solches "Suchtmittel" als Superbelohnung einsetzen. Ihr solltet extrem kreativ werden, was den Einsatz von Belohnungen betrifft. Googlet mal "David Premack" oder "Premack-Prinzip" - das ist es nämlich genau: diejenige Ablenkung, die den Hund gerade vom befolgen eines Signals abhält, ist der stärkst-mögliche Bestärker für genau dieses Signal - wenn man das Training so aufgebaut bekommt, dass man diese Ablenkung als Belohnung für das gelungene Befolgen des Signals einsetzen kann.
Das erfordert mitunter etwas Gehirnschmalzeinsatz, man wird aber durch einen besser gehorchenden Hund belohnt... -
Darf ich mal kurz für mich übersetzen ?? Das heißt, ich ruf Hundi vom Mauseloch zurück, um ihn als Belohnung wieder fürs Mauseloch freizugeben ???
So ungefähr ??? -
ne, das wäre zu schwer. Du kannst das z.B. mit einer Hilfsperson üben, die Hundi an einer Schleppe hat. Ir stellt Euch so auf, dass Hundi dich im Schleppleinen Radius erreichen kann, nicht aber irgendwelche tollen Mauselöcher. Wenn sie Dich erreicht, dann markerist Du diesen tollen Erfolg (z.B.- mit dem Clicker) und rennst dann mit Hundi gemeinsam zum Mauseloch und "befiehlst" dem Hund das Ausheben der Masuefamilie!
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Hmm....vielleicht liege ich ja jetzt komplett falsch, aber ist es wirklich nötig einen Welpen von 17 Wochen an die Schleppleine zu legen????
In diesem Alter folgen einem die Welpen doch auf Schritt und Tritt.....im Normalfall! Im geschilderten ist es ja eben nicht so, aber da frag ich mich, ob das nicht am Hundehalter liegt bzw. an dessen Verhalten.
Bitte nicht falsch verstehen, natürlich muss ein Welpe auch Leinenführigkeit lernen, aber jetzt eine Leine einzusetzen, damit der Welpe bei mir bleibt ist in meinen Augen der falsche Ansatz.
Wie andere schon sagten.....mach dich selbst zum Kasper, wenn du die Aufmerksamkeit des Hundes erlangen möchtest. Jauchze in hohen Tönen, klatsche in die Hände, wirf ein Balli, renn weg (deute es zumindest ein paar Schritte an). Irgendwas wirst du finden, was deinen Hund wirklich "erreicht"...setze dieses Mittel ein als "Lockmittel" aber jetzt schon Schleppleine.....ist in meinen Augen absolut nicht nötig.
Einfach versuchen, dass die Verbindung Mensch-Hund und umgekehrt inniger wird, dann kannst du auf die Schleppleine komplett verzichten, da dein Hund gerne bei dir sein möchte. Erreichen kannst du dies, indem du ganz tolle Sachen mit deinem Welpen machst, tu so, als ob du was am Strassenrand suchst, lass ein Balli fallen oder auch mal ein Leckerchen. Da steht Dir Tür und Tor offen an Möglichkeiten. Du musst einfach interessanter sein als alles drum herum.
Lg
Volker -
- Vor einem Moment
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