Ausschlag/Allergie und er pinkelt in die Wohnung!! Hilfe...
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Ich habe momentan einige Probleme mit Rocky.
Zum einen kratzt er sich seit fast einem Monat ständig. Es machte das nicht sonderich energisch, sondern eher gedankenlos... Ich habe schon Daniels Großeltern gebeten, die Rocky tagsüber mitbetreuen, ihm nichts mehr von dem Futter zu geben, welches er bei ihnen ab und zu bekommt (irgendein billig-Trockenfutter, welches er sonst eher als Leckerlies erhielt). Doch als wir Rocky eben von den Großeltern abholten, fiel mir sofort auf, dass er knallrot ist. Besonders am Bauch und unter den "Achseln" (wie heißtn das beim Hund?), zum Teil richtig wund gekratzt. Durch das eher lichte weiße Fell sieht man das besonders gut. Ich fragte, was er heute bekommen hätte, aber es gab nichts von dem genannten Futter.
Ich habe noch etwas Trockenfutter für Allergikerhunde hier, außerdem dachte ich zunächst an Hühnchen-Reis-Diät?! Kann ich Rocky mit einer Essiglösung einreiben, bekanntlich wirkt das kühlend, entzündungshemmend und gegen Juckreiz.Nun das nächste Problem. Rocky ist ja bis vor einigen Wchen nich in unsere Dachgeschosswohnung gekommen. Mittlerweile geht er auf Kommando zu uns nach oben, kommt auf Zuruf und geht durchaus auch mal ohne ein Wort nach oben und legt sich ins Wohnzimmer, wenn die Türen offen sind. Das freut uns natürlich und Rocky hat sichtlich Spaß hier oben. Doch vor etwa anderthalb Wochen stand er plötzlich auf und setzte wie eine Hündin zum Pinkeln an, wir gaben ihm ein "Nein" doch er hörte nicht auf. Rocky markiert sehr viel im freien, verkündet jedes Pipi mit Knurren und Kratzen am Boden, aber diesmal hob er weder das Bein noch gab er ein Zeichen!!
Heute schon wieder. Daniel und ich saßen auf dem Flokati, spielten Wii, Bailey links von mir, Rocky vor uns. Da dachte ich, ich hörs plätschern - richtig. Rocky hinterließ eine Pfütze, ohne aufzustehen, sich bemerkbar zu machen, nicht mal die Beine hat er auseinander gemacht. Er lag auf der Seite auf dem Boden und pinkelte. Rocky hält es sonst locker bis zu 6 Stunden ohne Pipi aus, aber heute war er grade 2 Stunden zuvor draußen gewesen!
Daniels Mutter sagt, letzte Nacht hätte er auch in die Wohnung gemacht. Sie ist sich jedoch nicht sicher, ob er ich vielleicht gemeldet hat und sie es nicht gemerkt hat, weil sie so fest geschlafen hat!Was ist mit ihm los?!
Sonst verhält er sich ganz "normal" (also nicht anders als üblich)...
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Hi
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Ich würd mit Rocky zum TA marschieren. Laß ihn da durchschauen, weil stutzig macht mich der Ausschlag und daß er plötzlich auf diese Art in die Wohnung pinkelt. Normalerweise macht der Hund das nicht so , da muß irgendwas sein. Sieht für mich nicht nach Protestpinkeln aus.
LG, Katzentier -
Ich würde auch sagen, geh mit ihm zum TA und hör mal was er dazu zu sagen hat.
Das hört sich nicht gut an. -
also, wir waren heute beim TA und folgendes kam heraus:
Seine Prostata ist vergrößert. Darum auch die plötzlichen Pipi-Ausbrüche. Außerdem ist seine Allergie wphl wirklich auf das sch***-Futter zurückzuführen, was er die Tage bekommen hat. Nun haben wir ein Shampoo für die Allergie, er wird nachher noch darin gebadet (naja, nach dem Spaziergang heute tut ihm das sicher nicht schlecht - und vor allem uns *naserümpf*) und Tabletten, die die Testosteronbildung hemmen damit sich die Prostata wieder verkleinert. Diese gibt man 7 Tage und die Wirkung hält 5 Monate an. Uns wurde allerdings zur Kastration geraten, wobei diese wiederum zu Hautausschlägen führen kann. Außerdem gabs noch ne Cortisonspritze...Also kochen wir nun wieder Reis und Hühnchen und mischen es mit dem CdVet-Allergiker-Futter, was wir noch da haben.
Puh... ganz schön heftig... Ich war ja wirklich ziemlich sauer auf ihn, weil dachte, er amcht das irgendwie mit "Absicht" mit dem Pinkeln. Aber jetzt tut er mir unendlich leid...
Ich arbeite ja im Krankenhaus in der Nierenabteilung. Nächste Woche, wenn ich wieder arbeiten muss nehme ich eine Urinprobe von ihm mit und werde einen unserer Ärzte beauftragen, ihn zu mikroskopieren, nen Urin-Stix kann ich selbst machen...
Hat jemand Erfahrung mit so ner Prostatahyperplasie?! Und mit Medis dafür?!
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Hallo Suse!
Unser Benni musste wegen seiner Prostata letzendlich eingeschläfert werden.
Als wir ihn bekamen, war er ja in einem ziemlisch schlechten Zustand, insgesamt.
Nach einem halben Jahr ging es ihm besser. Auf einmal haben wir auf dem Hof Blutflecke gefunden. Benni hatte sich in eine Ecke verkrochen, versuchte einen Haufen zu machen und hat sich dabei den ganzen Bauch mit Blut vollgepinkelt.Die Tierärztin hat ihn noch am gleichen Tag kastriert. Leider muss er schon vorher oft Probleme gehabt haben (er war ja schon etwa 8 Jahre alt, als wir ihn bekamen). Die Prostata war entzündet, und er musste noch einige Zeit Anitbiotika bekommen, bis die Prostata wieder normal war.
Wieder ein halbes Jahr später bekam er trotz Kastration wieder Probleme, konnte seinen Kot nicht mehr richtig absetzen und hat ins Haus gepinkelt. Ist einfach ausgelaufen, wenn er aufgestanden ist.
Die Prostata war wieder geschwollen, also gabs ne Biopsie, und die Flüssigkeit, die sich angesammelt hatte, wurde abgesaugt. Es wurde eine erneute Entzündung festgestellt. Diese wurde behandelt, es wurde auch kurzzeitig besser. Und dann ging es wieder schlechter. Er mochte kaum laufen, und seine Geschäfte konnte er auch nicht richtig verrichten. Die Ultraschalluntersuchung hat gezeigt, dass es ein Tumor sein muss, die Lymphknoten um die Prostata waren schon stark angeschwollen. Benni wurde dann wenige Tage später eingeschläfert.
Was ich Dir damit sagen will: Wartet nicht zu lange, bis ihr etwas tut. Ich bin fest überzeugt, dass die Vorbesitzer von Benni Probleme einfach ignoriert haben.
Alles Gute für Rocky!
Jo
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Taro ( 2 Jahre) hatte eine schon chronische Prostatavergrößerung. Da er zudem noch einen Hoden in der Leiste hatte, habe ich ihn vor 6 Wochen kastrieren lassen. Und innerhalb von 14 Tagen waren alle Symptome weg. Vorher hatte er Probleme mit dem Kotabsetzen, brauchte bis zu 2 Stunden bis er einen geeigneten Platz gefunden hatte, mußte bis zu 6,7 mal am Tag raus usw. Anfangs hatte ich gedacht, er mache so ein Theater weil hier ja alle naselang eine Hündin läufig ist und habe an ihm ganz viel herumerzogen. Im nachhinein tat mir das schrecklich leid.
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Oh gott, was horrorszenarien...
unsere TÄ erzählte auch von einem hund vor einigen jahren, der vor der katra wegen einer prostatavergrößerung ebenfalls starke hautprobleme hatte. nach der kastra ind diese so schlimm geworden, weil die hormone fehlten, dass der hund letztendlich eingeschläfert werden musste!
ich hoffe, dass wir sowohl die allergie als auch die prostata erstmal auf die reihe bekommen und dann werden wir ihn kastrieren lassen.
Sonst hat er keine der anzeichen gezeigt, also seine sonstige ausscheidung scheint ok zu sein. hoffentlich haben wir das ganze rechtzeitig erkannt und können dementsprechend jetzt handeln.
Aber meint ihr, dass die vermehrte testosteronausschüttung mit seinem verhalten in verbindung steht oder stehen kann!?
Wie waren denn eure Hunde im Verhalten?! -
Zitat
Wie waren denn eure Hunde im Verhalten?!
Schwer zu sagen. Ich denke ja, dass ich Benni schon mit vergrößerter Prostata kennengelernt habe. Er war erst ganz ruhig und lieb, als er dann etwas fitter wurde, ist er richtig aufgeblüht. War aber immer noch lieb, ruhig und verträglich. Nur eben wacher dabei. Mit anderen Hunden gab es keinerlei Probleme, weder mit noch ohne Leine.
Nach der Kastration hat er angefangen, den recht unsicheren Rüden unserer Nachbarin anzubellen. Aber auch nur den, allen anderen Hunden gegenüber war er wie vorher.
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Hautprobleme hatte Benni übrigens auch, als wir ihn bekamen. Die haben aber schon vor der Kastration nachgelassen, ich weiß also nicht, ob es da einen Zusammenhang gab. Vielleicht lags aber auch "einfach" an schlechtem Futter, und schlechter Pflege bei seinen Vorbesitzern. Als er ins TH kam, war er nämlich völlig verfilzt und verfloht.
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Vom Verhalten her
. Taro ist eigentlich ein unkomplizierter, fröhlicher, etwas hyperaktiver Hund, und das ist er auch nach der Kastration geblieben. Er ist jetzt viel konzentrierter und es ist viel leichter geworden, mit ihm zu üben - was ich nicht erstaunlich finde. Bei ihm war halt das Problem. daß die Prostata letztendlich den Darm etwas abquetschte. Wenn ich dauernd aufs Klo müßte, würde ich mich auch auf nichts anderes konzentrieren können.
Ich würde die Hautprobleme jetzt auch nicht unbedingt mit der Prostata in Verbindung bringen. Es wäre durchaus wahrscheinlich, daß hier 2 unterschiedliche gesundheitliche Probleme vorliegen. Taro hat übrigens auch nach der Kastration keinerlei Hautprobleme.
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