Hilfe!!! 3 Fragen zur Erziehung
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Wieso sollte der Hund jetzt fuß laufen lernen? Ich mein die Frage ernst! Meine laufen in derFreizeit fast nie Fuß, sondern an der lockeren Leine neben mir (das heißt bei uns "bei mir"). Fuß finde ich bei normalen Spaziergängen zu anstrengend, für die Hunde und für mich. Das wird nur gemacht um es kurz zu üben o.ä. Ansonsten forder ich kein anschauen von den beiden, wenn wir normal Gassi gehen und sie angeleint sind!
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Zum Ballbringen kann ich auch nichts sagen, hat meiner fast von alleine gemacht.
Hundeschule habe ich zu Beginn auch versucht, muss allerdings sagen, dass das mit dem Lernen dort nicht gut funktioniert hat, weil die Basis noch nicht da war und die Ablenkung durch die anderen für den Anfang zu groß war. Also habe ich die Basis alleine trainiert und beginne nun sie auch unter Ablenkung in einer Hundegruppe zu sichern.
Für den Sozialkontakt habe ich zu Anfang eine Junghundespielgruppe gehabt und nun, dank Umzug eine tolle Hundetagesstätte gefunden, wo er am Vormittag unter Aufsicht viel mit anderen Hunden draußen spielen kann und am Nachmittag machen wir dann unser (nun neues) Programm.An der Leine ziehen habe wir, nach ähnlich großen Schwierigkeiten am Anfang, ganz schnell mit einem Geschirr, welches auf die Vorderbeine einwirkt (Ich meine Trixi) hinbekommen. Bei Rückfällen reicht nun das einfache Stehenbleiben und warten, manchmal eben auch häufiger hintereinander (z.B. bei Hundekontakt).
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Also so weit wurde hier ja schon alles gesagt. Vielleicht man noch ein paar Tipps, wie Du die richtig Hundeschule finden kannst:
- Guck Dir verschiedene Schulen mehrmals an.
- Achte dabei darauf, ob Du den Erklärungen des Trainers folgen kannst.
- Darauf achten, ob der Trainer auch mal was zeigt, oder nur drüber redet.
- Achte darauf, wie der Trainer mit den Hund-Halter-Gespannen arbeitet, bei denen die Übung nicht funktioniert. Schaut er sich das nur an, oder greift er so ein, dass der Halter dadurch eine Hilfestellung bekommt und es besser machen kann.
Das wären so einige Punkte aus unserer Erfahrung. Hundetrainer wirken meist alle sehr sympatisch. Lass Dich davon nicht blenden. Denn dass sie Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen ist gerade mal Minimalvoraussetzung.
Viele können auch äußert kompetent reden und sind das auch, erklären dabei auch noch gut, aber wenn es bei einem Paar nicht funktioniert, geben sie dann nur ein paar wenige Anweisungen aus der Ferne.
Guck Dir also an, ob Du dem Trainer folgen könntest und zwar insbesondere dann, wenn Du Dich in denjenigen der Gruppe hineinversetzt, bei dem es am schlechtesten läuft.
Zur Ballproblematik:
Das machen wir - wie hier schon beschrieben - auch durch einfaches Tauschen.Leinenführigkeit:
Geb' das mal in die Suche ein, da wirst Du einiges finden. Ist ein leidiges Thema, da man immer darauf achten muß. Nur noch eins: Es gibt nicht DIE Methode. Mußt halt probieren, was Euch am besten liegt.Gruß,
Martin -
Murmelchen: Der Hund soll natürlich nicht die ganze Zeit Fuss laufen! Er soll sich nur an das Tempo seines Herrchens oder Frauchens gewöhnen und mehr auf diesen reagieren...Außerdem kannst du deine Hunde ja nicht mit dem Hund vergleichen der hier eine Schwierigkeit beim an der Leine laufen hat. Deine Hunde haben es eben schneller und ohne das du viel machen musstes gelernt nicht so zu ziehen und so...aber jeder Hund ist anderes...Also bei mir hat es geholfen.
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Meine Große muß heute noch regelmäßig daran erinnert werden, wie man an der Leine zu laufen hat und wie nicht
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*hehe* Wie gesagt es war nur ein Tipp von mir!
Ob dieser von anderen angenommen wird, bleibt jedem selbst überlassen...also bei mir klappt es jedenfalls. Außerdem hilft dieser Methode auch beim ranrufen der Hunde...=)...Kannst es ja auch mal ausprobieren...hehe
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Hallo Schocki,
zu Deiner ersten Frage kann ich leider nichts beisteuern... ich hab so ein Exemplar, das Apportieren wohl nie lernen wird...
Zum Leine-gehen gibts aber noch ein paar Tips:
1. Geschirr oder Halsband nimmt sich eigentlich nichts, da Dein -großer- Hund ja lernen soll, auf Deine Gesten bzw. Anweisungen zu reagieren. Physische Einwirkungen über die Leine halte ich für falsch - damit magst Du ihn vielleicht jetzt noch beeindrucken, aber spätestens in ein paar Monaten wird ihn das Gezuckel kaum noch interessieren.2. Also lass lieber diese Leinenruck-Geschichten und versuch es so: Such Dir eine Wiese, bewaffne Dich mit ein paar Leckerchen und tob ihn erst mal ein bißchen aus. Dann leinst Du ihn an und läufst schöööne Zick-zack-Linien.
Am besten für den Anfang in schnellem Schritt, damit er Spaß daran hat, Dir zu folgen. Macht er es richtig, also bleibt die Leine locker, gibt es ganz viel Lob und Leckerchen. Bleibt er stehen, zieht woanders hin oder springt an der Leine herum, korrigiere ihn mit "Nein" (kann er "nein"?) und ruf ihn zu Dir zurück. Bei uns haben wir dafür einen Schnalzlaut, aber genausogut kannst Du auch ein Kommando geben oder (machen viele) Dir an den Schenkel klopfen3. Da man ja auf normalen Straßen schlecht steile Wendungen laufen kann, würde ich das Ziehen einfach mit Stehenbleiben unterbinden. Zieht der Hund, bzw. spannt sich die Leine beim normalen Gassigang, bleibst Du wie angewurzelt stehen. Der Hund sollte keinen Erfolg mit dem Gezerre haben und ein Erfolg wäre es allein schon, dorthin zu kommen, wo er hinwill. Natürlich sollte man sich in der ersten Zeit auch entsprechend viel Zeit zum Gassi-Stehen einplanen, aber es lohnt sich. Als Steigerung dazu gibt es oft noch den Tip vom "plötzlichen Richtungswechsel", aber das ist mit einem entsprechend großen, grade ziehenden Hund natürlich recht schwierig. Ist er noch "ansprechbar", wenn er loszieht? Dann könntest Du ihn auch für jedes Ziehen wieder zu Dir heranrufen und kurz sitzen lassen. Ist zwar ebenso beschwerlich, aber für einen übermütigen Hund schon eine große "Strafe", nur im stop&go-Verfahren vorwärts zu kommen. Wichtig ist nur, dass Du ihm auch genau zeigst, was Du eigentlich von ihm willst, also wie es richtig zu gehen hat. Dafür solltest Du nicht mit Lob sparen, sobald er mal ein paar Meter "gut" an der Leine läuft!
Viel Erfolg beim Üben,
Liebe Grüße,
Sub.
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