Kommt nicht
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Zitat
Beispiel: Wir gehen spazieren und es kommt uns einer seiner Spielkumpels entgegen, ich rufe ihn also zu mir und er kommt auch, aber er schaut dann natürlich nicht zu mir, sondern schaut zu seinem Spielkumpel und tendiert Stück für Stück zu ihm hin. Dann fordere ich z.B. ein Schau (wenn er zu hibbelig ist auch in Verbindung mit einem Vorsitz) und entlass ihn dann mit einem Lauf zu seinem Kumpel.
Wenn ich nicht wüsste, dass du definitiv einen anderen Hund hast, dann könnte es meiner sein
Prima ist doch, dass er beim Anblick seines/eines "Kumpels" dennoch bei Dir bleibt.
Auch da wäre bei mir die zu lobende Tat...definitiv das Dableiben.
Ob er jetzt bilderbuchmässig an Dir hochschaut, das ist doch gar nicht sooo wichtig in dem Moment.Es gibt zig' Hunde, die einfach auf ihre Kumpels losstürmen.

Ich würde Sascha, die ja auch sehr triebig zu sein scheint( so wie Bonny), für ihre "Geduld" richtig belohnen.
ZitatAnderes Beispiel: Er ist intensivst damit beschäftigt einer interessanten Duftspur nachzugehen. Ich rufe ihn und er kommt, hält dann aber nur kurz inne, schaut mich gar nicht an und ist auf dem Sprung sofort wieder abzudüsen und nicht wirklich bei der Sache. Das ist dann auch so eine Situation, wo ich von ihm kurze Konzentration fordere.
Absolut korrekt.
Somit hast du ihn am Weiterrennen gehindert, bzw. an Dich gebunden.Das erinnert mich so an folgende Übung in der UO.
Hund absetzen...weiterlaufen.
Hund heranrufen.......Hundi holt sich beim Vorbeipreschen das Leckerlie ab
...nöööö! - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Britta, je nach Situation
manchmal bin ich auch zu unkonzentriert oder schätze die Situation falsch ein und er düst ab, bevor ich ihn in einem Radius hab in dem ich ihn sicher kontrollieren kann ...Ja, ich würde ihn ja gerne Loben, nur wie? Er ist ja viel zu aufgeregt dann in der Situation.
Und ehrlich ist es mir auch ein wenig zu unsicher ihn loszuschicken bevor er nicht sicher "bei mir" ist (auch mit seinen Gedanken) und diese Sicherheit gibt mir bei ihm der Blickkontakt. Lob für den Blickkontakt ist dann der Kontakt zum Kumpel oder alternativ das Leckerlie, wenn es keinen Kontakt gibt.
Der Blickkontakt ist so ein wenig mein Gradmesser, wenn er den nicht halten kann, dann steht er in dem Moment auch nicht voll unter meinem Kommando. Es geht mir also weniger um bilderbuchmäßigen Blickkontakt sondern mehr um das was da noch dranhängt.ZitatHund absetzen...weiterlaufen.
Hund heranrufen.......Hundi holt sich bein Vorbeipreschen das Leckerlie ab ...nöööö!
Der Sascha und preschen
Ich weiß auch nicht, aber vom Retriever oder Schäferhund hat er irgendwie nichts ... Kaum Will-to-please aber ein Selbstbewusstsein, dass es zum Himmel stinkt
Wenn er sich zu einem Trab durchringt, dann bin ich schon froh und wenn er tatsächlich mal wirklich rennt, dann steht mir der Mund offen vor staunen ... Er ist nicht so der Arbeitstyp ... Er tut zwar (meist) weil ich mich eben durchsetze, aber diesen Hund zu motivieren ist eine echte Herausforderung 
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Wir sollten es anstreben, mit Sascha und Bonny einmal gemeinsam spazieren zu gehen
....huiii, das wäre was 
Wie alt ist denn Deine Rennsocke?
Bonny wird nächstes Jahr im Sommer 5, und ich stelle fest, dass er gerade anfängt erwachsen zu werden

Ein traumhaftes Gefühl!

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Zitat
Bonny wird nächstes Jahr im Sommer 5, und ich stelle fest, dass er gerade anfängt erwachsen zu werden
:(:(:(Sascha ist 1 1/2 und ich hab doch noch die Hoffnung, dass er mit 3 "erwachsen" ist ...

Bitte nimm mir doch diese letzte Hoffnung nicht

... 5 wird Bonny sagst du ...
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Zitat
... 5 wird Bonny sagst du ...
:reib: , Du hast also noch Zeit, viiiieel Zeit, und noch viiiieeeel mehr Spass

Nein im Ernst Jana, Sascha ist noch so jung, das dauert.
Zumal er ja temperamentsmässig auch nicht ohne zu sein scheint.Gerade solche Temperamentsbolzen stehen sich genau deswegen selbst im Weg.
Lass' ihm einfach noch ein wenig Zeit, das wird von Jahr zu Jahr besser
...wirklich und ehrlich! -
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Britta, dein Wort in Gottes Ohr!

Aber ich lieb ihn trotzdem, oder gerade deswegen
:motz: -
huhu
ich hatte kürzlich das selbe problem
allerdings habe ich meinen hund erst seit einem Monat.es gibt ja verschiedene möglichkeiten.
1. ich rufe, hund reagiert nicht, ich brülle, hund guckt ich mache "party" guckt er wieder weg brülle ich wieder und mache wieder "party" wenn er guckt und leckerchen wenn er kommt.
2. ich rufe einmal, hund reagiert nicht, ich werf meinen schlüssel, meine leine, meine schelle oder was auch immer neben ihn um ihm zu sagen "du hörst nicht = negative konsequenz". sobald der hund dann aufschaut und vor der leine wegspringt ansprechen und freudig rufen (komm her du feine maus hieeer) und leckerchen wenn er da ist.
3 erst mal mit schleppleine üben, was aber unter umständen lange dauern kann zumal meine huschutrainerin meinte dass es kaum nen hund gibt der den unerschied nicht merkt zwischen schleppleine und wirklichem freilauf.
ich habs 2 tage mit leine geübt. ich ruf hund reagiert nicht ich rucke an der leine sie schreckt auf ich rufe und lobe = alles ist gut.4. ich rufe der hund reagiert nicht ich dreh mich um und renn lautstark weg. .... der hund folgt und ich lobe überschwenglich.
du hast die qual der wahl 
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Also ich sehe es so wie Jana!
Ob der Hund einen Vorsitz macht oder nicht ist wurscht. Finn macht das bei uns ganz automatisch, würde er es nicht machen wäre es mir auch wurscht. Dass das grundsätzlich zu Fehlverknüpfungen führen soll sehe ich nicht so - kommt natürlich drauf an, wie ich das mache.
"Hier" haben wir so aufgebaut:
Leckerchen vor die Nase halten und dann so schnell wie möglich rückwärts vom Hund ein paar wenige Schritte weg - also so dass man den Hund weiterhin anschaut.
Dabei nun mit äußerst motivierender Stimmlage ein langes, freudigstes HIIIEERR zelebrieren.
Im Normalfall sollte es einem - in ablenkungsfreier Umgebung - schon ziemlich schwer fallen, überhaupt richtig vom Hund wegzukommen.
Hat man einen "Fauli" dann bleibt er aber vielleicht auch doch einen Moment stehen.
WICHTIG:
Egal ob der Hund nun auf der Stelle folgt oder erst einen Moment die Gedankenrädchen im Hundehirn kreisen läßt, sobald er losläuft beginnt man ihn motivierend zu unterstützen. Also etwa so: Jaaa, suuupi, toll, klasse, jippiiii.
Das ganze mit einer derart begeisterten Stimmlage, die man a) selbst von sich noch nie gehört hat und dass einen b) ein Außenstehender Dritter für vollbescheuert :irre: hält!
Ist der Hund nun bei einem angelangt, dann gibt's ein Superleckerli oder es dürfen auch mal zwei drei sein und er wird gehätschelt und getätschelt , dass es ihm eine wahre Wonne ist.
Das ganze macht man nun unter ablenkungsfreier Umgebung so lange, bis der Hund mit vollster Begeisterung hinter einem herjagt, so dass man beim Rückwärtslaufen kaum richtig wegkommt.
Im nächsten Schritt bietet es sich an, mit einer Hilfsperson - immer noch unter ablenkungsfreier Umgebung - zu arbeiten. Die hält dann den Hund fest. Nun entfernt man sich weiter. Dann läßt die Hilfsperson den Hund frei und man wendet die schon eingespielte Prozedur an, d.h. hochfreudiges und -motivierendes HIIIEERR, setzt sich der Hund in Bewegung anfeuern, was das Zeug hält und zwar so lange bis der Hund bei einem ist, dann sogleich Superleckerli in die Fressabteilung und hätscheln und tätscheln - wenn der Hund das mag.
Nächster Schritt - Üben unter Ablenkung:
Wichtig ist hier, dass es potentielle Ablenkung gibt, man aber anfangs tortzdem nur das HIER-Kommando gibt, wenn der Hund zu einem schaut. Ist der Hund z.B. am Schnüffeln, dann gebe ich das HIER-Kommando erst, sobald er zu mir blickt. Dann erst das HIER und wiederum mit allem drum und dran.Diese Phase sollte man intensiv üben und den verschiedensten Ablenkungssituationen, immer wieder das Kommando HIER erst geben, wenn man für einen kurzen Moment die Aufmerksamkeit des Hundes hat.
Wenn das unter den unterschiedlichsten Situationen klappt, dann kann man es auch mal probieren, wenn der Hund einem die Aufmerksamkeit nicht zuwendet.
Kommt der Hund dann nicht, dann probiert man es mit Hilfestellung wie schnell und mit lautem Primborium vom Hund wegrennen. Sobald er dann losläuft, wie irre anfangen zu motivieren, also noch irrer als man es ohnehin immer machen sollte.

Kommt der Hund immer noch nicht. Dann macht man es, wie von Jana beschrieben. Hund abholen und zu der Stelle bringen, von der man gerufen hatte. Das ganze macht man aber bitte völlig unemotinonal, ohne irgend einen Kommentar, ohne genervtes Gehabe oder dergleichen.
NIEMALS, das Hier ein weiteres mal wiederholen!!!
Und wenn der Hund bei einem ist, gibt es IMMER einen Jackpot!
Wir haben bei Finn bei HIER - im Gegensatz zu anderen Kommandos - kaum etwas an positiven Bestärken abgebaut. Allenfalls das Motivieren während des Heranstürmens ist etwas weniger geworden. Wir motivieren aber immer noch während des Heranlaufens - und zwar wie blöde - wenn die Situation besonder schwer gewesen ist. Und es gibt ausnahmslos immer ein Superleckerli.
Im übrigen klappt das HIER bei uns auch noch nicht in Vollendung, d.h. in den Situationen, in denen wir es ihm zutrauen schon, aber es gibt auch noch Ablenkungsszenarien, in denen er noch nicht hören würde.
Hier holen wir ihn schlicht und ergreifend ab, und setzen das HIER noch nicht ein.
Auf diese Art und Weise sind wir mit Finn auf einem sehr guten Weg. Er kommt wirklich angeschossen wie Granate. Die Geschwindigkeit ist dabei gar nicht mal das was mir so wichtig ist, aber man sieht einfach, dass er an dieser Prozedur eine Freude hat, wie an kaum etwas anderem.
Und das ist es, worauf es ankommt.
Ach ja eins noch, um die Aufmerksamkeit auf uns zu lenken, bevor wir das Hier rufen verwenden wir je nach Situation - ein Hey, Stampfen auf den Boden auf, machen einen Affentanz oder ähnliches.
Hat man sich das HIER schon etwas "versaut", dann würde ich mit einem anderen Begriff - was ist eigentlich egal, hauptsache es läßt sich motivierend rufen und kommt auch gut beim Hund an - nochmals ganz von vorne wie von mir beschrieben neuaufbauen.
Hat man immer und immer wieder Probleme unter Ablenkung, obwohl das HIER sonst extrem gut klappt, dann rate ich auch zur Schleppleine.
Gruß,
Martin
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