Metacam bei Arthrose

  • Hallo,


    mein hund leidet seit Welpenalter an Arthrose in den Gelenken Bisher haben wir uns mit Metacam bei Schmerzattacken über die Runden gebracht. Sie bekommt Massage, Grünlippenextrakt, viel Liebe.
    Diesen Winter humpelt sie durchgehend. TA hat mir außer Metacam noch Schmerztabletten gegeben, diese Tabl. sind Hammertabl., die ich ungern gebe.
    Meine Frage wer hat Erfahrung mit Arthrosemittel und was gibt es noch so an Zeug, wie lange kann man sowas geben. Bei Metacam muß man nach 10Tg absetzen.
    LG

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Montagshund!


      Also unsere Dame ist zwar schon elf - hat u.a. aber auch Arthrose. Der TA hat uns dafür auch Metacam gegeben. Er hat allerdings gesagt das man es ihr durchaus durchgeben kann.
      Sie braucht es auch definitiv.
      Wir haben mit 10 Tages Kuren angefangen aber sobald es abgesetzt wurde hat sie kaum mehr laufen können. Es fällt ihr schwer überhaupt zu laufen aber mit Metacam ist es um einiges besser als ohne.
      Wir haben mal so Homöopatische Mittelchen ausprobiert. Über Wochen hinweg wo sich allerdings keine Änderung zeigte. So bleiben wir bei Metacam -> bleibt uns leider nix anderes übrig

    • Ich kann zwar nicht aus der Erfahrung von Hunden und Arthrose/Arthritis sprechen, aber ich selber leide da seit ich zwölf Jahre alt bin ganz erheblich drunter (und bin seit dem Alter vom Amtsarzt vom Schulsport befreit worden). Metacam und die entsprechenden "Menschenmedizinen" sind durchaus hilfreich und können zum Teil zu einer Linderung führen, allerdings lindern sie "nur" die durch die Entzündung hervorgerufenen Schmerzen. Die Schmerzen durch das Reiben des Gelenks auf den arthrose bedingten "absplitterungen" des Knochen lindert es nicht, ebenso wie die Schmerzen die durch die Schädigung des Knorpels entsteht, der zur Folge hat, das Knochen auf Knochen reibt und nicht mehr Knorpel dazwischen als "Schmiere" und "Puffer" liegt.
      MEINE PERSÖNLICHE Erfahrung ist, daß ein non-steroid (was immer das auf deutsch ist) entzündungshemmendes Mittel eine gute "Basis" ist um die Schmerzen zu bekämpfen, allerdings alleine nicht zu dauerhafter Besserung und schmerzlinderung führt. Ich habe selber lange Zeit Grünlippmuschelextrakt genommen, leider mit sehr wenig Erfolg. Selbes gilt for Gelantine. Was mir sehr hilft ist ein Präparat das aus L-Glutamine und Glucosamine besteht. Ich kenne eine Frau die ihre Hunde mit diesem Medikament sehr erfolgreich behandelt hat. In ihrem Fall war es ein Rüde, der mit zwei jahren Gelenksbeschwerden bekam und mit Hilfe dieses Mittels zwölf Jahre alt geworden ist mit wenigen Einschränkungen durch die Gelenke. Erst zuletzt wurde das schwierig.
      Glucosamine und Glutamine helfen den Knorpel zu ersetzen und somit die Wahrscheinlichkeit einer neuen Entzüundung, die dann mit Metacam und Co behandelt werden müßte zu vermeiden bzw die Spannen dazwischen herrauszuzögern.
      Für MICH SELBER waren diese beiden Sachen (Glucosamine und Glutamine) die Lösung. Siet ich vor einem Monat angefangen habe das zu nehmen kann ich das erste Mal seit über zehn Jahren wieder ohne starke Schmerzmittel (Codein, was ein Opiat ist) laufen. Und das obwohl die Ärzte so gut wie alles an mir "ausprobiert" haben in der Hoffnung mir helfen zu können.
      Hunde haben den beneidenswerten Vorteil, daß sie wenn sie Knorpel fressen Teile davon aufnehmen können und in ihren eigenen Gelenken "weiter verwenden".
      Siehe auch hier, da habe ich das mal etwas ausführlicher beschrieben. Keine Lust alles zu wiederholen ;)

    • Hallo,
      unsere Hündin bekam gegen die Schmerzen Canidryl. Sie haben ihr sehr gut geholfen und haben ihre Lebensqualität deutlich gesteigert. Sie hat sogar wieder mit unseren anderen Hunden gespielt. Sie hat sie über ein Jahr verabreicht bekommen und wir konnten keine Nebenwirkungen feststellen.
      Als Laie hab ich auf das Urteil und das Wissen unseres TA´S vertraut und wir sind damit nicht schlecht gefahren.


      lg mocabe

    • Mein Hund hat auch Arthrose in der Wirbelsäule, war teilweise auch schon so schlimm das er vor Schmerzen richtig geschrien hat...
      Unsere Tierärztin hat uns dann die Cartrophen-Therapie vorgeschlagen. Er bekam 4 Wochen lang jede Woche eine Spritze, jetzt nur noch alle zwei Monate. Cartrophen ist ein Medikament das noch ziemlich neu auf dem Markt ist. Es soll dabei helfen den Gelenkknorpel wieder aufzubauen... und somit auch die Schmerzen lindern. Wir haben damit Anfang November angefangen, und seitdem hat er keine Schmerzattacken mehr gehabt. Bei ihm schlägt es sehr gut an, und es hat so gut wie keine Nebenwirkungen.
      Ansonsten bekommt er auch Grünlippmuschel und er genießt es wenn ich ihn an dieser Stelle massiere.
      Laß Dich doch einfach noch mal von Deinem Tierarzt beraten.
      Liebe Grüße
      Caroline

    • Also unser Jack geht von Metacam immer auf wie ein Hefekuchen. Obwohl das glaub ich die einzigste Nebenwirkung ist die nicht aufgelistet ist.


      Ich hab von DHN das Athropaket bestehend aus je 200g MSM, Grünlippenmuschelextrakt und GelenkPhyt (Teufelskralle, Weidenrinde, Ingwerwurzel, Weihrauch, Brennesselblatt, Gelbholz, Selleriesamen).


      Damit kommen wir relativ gut zurecht, weil ich eben nicht immer die starken Medis geben will. Wenn's gar nicht geht muß ich auch leider wieder das Metacam geben.


      Eine THP macht mir jetzt Ellenbogenwärmer für Jack, weil er ja auch starke ED zur Arthrose hat. Sie sagte mir das sie gute Erfahrungen mit der Blutegeltherapie gemacht hat.

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