Ich habe mir gedacht: "Hier lesen es die meisten."
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Zum Nachdenken"
Gestern Abend irgendwo in Deutschland
Auf meiner abendlichen letzten Runde mit meinen beiden Hunden (Kleinhunderasse 30 und 32cm, 4.5 und 6.0 kg) sah ich unter einer Autobahnzubringer-Brücke sieben Jugendliche, die aufgeputscht durch etliche Dosen Bier, bei meinem Anblick laut grölten: "Ey Alte, wo sind denn die Maulkörbe für Deine Tölen??"
Ich wollte kommentarlos an der Gruppe vorbeigehen, aber sie verstellten mir den Weg. Meine Hunde, die bis jetzt noch nie schlechte Erfahrungen mit Jugendlichen gemacht hatten, waren völlig verängstigt, und versteckten sich (nicht gerade mutig, aber kein Wunder, denn es sind eben Kleinhunde, die noch nie eine böse Erfahrung mit Menschen hatten) hinter meinem Rücken.
Ich wusste, das es für mich keine Chance gab, heil aus der Sache rauszukommen, wenn ich jetzt ebenfalls aggressiv reagieren würde, und versuchte deshalb (innerlich panisch vor Angst) sachlich mit den Jugendlichen zu sprechen. Die fühlten sich allerdings durch die Tatsache, dass meine Hunde sich nicht wehrten, erst recht stark und reagierten nur mit höhnischem Gelächter.
Dann hörte ich hinter mir etwas, und drehte mich um. Ein "sog. Kampfhund der Klasse 1" kam auf uns zu und ich dachte nur: "Auch das noch, was passiert denn jetzt?" Der Hund lief an mir und meinen beiden Hunden vorbei und stellte sich zwischen uns und die Jugendlichen. Mit starrer Körperhaltung, fast unbeweglich "nagelte" er die Jugendlichen förmlich auf Ihren Standorten fest. Einer in der Gruppe sagte dann:" Leute, lasst uns abhauen, wenn der loslegt, sind wir im Ar...!" Sie traten den Rückzug an, langsam und immer mit Blick auf den Hund, der sich nicht von der Stelle rührte, und die Gruppe im Auge behielt.
Als ich die Jugendlichen nicht mehr sah, ging ich langsam in die Richtung aus der der Hund gekommen war, um nach dem Besitzer Ausschau zu halten. Er kam mir nach kurzer Zeit entgegen, wollte mir aber wohl aus dem Weg gehen, weil er meinte, ich würde ihn wegen des abgeleinten Hundes anpöbeln. Ich erklärte ihm dann, dass das nicht der Fall ist, und erzählte ihm, was vorgefallen war.
Daraufhin sagte er mir, dass er sich aufgrund der neuen Verordnung mit seinem Hund tagsüber nicht mehr auf die Straße trauen könnte, und deshalb spätabends seinem Hund den nötigen Auslauf geben müsse. Ich habe mich sehr für den "Gesetzesbruch" bedankt, denn ich weiß nicht, wie die Sache sonst für mich und meine Hunde ausgegangen wäre. Wir sind dann noch einige Minuten zusammen weitergegangen, (wobei die drei Hunde einträchtig nebeneinander herliefen) und ich fragte ihn, was passiert wäre, wenn die Jugendlichen trotzdem angegriffen hätten?Daraufhin bekam ich mit einem kleinen Lächeln die Antwort:" Wenn er merkt, dass sein Imponiergehabe keinen Eindruck macht, bellt er laut und fordert so meine Hilfe, denn er ist nicht so mutig wie er aussieht, und weiß auch nicht, dass er ein "Kampfhund" ist, weil ich es ihm nie gesagt habe."
Dieser Vorfall könnte nach dem glücklicherweise gutem Ausgang leicht zum Schmunzeln anregen, wenn sie nicht in Deutschland passiert wäre. Ich werde daher, um meine Helfer zu schützen, keine Ortsangabe machen, denn sonst müsste der Hund aufgrund seiner Rasse die gute Tat wahrscheinlich mit seinem Leben bezahlen, denn er war zu diesem Zeitpunkt nicht angeleint.....
Letzte Nacht konnte ich nicht mehr schlafen, wie schon in so vielen Nächten in der letzten Zeit. Ich lag wach da und mir schwirrte die folgende Geschichte im Kopf herum. Ich beschloss aufzustehen und sie auf zuschreiben.Vielleicht ist sie laienhaft geschrieben, aber ich wollte sie Euch trotzdem nicht vorenthalten.
Autor/in unbekannt Das Kopieren und Weiterleiten ist ausdrücklich erlaubt!
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Hi,
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Hi Antoni,
ist das jetzt eine wahre Geschichte? Ich versteh es gerade nicht so ganz...
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Bei der Geschichte hab ich gerade eine ganz arge Gänsehaut bekommen...
Ich kenne solche Situationen: ich betreue ab und zu eine Stafford Shire
Hündin, die so unglaublich lieb und schmusig ist, das kann man gar nicht in Worte fassen. Wenn ich mit ihr unterwegs bin haben wir die Strasse (leider *seufz*) für uns alleine. Kein Hundehalter (und wir haben viele hier) spricht uns dann an.
Anders mit dem Shiba Inu der Eltern meines Freundes: stundenlange Gespräche mit fremden Hundehaltern und ausführliches Spielen sind keine Seltenheit.Schade, dass diese Hunderassen (Soka) immer wieder aufs neue verurteilt werden (ich weiß wir haben diese Thema hier schon oft gehabt).
Traurige Grüße, Katharina.
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Nicht von mir :^^:
Ich hab sie beim stöbern im Internet gefunden.
Da dachte ich mir, da es ja ausdrücklich erlaubt wurde, dass ich sie hier reinstelle.
Hier lesen ja doch viele Hundehalter und dier erzählen sowas weiter und ich hoffe das durch solche Geschichten sich das Image von "Kampfunden" wieder bessert. -
Zitat
ich hoffe das durch solche Geschichten sich das Image von "Kampfunden" wieder bessert.
Für diesen Zweck halte ich besagte Geschichte grade für ungeeignet.
Wenn ein fremder, großer Hund ohne Herrchen plötzlich auftaucht und herumdroht, würde ich persönlich sofort dafür plädieren, dass der an die Leine gehört, ganz egal, welche Rasse.
Schließlich kann der Hund ja überhaupt nicht entscheiden, wer da Auslöser des Konfliktes war. Hätte ja auch sein können, dass der Kleinhund-Halter grade ein paar Teenies blöd anmacht und die armen Kinder dafür auch noch von einem fremden Hund gestellt werden!?
Hätte ich die Szene beobachtet, wäre dieser "Kampfhund" in meinem Ansehen ganz bestimmt nicht gestiegen und noch weniger das Herrchen, was seinen Hund einfach unkontrolliert vorlaufen lässt. Ob der sich tatsächlich "Hilfe holen" würde, wenn die von ihm angeknurrten Personen nicht mit Rückzug reagieren, weiß in dem Moment ja keiner, wenn überhaupt.
Viel besser hätte ich gefunden, wenn der "SOKA-Halter" zu Hilfe geeilt wäre, während sein Hund ruhig im Platz auf den Ausgang der Situation wartet. :reib:
Ganz davon abgesehen staune ich sowieso immer wieder, wie sich ein erwachsener Mensch überhaupt auf die Pöbeleien von angetrunkenen Jugendlichen einlassen kann, geschweige denn davon beeindrucken lässt.
Liebe Grüße,
Sub. -
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Ja, aber andere sehen es vllt. nicht so und die, die ganz gegen SOKAs sind, denken darüber vllt. nochmal nach.
Man kann es natürlich auch anders sehen, da geb ich dir recht.Zitat[Ganz davon abgesehen staune ich sowieso immer wieder, wie sich ein erwachsener Mensch überhaupt auf die Pöbeleien von angetrunkenen Jugendlichen einlassen kann, geschweige denn davon beeindrucken lässt.
Liebe Grüße,
Sub.Also ich bin ja selbst in dem Alter wo man schon mal solche Sachen macht
Ich denke mal wenn die angetrunkenen Jungs, die ich kenne, sich zu zehnt oder manchmal sind wir noch mehr, jemanden in den Weg stellen und den blöd anmachen, kann der Jenige schon mal Angst bekommen.
Vor allem weißt du nicht wie alt die Frau war, die diese Geschichte geschrieben hat.
Vllt. war es schon eine ältere Dame?
Klar ein starker Mann wird sich sicher nicht so schnell einschüchtern lassen, doch diese werden meistens auch in Ruhe gelassen.
Die Jugendlichen suchen sich immer die Schwachen aus, wo sie wissen das die Person Angst bekommt.ZitatIch wollte kommentarlos an der Gruppe vorbeigehen, aber sie verstellten mir den Weg
So hat die Frau das in der Geschichte geschrieben.
Sie wollte sie ignorieren, doch diese haben ihr den Weg versperrt. -
Die Geschichte trieb mir eben die Tränen in die Augen... sooo schön.
Ich selbst habe einen Rottweilermix - in Hamburg, das ist auch nicht so einfach gewesen, aber er hat die Leinenbefreiung bekommen und den Test bestanden. Ich selbst habe vor keinem Hund, der mir alleine entgegen kommt Angst... ich wüsste nicht warum, egal ob groß oder klein - oder welche Rasse auch immer. Mein Verhalten bestimmt die Situation... und das Verhalten des Hundes. Kenntnisse sind hierfür natürlich extrem nützlich. Ich habe auch schon mehrere Hundehalterlose Hundis "eingesammelt" und bei der Polizei abgegeben bzw. bis zum Revier begleitet, da zwei Beamte Angst vor einer superlieben Staff-Hündin hatten, sie daheim schon sehnlichst vermisst wurde.
Ich bin immer wieder für eine Prüfung der Halter, nicht der Hunde und erst recht keinem Verbot bestimmter Hunderassen - wenn Verbot, dann bitte die der Qualzüchter... Nackthunde, alle Hunde, denen die Nase abgezüchtet wird und die Rückenschäden bekommen.
Das ist mein Statement.
Vermutlich hätten auch die meisten Menschen Angst vor einem Fuchs oder Wolf in freier Wildbahn. Fragt sich nur warum. Das können nur Stadtmenschen sein (bin selbst einer), die sich nie mit Natur beschäftigt haben. -
Zitat
Ganz davon abgesehen staune ich sowieso immer wieder, wie sich ein erwachsener Mensch überhaupt auf die Pöbeleien von angetrunkenen Jugendlichen einlassen kann, geschweige denn davon beeindrucken lässt.
Glaub mir , wenn du abends noch in Klein-Istanbul (da habe ich während meiner BW-Zeit gewohnt , der richtige Ortsname tut nix zur Sache) unterwegs sein musst und dir eine Horde von 10-15 "Jugendlichen" entgegen kommt - viele davon in seeligem Rausch (ob Alk oder andere Drogen sei dahingestellt) , von denen die meisten schon mal wegen Körperverletzung im Jugendknast gesessen haben und die darauf auch noch riesig stolz sind - dann bist du schon gebührend beeindruckt ! Besonders wenn du (wie ich damals törichterweise) auch noch in BW-Uniform unterwegs bist ! Es gibt solche Typen , die sind nicht auf Pöbeln aus - die suchen handfesten Streit und diese speziellen Exemplare sind für ihre nicht gerade zimperliche Art stadtbekannt. Ich war jedenfalls sehr beeindruckt von den Sprüchen wie "Isch mach disch Messer du alte Nazisau" , die vom Auspacken einiger Schneidwerkzeuge begleitet wurden die in Deutschland sicher nicht legal sind ! Ich hab´s dann doch vorgezogen , NICHT einfach unbeeindruckt dran vorbei zu gehen, sondern mir einen anderen Weg zu suchen.Die Grünberockten Herren zu informieren ist da übrigens ziemlich sinnlos , die kommen erst wenn man dann schon platt am Boden liegt.Die haben selbst einen Heiden Respekt vor diesen Gestalten.
Ich halte mich selbst zwar nicht für ein Weichei , aber so verallgemeinern würde ich das dann doch nicht ! Da wäge ich im Interesse der Gesundheit dann doch mal lieber ab.
Das von mir geschilderte ist zwar ein Extremfall , nur ich hab im allgemeinen festgestellt , das unsere heutige Jugend immer hemmungsloser und agressiver geworden ist - besonders wenn sie in Gruppen auftreten und durch Bier / Schnaps etc. schon ziemlich enthemmt sind.Häufig bleibts da nicht bei Sprüchen. -
Zitat
Für diesen Zweck halte ich besagte Geschichte grade für ungeeignet.
Wenn ein fremder, großer Hund ohne Herrchen plötzlich auftaucht und herumdroht, würde ich persönlich sofort dafür plädieren, dass der an die Leine gehört, ganz egal, welche Rasse.
Schließlich kann der Hund ja überhaupt nicht entscheiden, wer da Auslöser des Konfliktes war. Hätte ja auch sein können, dass der Kleinhund-Halter grade ein paar Teenies blöd anmacht und die armen Kinder dafür auch noch von einem fremden Hund gestellt werden!?
Quack, der Hund spürt genau, wer angst hat und wer sich "ach so toll" fühlt.
War selber schon oft in solchen Situationen, da bringt auch aus dem Weg gehen nix.
Bei uns kommt so etwas öfters vor, weshalb ich immer ein Aufnahmegerät oder ein Handy dabei habe, um alles zu dokumentieren. Kam auch schon vor, dass die "Angreifer", nach erfolgloser Einschüchterung und Attacken auf meine Person, die Polizei riefen und meinten, ich habe den Hund auf sie gehetzt
Ich gehe meine Runden, wann ich will.P.S. Nein, meine Hunde habe ich immer aus der Geschichte rausgehalten, wir sind meist zu zweit unterwegs. Der Zweite geht, mit Hund, weiter.
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Alle Jahre wieder ... https://www.dogforum.de/fpost6507666.html#6507666 ...
Ist wie mit der Mode, nach einer gewissen Zeit wird alles wieder rausgekramt ...
Dejavu Grüße, staffy
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