
getreide und gelenke
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Gast8342 -
10. Dezember 2007 um 19:50
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hallo liebes forum,
ich habe eine frage: überall liest man, dass getreide nicht gut für die gelenke ist, entzündungen beschleunigt/verbessert/hervorruft! nur: ich finde keine studie dazu! als rheumapatientin /arthrose weiß ich eines: eher von einem erhöhten fleischkonsum wird abgeraten. ist das nun bei hunden völlig anders?
lieber gruß
steffip.s. natürlich ist mir völlig klar, dass getreide eine allergieauslöser sein kann, zum größten teil füllstoff ist und möglichst nicht/sehr wenig im futter vorhanden sein soll. es geht mir nur um die frage, warum es für hunde schädlich sein soll, die gelenkprobleme haben (hat meine hündin nicht), wenn wie menschen dann doch eher auf fleisch verzichten sollen!
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Ich würde sagen, da Hunde ja zum größten Teil Fleischfresser sind und keine Getreideverwerter, ist es bei ihnen anders.
Deshalb hat zuviel Getreide bei Hunden schon eine negative Auswirkung auf den Organismus. -
danke erstmal!
klar, zuviel getreide ist nicht gut, aber das es wirklich schädlich für die gelenke ist konnte mir noch niemand bestätigen. mein arzt nicht. mein tierarzt nicht... ein thp nicht, den ich fragte. im net finde ich keine belege. nur, dass es immer wieder heißt: schlecht für die gelenke.
ich verstehe das nicht. wenn jemand eine quelle hat freue ich mich.
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Ich glaube, bzw. was ich in verschiedenen Foren so gelesen hab, ist es nicht 100% erwiesen, das Getreide schlecht für die Gelenke ist.
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Reine Getreidemahlzeiten brauchen länger bis sie verdaut werden, weil der Schlüsselreiz Fleisch fehlt und somit weniger Magensäure gebildet wird. Ähnlich sieht es aus, wenn der Getreideanteil in einer Nahrung zu hoch ist.
Durch die längere Verweildauer kommt es eher zu Fehlgärungen öfter Fehlbesiedlungen im Darm, weil auch Bakterien nicht so gut abgetötet werden oder deren Aktivität eingeschränkt wird. Blähungen und Durchfall können die Folge sein.
Bei Gelenkerkrankungen wirken sie nährend, aber eigentlich nur, wenn diese bereits vorhanden sind - ob jetzt in einem akuten Schub oder chronisch Unsichtbar. Wenn also eine Athritis - akute Form - oder eine Arthrose - chronische Form - vorliegt, kann die Fütterung von Getreide dieses verschlimmern.
Aber das liegt dann auch meist nicht nur am Getreiden, sondern an der Ernährung direkt.
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Zuviel Eiweiß (Gluten= Klebereiweiß im Getreide) führt zu Übersäuerung des Organismus. Diese wiederum zu Knorpelabbau. Das ist die eine Theorie.
Viel Fleischkonsum = viel Eiweiß. Folge: Knorpelabbau. Das ist die andere Theorie.
Je nach "ideologischer" Ausrichtung der Ärzte, Ernährungsberater, etc wird zu weniger Getreide oder zu weniger Fleisch geraten.
ZitatAuf ähnlich missverstandenen Untersuchungen beruht die nicht aus den Köpfen zu bringende Vorstellung, Getreide würde säuern. Richtig ist, dass das kaliumreiche Getreide entsäuert. Und da diese ausgeschiedene Säure im Urin auftauchte, hat man fälschlicherweise aus dem Urintest geschlossen, Getreide würde säuern.
Das Zitat stammt aus dem Artikel "Arthrose und Osteoporose - unabdingliches Altersschicksal?"
Den vollständigen Artikel findest Du hier: http://www.nam.de/arthro.htmOb das, was der Artikel beschreibt für Hunde ebenso gilt, weiß ich nicht. Vielleicht könnte Dein THP den Artikel vielleicht mal unter die Lupe nehmen und beurteilen?
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danke für eure antworten und den artikel :2thumbs: !
ich habe auch noch ein wenig gewühlt und gefunden, dass man zu hirse durchaus rät, wenn hunde arthrose haben. meine güte, ist das alles umstritten bzw. eine glaubenfrage. ich selber (habe allerdings bisher zum glück nur leichte beschwerden) esse relativ normal weiter, wenn es mir nicht so toll geht. fleisch esse ich eh nicht gerade viel.
meine hündin hat (zum glück und bisher) keine gelenkprobleme, aber als labbi(-mix?) ist das ja nicht auszuschließen. wenn ich das richtig verstehe ist es also vorbeugend sowieso nicht nötig auf getreide zu verzichten. abgesehen davon natürlich, dass man ein futter füttern sollte, bei dem der anteil nicht zu groß ist. ich
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Zitat
meine güte, ist das alles umstritten bzw. eine glaubenfrage
Da sagst Du was!
Sehr beliebt bei Arthrose sind auch Teufelskralle oder Glucosamin und Chondroitinsulfat. Ein mir bekannter Hundehalter schwor darauf. Er meinte, es helfe ihm und auch seinem Hund ganz toll. Inzwischen, zwei Jahre später, hat der gute Mann zwei neue Hüftgelenke.
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