Bin ich der falsche Mensch für meinen Hund?
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Hallöle..
Also, ich habe ja schon einmal mein Problem hier vorgetragen, viele Tipps von euch bekommen, aber es wird immer schlimmer mit meiner Hündin.
Kurz zu dem Mädchen: Sie ist jetzt etwa 1 1/2 Jahre jung, hat ihr erstes Lebensjahr in Spanien gelebt und ist seit einigen Monaten hier bei mir.
Ich habe mit ihr schon vieles versucht und gemacht. Im Sommer haben wir zusammen Agility gemacht und auch sonstige Aktivitäten mache ich mit ihr zusammen, in der Hoffnung, die Bindung zu ihr zu bekommen.
Aber Fehlanzeige!
Gerade gestern war ich mit ihr am Haus, weil ich draussen etwas gearbeitet habe, meine Nachbarin kommt, ruft sie.. mein Hund rennt, ohne sich EINMAL rumzudrehen zu ihr hin und verschwindet mit ihr im Haus. Ich habe dann eine zeitlang abgewartet und bin dann später zu der Nachbarin, den Hund rausholen, was natürlich total blöd war, weil ich mir einen blöden Spruch anhören mußte...ohhh gefällt es deinem Hund bei mir besser, wie bei dir?? Ist ja auch eigentlich wahr! Die Tür war offen, aber mein Hund hatte kein Bedürfnis, zu mir zu kommen.
Dann habe ich langsam keine Lust mehr auf Spaziergänge. Sobald ein Mensch auf unsere Höhe kommt, zerrt sie an der Leine, wedelt wie eine Irre, fiepst darum und ich gehe dann einfach weiter und muss den Hund hinter mir herziehen, was wirklich keinen Spass mehr macht. Ich habe es schon mit Absitzen versucht, ich habe es mit Lekkerlis versucht.. KEINE CHANCE.. ich bin total Luft für diesen Hund.
Wenn ich zum Beispiel Besuch bekomme, dann hängt dieser Hund mit einer abgöttischen Liebe an jedem Besucher und will gekrault und gestreichelt werden. Zu MIR kommt sie nicht.
Was mache ich denn nur falsch??? Sowas ist mir ja noch nie passiert.Langsam denke ich, das der Hund und ich nicht zusammen passen. Wer weiss da einen Rat für mich. Bin ziemlich traurig über diese Situation und fange an, an mir zu zweifeln... -
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Hi
hast du hier Bin ich der falsche Mensch für meinen Hund?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hallo CORMARC!
Nicht gleich verzweifeln!
Was machst du denn tagsüber alles mit dem Hund?
Kann es sein, das du sie zuviel bespasst?
Fordert sie von dir?
Wie verhält sie sich zu Hause?LG Conny
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Ohje, ich glaube, das ist wohl das Schlimmste, was einem HH passieren kann.
Hmmm...ich überlege gerade, wass Du tun könntest...ist schwer, denn nach ein paar Monaten sollte die Bindung zumindest ein bisschen da sein!
Hast Du schon mal versucht, sie ein bisschen zu ignorieren? Sprich nicht immer sofort auf sie einzugehen!
Ich würde dem Besuch z.B. bitten, sie auch zu ignorieren, auch wenn das schwer fällt, Pedro freut sich auch immer, wenn wer kommt, aber ich unterbinde das, er soll einfach nicht im Mittelpunkt stehen, sonst könnte das Überhand nehmen!
Bin gespannt, was andere raten!
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Nein, ich denke nicht das du der falsche Mensch bist, denn du gibst dir anscheinend alle Mühe und das zählt!
Hast du denn mal beobachtet, warum dein Hund die Nachbarin so gerne mag? Kriegt sie dort was besonderes zu fressen? Wie geht sie mit deinem Hund um? Ist sie vielleicht sicherer im Umgang mit Hunden als du?
Ich empfehle dir viele Bücher zu lesen, übers Internet (Onlinemarktplätze) zum Beispiel kann man ja günstig Bücher erwerben, einfach auch mal gucken was hier im Forum empfohlen wird an Büchern und dann eine HuSchu zu besuchen, regelmäßig versteht sich und bitte nicht aufgeben...
Du hast geschrieben, dass ihr schon Agility gemacht habt? Auch in der HuSchu? Bei uns 'darf' nur mitmachen wer seinen Hund auch sonst gut 'unter Kontrolle hat', finde ich gut, denn als erstes sollte der Grundgehorsam zuverlässig sitzen, bis man auch Spaß im Parcours haben kann, ihr schafft das!! :^^: -
Hallo,
ich schildere mal kurz wie es bei uns war:
Meine Hündin habe ich im Alter von 6 Monaten bekommen und es hat 4 Monate gedauert bis ich eine Bindung zu ihr hatte.Ich dachte schon das kann nicht sein und war drauf uns dran sie wieder abzugeben.
Dann habe ich sie tagsüber immer mal wieder im Haus in die Box gepackt und siehe da,das sog.Ignorieren hatte vollen Erfolg.Sie weicht nicht von meiner Seite und auf dem Hupla ist sie eine Kanone.Ohne Übertreibung.Bei uns hat das " Alleinlassen" sehr geholfen.Lg Christa
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nun, ich kenne das auch. Und durch ignorieren und vorallem ruhige ansprachen hat es dann doch geklappt. mein Hun d is auf mich fixiert.
mein hund is damals auch zu anderen gelaufen, wenn sie ihn gerufen haben. Das tat weh....aber mit viel ruhe und geduld klappt es schon. Setz dich nicht so unter druck und bleib gelassen. Wenn dein hund dann zum besuch geht, lass sie einige minuten und ruf sie dann ab oder hol sie von dort ab. Mit einem lächeln, als sei es das selbstverständlichste auf der welt. Zeig deinem hund nicht deine traurigkeit.
Lass sie einfach in ruhe und ab und zu spielst du mit ihr.
Die bindung wird kommen. Nur vom besuch fernhalten würde ich sie nicht! -
Zitat
Ohje, ich glaube, das ist wohl das Schlimmste, was einem HH passieren kann.
Na, so was blödes, denn meine ist genauso. :x
Sie liebt alle und jeden und kaum sagt ein "Tüddeliedüt", bin ich Luft, sie himmelt die andere Person an und würde alles für sie tun. Aber soll ich Dir was sagen, ich finde das total klasse :D. Nicht nur, dass sie so ein Menschenfreund ist und auf jeden offen zugeht, sondern auch, weil ihre Intelligenz in diesen Situationen gefordert ist (wenn ich mich nicht einmische), denn sie versucht ja zu verstehen, was diese Menschen von ihr wollen bzw. wie sie diese dazu bewegen kann, das zu tun, was sie will.
Also wenn es zu solchen Begegnungen kommt, die andere Person ganz wild darauf ist, mit meinem Hund rumzukaspern, dann lasse ich sie einfach. Ich behalte sie zwar im Auge, um, wenn die Person jetzt nicht so recht weiß, was sie machen soll, oder sich unpassend gegenüber meiner Hündin benimmt (oder umgekehrt), sofort einzugreifen, aber ansonsten finde ich das völlig o.k.
Sicherlich habe ich mit meiner Hündin trainiert, dass nicht jede Person, die sie auf der Strasse anschaut, auch so ein Kandidat ist und hocherfreut sein wird, wenn sie ihn anspringt;
und sicherlich habe ich meine Hündin mittlerweile so gut erzogen, dass ich auch schnell mal ein Machtwort sprechen kann. Aber ich freue mich über jeden, der genauso viel Spass mit meiner Hündin hat, drücke ihm Leckerlies in die Hand und flüstere im kleine Tricks ins Ohr, die er auch noch mit ihr machen kann.
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Hallo,
Deine Hündin stammt aus Spanien, wie Du sagst. Dort wird sie sicherlich ein ganz anderes Leben geführt haben als jetzt bei Dir. Vielleicht hatte sie auch keine menschlichen Bezugspersonen, also wirst Du es von vornerherein schwerer haben. Sie kannte es evtl. gar nicht mit einem Menschen zusammen zu wohnen.
Laßt Euch Zeit! Trag ihr nicht alles hinterher, bettel nicht um ihre Liebe. Ignorier sie öfters mal! Wenn Du ihr Futter geben willst, stell es nicht einfach hin. Sie muß was dafür tun, z.B. Sitz oder Platz! Genauso mit Leckerchen oder einem Spielzeug. Wenn ihr spazieren geht, wechsel unverhofft die Richtung. Hoppla, da ist ja auch noch jemand am anderen Ende der Leine. Wie interessant.
Besucher sind von mir gebrieft worden und dürfen Hundi nichts geben. Bezieh Besucher mit ein und erklär ihnen warum.
Hat sie ein Lieblingsspielzeug? Nimm es ab sofort mit auf Spaziergänge. Wenn sie nicht daran denkt, halte es ihr vor die Nase und laß sie reinbeißen bzw., kurz spielen. Nur kurz, dann nimm es wieder an Dich. Es muß sich von ihr weg weg bewegen, nicht ihr ins Maul schieben. (Beuteersatz)
Das mit der Nachbarin ist (sorry) sch... von ihr. Laß dich nicht ärgern mit blöden Sprüchen.Wünsche Euch Alles Gute, Steffi
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Zitat
Na, so was blödes, denn meine ist genauso. :x
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Ich meinte, wenn man das Gefühl hat, dass man seinem Hund komplett egal ist!
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Also tagsüber bin ich die meiste Zeit mit ihr zusammen, was heisst.. zusammen? Wenn ich unterwegs bin und da treffen wir ja automatisch Leute, bin ich den ganzen Tag abgeschrieben, weil jeder Mensch interessanter ist als ich.
Mit Ignorieren habe ich auch schon versucht, ist für sie kein Problem, weil sie sich direkt an den nächsten klammert und mit ihm schmust und sich verhält, als wenn sie diesen schon 100 Jahre kennt.
Die ersten Wochen war sie extrem ängstlich und ich habe viel mit ihr gearbeitet, damit sie an Selbstbewußtsein gewinnt, aber an unserer Bindung hat sich nix getan.
Es ist echt depremierend für mich, da ich solch ein Verhalten von meinen bisherigen Hunden absolut nicht kenne. Da hat jeder nach ein paar Tagen, eine super Bindung zu mir gehabt und keinem wäre eingefallen, zu einem Menschen hinzugehen und mich einfach stehen zu lassen. Aus Neugierde habe ich auch schon mal getestet wie es ist, wenn ein völlig fremder Mensch, sie an die Leine nimmt und mit ihr weggeht.
Was glaubt ihr? Klar, sie geht freudig mit und dreht sich nicht einmal nach mir um. -
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