War: ich bin so enttäuscht von meinem Freund... UPDATE

  • Hallo zusammen,

    ich hab vor ein paar Monaten mal einen Beitrag verfasst, den ich euch verlinkt habe. Es ging damals darum, dass mein Freund irgendwie so gar nicht mit unserem Hund warm wurde, ziemlich streng mit ihm war, er nichts durfte und er doch recht eifersüchtig auf ihn reagierte.
    Nun muss ich nochmal dazu schreiben, dass ich den Hund haben wollte (u.a. aus Therapiegründen), mein Freund zwar auch einen wollte, aber _noch nicht jetzt_ ...

    Nun würde ich gern mal updaten, nachdem viele Monate ins Land gegangen sind, wir mit Benji schon so einiges durchgemacht haben und er ein Mitglied der Familie geworden ist, was ich damals nicht für möglich gehalten hätte.

    Unseren Tagesablauf bestimmt jetzt der Hund. Mein Freund hat eigene Ideen, was wir mit ihm unternehmen können, er fährt gern viele Kilometer um in schöne Wälder oder an den Strand zu kommen. Er geht bei Wind und Wetter mit dem Hund raus, was sonst eher meine Aufgabe war.
    Hat das Tier ein Wehwehchen, fliegt er förmlich zum TA.. So hatte Benji die letzten Monate öfter mal ein Wehwehchen und wir sind zig Mal zum TA "geflogen"... was natürlich eine Stange Geld gekostet hat - mein Freund hat gar nicht drüber nachgedacht.
    Benji darf inzwischen aufs Sofa und schläft mit im Bett - zwischen mir und meinem Schatz :-)
    Er wird beknuddelt und betüddelt, mein Freund ist richtig stolz auf unseren Vierbeiner..

    Und all das, was er früher gesagt/getan hat, tut ihm jetzt leid und er hat eingesehen, dass seine Einstellung "etwas" verbohrt war.
    Das Problem war, dass er Hunde bisher nur als Hofhunde und Hütehunde, also Arbeitstiere kennengelernt hatte. Hunde mit Familienanschluss waren was Neues für ihn.

    Mittlerweile hat er sogar mal den Wunsch geäußert, einen Zweithund anzuschaffen. :^^:

    Ich bin so glücklich dass sich das Blatt gewendet hat und möchte mit diesem Thread allen Mut machen, denen es ähnlich geht..denn aus den damaligen Beiträgen ging hervor, dass ich kein Einzelfall war.

    Timo, ich liebe dich!!!

    https://www.dogforum.de/ftopic28438.html

  • Ich freue mich, dass es sich so positiv entwickelt hat.

    Mein Freund ist auch anders aufgewachsen, ist Mexikaner, kennt Hunde von zu hause, aber die sind nur auf dem Hof, nicht erzogen und mit denen wird nichts gemacht, Gassi gegangen etc.

    Als er meine Große Hündin kennen gelernt hat, war er schon beeindruckt, dass ein Hund auch gehorchen kann, aber dass man eben auch abhängig ist. Ich lasse meinen Hund nicht ewig alleine etc.
    Dann sind wir hier in Mexiko in unser Häuschen gezogen und haben ein Hundebaby in Adoption bei einem Tierarzt gesehen und mein Freund, meine Tochter und ich haben uns in diesen Hund verliebt. Es fingen Diskussionen an, ob wir ihn nehmen, das Ende vom Lied war, wir haben den Hund adoptiert. Ich habe mich durchgesetzt, dass er im Haus lebt, er hat Spaß an der Erziehung gefunden, wir machen total viel, um den Hund auszulasten, Gassi gehen, Hundetraining und er liebt ihn abgöättisch. Die Zeit, wo ich im Sommer in Deutschland war und er allein mit dem Hund hat ungeheuer viel gebradcht und die Bindung zwischen den beiden enorm gefestigt.
    Insofern, jeder ist lernfähig und keiner von uns möchte mehr auf eines unserer Viecher verzichten :D

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