Wir waren letzten Sonntag wie so viele vorher auf unserer Hundewanderung. Es gibt dort immer mal Zoff unter den Hunden (je nach Wetter so zwischen 15 und 25). Aber nie was Ernstes.
Letzten Sonntag war ein neuer dabei, der mit vielen Hunden Streit angefangen hat. Mein Hund Prof ist ein kleines Sensibelchen (ein AC), der immer nachgibt und jedem Streit aus Unsicherheit aus dem Weg geht.
Der Neue hat sich während der Wanderung auf Prof gestürzt. Der hat sich wie immer unterworfen und hat sich auf den Rücken gelegt. Der andere Hund hat immer nachgefaßt an der Kehle. Gott sei Dank hat Prof einen ziemlichen Kragen und er hat ihn nicht erwischt. Leider aber am Ohr, wo er den Knorpel bis unten aufgeschlitzt hat. Mein Freund hat ihn dann da herunterbekommen, während sein Herrchen nur da stand.
Prof mußte operiert werden. Nun meint die gegnerische Versicherung, sie müßte nur 50 % der Kosten erstatten.
Ich weiß es gibt die Gefährdungshaftung, wenn unangeleinte Hunde sich beißen, daß jeder 50 % der Kosten tragen muß. In dem Fall sagte der Besitzer, sein Hund wäre nicht ohne und er hätte sich schon öfter mit anderen gebissen.
Prof hat aber sich aber nur unterworfen und sich nicht gewehrt, auch als der andere Hund ihn gebissen hat.
Hat irgend jemand schon so was erlebt?
Danke und liebe Grüße.
Angie