ICH BENÖTIGE DRINGENDE HILFE!!! :hilfe:
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Hallo VeniVidiVici,
herzlich willkommen im Forum.
Ich kann verstehen dass Du nicht zusehen mochtest, dass der Hund einfach so erschlagen wird. Und ich finds super wenn der Hund so eine zweite - vielleicht die erste echte - Chance erhält.Aber Du weisst definitiv NICHT auf was Du Dich da eingelassen hast - sonst hättest Du ja keine Fragen mehr
(das weiss im Übrigen überhaupt kein Ersthundbesitzer, selbst bei bester Vorbereitung - man kann es sich nämlich einfach nicht vorstellen)1. ohne erfahrenen Hundetrainer vor Ort geht nix
2. mit viel Zeit, Geduld, Konsequenz und Liebe kann man sehr viele alte "Wunden" heilen - auch bei Deinem Hund
3. für "kleine" Problemchen, die ja auch immer gern zusätzlich auftauchen gibts hier jede Menge gute TippsWenn die ersten Ansätze bei Dir tatsächlich schon so gut angeschlagen haben, haste vielleicht ein "Händchen" für Hunde. Trotzdem - man braucht ganz viel Wissen und Können - für einen "Problemhund". Deshalb kann es allein mit dem theoretischen Wissen aus diesem Forum nicht klappen.
Zur Sicherheit würde ich bis auf weiteres nicht auf einen Maulkorb verzichten.
lg susa
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Zitat
Zur Sicherheit würde ich bis auf weiteres nicht auf einen Maulkorb verzichten.lg susa
Ich würde sogar so weit gehen und sagen das nicht nur bis auf weiteres auf ein Maulkorb verzichtet werden sollte, sondern das NIE mehr.
Ich begründe das auch:
Ich selbst habe Erfahrung mit sogenannten "Problemhunden" aus einer ehemaligen Tierheimarbeit. Ich habe dort fast nur schwere Fäll betreut und wir hatten 2 Hunde bei denen es sehr, sehr ähnlich war wie hier beschrieben.
Meine Erfahrung daraus: Ich konnte einen Schäferhund der ähnliches erlebt hat, soweit bringen das er mir vertraute, auf mich hörte und mich respektierte. War ich dabei, war alles kein Problem. In meiner Abwesenheit konnten auch andere ihn Gassi führern, allerdings mit erheblichen Problemen, er hörte nicht auf sie, aber er tat ihnen auch nichts. War ich hingegen anwesend und ein anderer aus dem Tierheim wollte ihn gassi führen, oder kam mir zu nahe, dann wollte der Hund den anderen nahezu an die Kehle. Bei diesen Hunden ist das Problem das sie meist alles verteidigen was ihnen in diesem Moment "gut tut". Sie kommen plötzlich in eine "gute" Umgebebung. Akzeptieren dann aber meist nur eine einzige Person. Das ist ihr neuer Rudelführer, bei denen diese Hunde Schutz haben und natürlich ihre natürlichen bedürfnisse wie Futter. Alle anderen werden zunächst als Bedrohung angesehen. Sicher kann man durch viel Zeit und Zuneigung dieses Verhalten weiter eindämmen, aber ich würde für so eine nHund, nie meine hand ins Feuer legen... so Leid es mir täte. Der Hund von damals hat 3 andere Hunde angefallen, einen davon so schwer verletzt das er 2 Tage in Lebensgefahr war. Dann einen Jogger angefallen... er musste mit mehreren Stichen genäht werden.
Hat man allerdings gesehen das gerade dieser Hund neben mir in seinem Zwinger an meinen Beinen lag und sich den Bauch kraulen lies, mir die Hände ableckte... dann hätte keiner vermutet wie er sein kann...Ich wünsche VeniVidiVici die nötige Geduld und das nötige Verantwortungsbewusstsein um diesen Hund noch ein angenehmes Leben zu ermöglichen.
Übrigens: Uns blieb damals keine Alternative als den Hund einschläfern zu lassen... nach ca 6monatiger Gegenwehr meinerseits musste ich einsehen das es in diesem Fall keine ALternative gibt. Ich konnte ihn nicht zu mir nehmen, andere konnten wollten mit dem Hund nicht. Und ein Leben im Zwinger hatte er bis dato schon hinter sich... das hat ihn zu dem gemacht was er war... ein vernachlässigter Hund, der getreten und geschlagen wurde und in seinem eigenen Kot liegen musste, weil niemand für nötig hielt den Zwinger sauber zu mach und mit dem Hund regelmäßig Gassi zu gehen.
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ich kann meinen vorrednern nur zustimmen.
man muss echt viel wissen und die sprache der hunde perfekt verstehen wenn man sich eines solchen hund annimmt.
und der hundetraner muss sehr gut sein und sein handwerk verstehen, such dir bitte einen super guten auch wenn ein wenig teuer sein sollt versuch es!!!!hoffe nur das du der herausforderung gewachsen bist, und den hund wieder auf die richtige bahn bringst.
aber wir hier im forum können und werden keine ferndiagnosen stellen
da gebe ich Subleyras und den anderen total recht.aber denk bitte daran wir wollen dir ja helfen sogut wir können aber bei manchen dingen geht das leider nicht.
und nicht das du jetzt denkst "die machen mich total runter oder die wollen mir das ausreden" nein das ist totaler käse, wir wollen dir helfen auch wenn das nicht die hilfe ist/war die du vieleicht erwartet hast.
frage mich aber trotzdem wo VeniVidiVici ist
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Das glaube ich nicht, denn es haben doch viele Forumler Tiere aus dem Ausland, aus schlechten Verhältnissen, etc. Sicher kann ihr nicht komplett geholfen werden, aber ich denke, dass Sie hier hilfreiche Tipps und Anregungen erhält.
Das war auf die Antwort zwecks "hier kann ihr niemand helfen" bezogen. Aber es wurden hier doch schon gute Tipps genannt, Bsp. Maulkorb und ganz wichtig Hundetrainer!
Warum sie sich jetzt nun gar nicht mehr meldet...komisch. Mich würde mal interessieren, was sie nun macht.
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das würde mich auch interessieren!
ich glaube auch das wir ihr gute tipps gegeben haben auch wenn es nicht die sind auf die sie villeicht gehofft hätte
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Mensch das wär aber schade......
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Mir ist aufgefallen,dass bei fast jedem Problem ein Hundetrainer vor Ort vorgeschlagen wird,ist ja auch nicht verkehrt,aber irgendwie ist es auch zur Zeit ein Trend finde ich...Bei uns in einer herkömmlichen Hundeschule hatten die ein ähnliches Problem wie beschrieben...Unerfahrener Halter,super gestörter Hund,die Dame hat zwei Jahre regelmässig mit dem Tier gearbeitet und er hat in diesem Jahr die Begleithundprüfung abgelegt!!!Es muss nicht immer sofort ein 600Euro und mehr Hundetrainer sein und so,wie sich das anhört,macht der Hund ja schon Fortschritte und die Besitzerin hat ihn ja auch im Griff,wenn er an der Leine ist.Ich würde erst mal eine gute Hundeschule vorschlagen,die Leute da sind ja auch nicht blöde und wenn er denn ZU gefährlich ist,schlagen die wohl auch einen anderen Weg vor,den man dann immer noch gehen kann.. Ich wünsche ganz viel Erfolg für Euch! Manuela
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Zitat
Mir ist aufgefallen,dass bei fast jedem Problem ein Hundetrainer vor Ort vorgeschlagen wird,ist ja auch nicht verkehrt,aber irgendwie ist es auch zur Zeit ein Trend finde ich...Bei uns in einer herkömmlichen Hundeschule hatten die ein ähnliches Problem wie beschrieben...Unerfahrener Halter,super gestörter Hund,die Dame hat zwei Jahre regelmässig mit dem Tier gearbeitet und er hat in diesem Jahr die Begleithundprüfung abgelegt!!!Es muss nicht immer sofort ein 600Euro und mehr Hundetrainer sein und so,wie sich das anhört,macht der Hund ja schon Fortschritte und die Besitzerin hat ihn ja auch im Griff,wenn er an der Leine ist.Ich würde erst mal eine gute Hundeschule vorschlagen,die Leute da sind ja auch nicht blöde und wenn er denn ZU gefährlich ist,schlagen die wohl auch einen anderen Weg vor,den man dann immer noch gehen kann.. Ich wünsche ganz viel Erfolg für Euch! Manuela
Moin,
hm, ich differenziere da eigentlich nicht. Wenn ich das mal schreibe, meine ich beides.
Es sind doch Hundetrainer, die eine Hundeschule betreiben.
Ich würde nur in einem Fall wie diesen jetzt nicht den 08/15-Hundeverein mit selbst angelernten Trainern nehmen, weil die wahrscheinlich mit so einem Extremfall überfordert wären.
Zum Thema selbst: Ich kann den anderen hier nur zustimmen: Der Hudn ist offensichtlich eine Gefahr, Hilfe aus dem Forum reicht hier nie und nimmer sondern nur ein guter Hundetrainer/gute Hundeschule, Maulkorb ist Pflicht.
Und mit dem Trainer sollte dann vor Ort und Hund besprochen werden was man machne kann und auch, ob die Threaderöffnerin überhaupt in der Lage sein wird, den Hund zu händeln. Ansonsten muss eine andere Lösung gefunden werden. Aber das kann niemand über das Internet beurteilen.
Tschüss
Jörg
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Hi,
ich differenziere da auch nicht so zwischen Hundeschule und Hundetrainer.
In den meisten "Problemfällen" finde ich es aber wichtig, das nicht ausschließlich auf einem Platz trainiert wird. Das die Situation zu Hause beurteilt und ggf. angeleitet wird, das das Gassi-Gehen mal gemeinsam stattfindet.
Vielleicht ist das gerade "Trend" dazu zu raten - vielleicht ist es aber auch einfach der beste Rat den man geben kann, speziell bei etwas größeren Problemen. Jeder Hund, jeder Halter und jede Situation ist anders - und man kann hier zwar generelle Fragen beantworten, aber eben nicht die individuelle Situation beurteilen und entsprechend daraufhin raten. Hinzu kommt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis - ein Trainer vor Ort kann auch mal was zeigen.
lg susa
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