Wer lenkt ein (nach Ärger o.ä.)??
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Ich hab mal wieder eine Frage
Wenn der Hund Ärger bekommen hat, warum auch immer, wer lenkt nach dieser Situation? Also gehe ich zum Hund oder muß der Hund zu mir kommen? Oder ist das egal?
Hintergrund ist folgender: Lee ist mometan wieder sehr unsicher. Wenn ich dann nur mal ein kleines bißchen deutlicher werde, beschwichtigt sie sofort. Dazu muß ich nicht schreien o.ä. Es reicht schon, wenn ich sie mal kurz mit "ey!" ansprech, weil sie Pepper anzickt, wenn ich der etwas gebe und das Lee nicht passt. Das Problem ist, das es immer mal wieder Ärger gibt. Ich rede nicht von brüllen oder körperlichen Strafen, sondern wirklich von sehr (in meinem Augen) lächerlichen Dingen wie "Ey!", "Laß das!" oder "Schluß".
So und nach diesem Ärger geht sie erstmal über ins beschwichtigen. Und irgendwann kommt sie an und drückt sich an mich. Geh ich nun darauf ein oder nicht??
Da ihr alle meinen Hund nicht kennt und die Situation nicht seht, könnt ihr mir hier mit Sicherheit nicht wirklich helfen. Deswegen frage ich eben ganz allgemein, wer da dann einlenkt oder wie ihr es machen würdet...
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Ich tue das. Wenn ich schimpfe, verkrümelt Odin sich unter den esstisch, seine Büßerecke, hat er sich selbst ausgesucht. Ich lass ihn da so ein paar Minuten sitzen, da rufe ich ihn zu mir, knuddeln ihn und die Welt ist wieder in Ordnung. Bei Sam genauso, nur verkrümelt er sich in den Flur auf seine Decke..
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Da ich immer noch ein wenig an Rangordnung glaube, bin ich der Meinung, dass ich entscheiden sollte, wann es "wieder gut" ist. Daher löse ich auf und machs dann ähnlich wie Canum Äskulap, also kurz knuddeln und wieder alles ganz normal
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hi,
also ich hab da auch so ein hypersensibelchen. da reicht uach schon ein etwas energiescheres wort oder blick und easy beschwichtigt sofort.
für mich ist das "thema" immer sofort vergessen, auch bei meinem großen der nun garnicht soo sensibel ist.
ich glaube das nur wir menschen die eigenschaft des "nachtragend sein" haben und hunde im normal fall nicht.
daher ist es bei mir mittlerweile so wie mit einem schalter..umlegen/meckern sofort wieder umlegen/neutralallerdings musste auch ich daran arbeiten,weil ich nunmal menschlich bin
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Wir haben ja bei Face ein wenig unser miteinander umgestellt nach dem letzten Hüteseminar. Bei uns schaut es jetzt so aus, daß ich Face gezielt wegschicke, sie DARF momentan von sich aus nicht zu uns kommen. Weder nach Ärger noch so. Sie darf gern direkt bei uns liegen, aber eben nicht nach dem Motto "Huhu - ich bin hier, hab ich mich lieb, ich bin die Face". Sondern nur unauffällig bei uns liegen. Mehr darf sie momentan nur auf Ansage. Also ist es bei uns immer so, daß ICH einlenke, also ich sie nach einiger Zeit zu mir rufe.
Pebbles kriegt ja selten mal Ärger. Aber da sie generell ein Hund ist, der dann nicht von sich wieder "angeschleimt" kommt, ist es da auch so, daß wir sie rufen.
Bei Aoibheann kann ich das so genau gar nicht sagen, bei ihr steht eigentlich nicht wirklich ein festes Konzept bisher. Sie ist eben noch in der Entwicklung und daher muß man bei ihr öfter spontan umdisponieren. Denn wenn an einem Tag wegschicken und ignorieren eine Todesstrafe für sie ist, kann es am nächsten schon eine Belohnung sein "geil, die wollen mich nicht? dann geh ich mal Party machen".
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Naja, ich merke schon, dass zbs Odin, der etwas sensiblere, auf Abstand ist und abwartet, wann Frauchen wieder zugänglich ist. Ich weiß noch, einem ziemlich miesen Tag, die Hunde klebten mir in den Hacken, habe ich geschimpft und sie weggescheucht. Als ich ins Wohnzimmer kam habe ich es sofort an Odin Verhalten gemerkt, dass er noch büßte, habe ihn dann zu mir gerufen und geknuddelt. Er ist dann immer ganz erleichtert, oder wirkt zumindest so. Ich glaube, dass das auch Vertrauen gibt, dass das Frauchen nicht unberechenbar böse wird, sondern auch selbst "beschwichtigt".
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Michaela, ich würde es nicht nachtragend nennen. Eher extreme Unsicherheit, die sich teilweise echt tagelang zeigt :/ Diese Phasen hat sie immer mal wieder, vorallem wenn mein Bruder einige Zeit mit ihr mehr zu tun hatte
Also eigentlich sehe ich das so wie ihr, eben das ich einlenke. Aber ich frage mich momentan, ob das einen unsicheren Hund nicht noch mehr verunsichert!?? Hach was bin ich heute kompliziert
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Hallo,
wenn ich mal ein ernstes Wort sage und sie auf ihren Platz schicke, dann hol ich sie nach einer kurzen Zeit wieder dort ab und mache etwas Positives mit ihr. Heißt: entweder eine Übung, die sie dann auch wirklich beherrscht, oder einfach nur spielen.
So hat sie auch wieder ein positives Erlebnis und bleibt nicht auf dem negativen hängen.Finde es immer sehr wichtig, dass man den Hund auch wieder aufbaut wenn er Mist gemacht hat.
Liebe Grüße
Steffi E.
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Zitat
Finde es immer sehr wichtig, dass man den Hund auch wieder aufbaut wenn er Mist gemacht hat.
Klar das ist kein Thema! Die Frage ist aber eben, wer entscheidet wann wieder aufgebaut wird
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@ Murmelchen:
Das mit dem nachtragend war, glaub ich etwas anders gemeint!
Nämlich das nachtragend (gibt es dafür eigentlich ein Substantiv?) eine typisch menschliche Eigenschaft ist, mit der Hunde nichts anfangen können!
Klar knallt es bei Hunden auch mal ganz gewaltig, ber normalerweise ist mit dem Ende der Auseinandersetzung auch alles wieder in Ordnung (ich rede jetzt nicht von irgendwelchen verfeindeten Spazierbekanntschaften, sondern von Hunden, die dauerhaft zusammenleben!).
Und genauso versuche ich es auch bei meinen Hunden umzusetzen, klar "flippe" ich hier auch manchmal aus, aber ein Einlenken gibt es hier eigentlich nicht, ist auch vollkommen unterschiedlich, wer nach einer "Auseinandersetzung" hier auf wen zugeht, denn die Hunde "wissen" ja, dass sofort nach einer Sanktion die Welt wieder in Ordnung ist!
Ich habe meine Hunde noch nie wegen irgendwelchen Verfehlungen auf ihren Platz geschickt, oder sie längere Zeit "schmoren" lassen - ich denke das verunsichert Hunde nur! -
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