Halstuchfraktion, Hardliner oder irgendwo dazwischen..

  • Moin,

    Warnung, der eine oder andere könnte sich provoziert fühlen..

    Mich würde mal interessieren in welche Kategorie ihr euch selber am ehesten einordnen würdet.

    In die sogenannte Halstuchfragtion die alles mit "heititei" versucht zu regeln,
    oder zu den Hardlinern, die aus prinzip auf dem ausbildungsstand von 1910 stehen bleiben,
    oder seht ihr euch als mittelding?

    ich selber zähle mich zu den mitteldingern.

    es gibt sehr viel positive verstärkung, streicheleinheiten,den einen oder anderen zuschuss an erlaubnissen (z.b. bett schlafen, leckerchen vom tisch)

    aber wens nötig ist auch mal eine "ganz klare ansage".

    Was ich unter ganz klarer ansage verstehe?

    das mein hund schon mal "geflogen " ist und auch schonmal auf dem rücken gelandet ist.

  • puh, schwierig...

    aber mein hund ist noch nie geflogen oder gar aufm rücken gelandet. und zwar nicht, weil sie so schwer ist, sondern weil ich das noch nie als lernmaßnahme angesehen habe. auch schnauzengriff kam mir nie in den sinn - G.s.D. all das nie gebraucht!

    bei uns läuft eigentlich alles über positive bestärkung (meist in form von lekerlis und lob) oder eben über ignorieren bzw. wiederholung bis zum erfolg.

    früher war es ja "normal" dem hund mit der zeitung eine überzubraten. doch mit der heutigen methode "hundeerziehung" komme ich wirklich bestens klar.
    momentan geht alles gut über die stimme.
    gehöre dann wohl in die halstuchfraktion? ;)

  • halstuchfraktion, hihi :lachtot:
    ich dachte eigentlich auch, ich wär so ein mittelding. allerdings sind klare ansagen IMMER verbal, nie körperlich.
    aber es gibt klare regeln und da auch keine zugeständnisse, damit keine verwirrung aufkommt. also keine leckerchen vom tisch etc. unser bett ist auch tabu, es gibt aber in der wohnung verteilt jede menge kuschelpätze (decken, kissen), die unser hund mitbenutzen darf und dabei immer in unserer nähe sein kann.

  • oh - ich vergaß:

    keine extra-lorbeeren in form von bett-teilen, sofahund, etc.
    die "dicke" bleibt schön mit allen 4 pfoten bodenständig. und am tisch, wenn das essen draufsteht, hat sie auch nix verloren. ich hänge ja auch nicht an ihrem napft rum wenn sie futtert... jedem das seine - und ihr geht es (glaube ich) recht gut dabei ;)

  • ich möchte noch hinzufügen das es heute der normalfall ist das es reicht bei meinem rüden verbal ein klare ansage zu machen,
    es gab jedoch in früherer zeit die eine oder andere situation in der für "diskussionen" keine zeit war.
    beispiel:

    mein rüde dürfte früher immer auf das sofa, er war wzar schon immer etwas stur aber nie agressiv dominat,
    irgendwann kam der tag mit dem ich mit ihm auf dem sofa saß, er ging langsam hinter meinen rücken und versuchte mich von hinten zu besteigen.
    das habe ich ihn gepacktn und er "flog".Dieses einemal hat gereicht er hat es nie wieder versucht.
    aufs sofa darf er nichtmehr.

  • Mittelding mit ganz klarer Tendenz zur Halstuchfraktion.

    Die Hunde dürfen vieles, wenig ist verboten. Sie dürfen im Bett schlafen, sie bekommen auch mal was vom Tisch etc. Sie kenne jedoch ihre Grenzen und wissen, was sie nicht dürfen.
    Solange sie diese Grenzen nicht überschreiten ist alles okay, ich bin dann auch eher "heititei" und versuche viel über Leckerchen, positive Bestätigung etc. Nicht alles, aber eben doch vieles.

    Meine Hunde sind noch nie "geflogen" oder auf dem Rücken gelandet. Nicht, weil ich es nicht manchmal gerne doch getan hätte, sondern weil ich es als nicht sinnvoll erachte. Korrekturen etc. sind stets nur verbal - aber eben so, dass die Hunde wissen, dass genau jetzt Schluß mit Lustig ist. (nein, ich brülle nicht in einer lautstärke, dass man mich bis Timbuktu hören kann)

    lG
    Sabrina

  • Hmm keine Ahnung. Ich find es nicht sinnvoll das in diese 3 Bereichte zu teilen...

    Beide dürfen aufs Bett/Sofa, keiner bekommt was vom Tisch, es geht viel über positive Bestärkung, es es gibt auch sehr deutliche Ansagen und Verhalten das ich nicht möchste, wird nicht nur ignoriert, sondern u.U. auch korrigiert.

    Und Lee wurde au schon mal am Kragen gepackt.

    :nixweiss:

    Welche Fraktion bin ich nun?

  • Zitat

    ich habe mal in einem Buch (nicht von 1920 ) gelesen:

    Die sanfteste Erziehungsmethode, die funktioniert, ist die richtige!

    das hat NeroHavi (Bianca) grade in nem anderen Thread geschrieben.
    Das finde ich sooo toll formuliert.

    Das ist genau meine Position - also Halstuch bis zum abwinken. Außer das reicht irgendwann mal nicht mehr ...

    lg susa

  • Habe einen Hund der von Hardlinern erzogen worden ist, mein Kleiner aber soll das nicht erleben. Mit Charly ist es schon heikel und schwierig,Chandro wird solche Probleme dank dieser positiven erziehung wohl nicht machen.
    Charly trägt auch ein halstuch,aber nur um freundlicher auszusehen als er ist.
    mein Sohn 23 war heute morgen hier,er hat seinen Hund seit 1.5 jahren,der Hund ist schwierig. Aus Nichtwissen hat er viele Hardline Methoden angewandt. Er sagte heute morgen ,das er es bereut es nicht besser gewusst zu haben,und beim nächsten Hund wird er diese Fehler sicher nicht mehr machen. L.G

  • Moin,

    da unser Hund von einem Alkoholiker stammt, der ihn nur geschlagen hat, haben wir uns für die "Halstuch" Methode entschieden. Hat eigentlich gut funktioniert, weil unser schöner sehr gut folgt. Ab und zu muss man ihn halt auch mal an seinem Nackenspeck packen, das aber sehr selten und auch sehr vorsichtig.

    MfG
    Torki

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!