Langsam wird s anstrengend

hallo Ihr Lieben,
wie ihr wisst, ist MÜcke ja Ende September operiert worden.
Jetzt wirds langsam echt anstrengend mit dem Guten. Er ist seit über einer Woche der Meinung, dass er absolut top fit ist und versteht natürlich überhaupt nicht, warum die Spaziergänge so auf Sparflamme laufen und er nicht mehr abgeleint wird.

Seit Anfang Oktober arbeite ich ja wieder, ein Zustand, den er auch so noch nicht kennt, d. h. ich bin drei Tage die Woche von 7.30 h bis 15.30h aus dem Haus. Er ist zwar nicht allein in der Zeit, da er ja im Betrieb mit meinem Mann ist, dennoch passiert in der Zeit außer Pipi machen und Fressen nix.

Jetzt kam ich auf die glorreiche Idee, da wir ihn ja nicht ableinen dürfen, mit ihm in unbekannte Gefilden spazieren zu gehen, da das viel interessanter für ihn ist und ihn somit auch schneller müde macht.

haben wir dann auch heute gemacht.
Wir waren in einem wunderschönen weitläufigen , wenig frequentierten riesigen Waldstück und Mücke zog, und zog und zog.
So ein Oppa mit Dackel meinte dann noch so: " Den müssen sie aber ganz schön fest halten, was ?? " :motz:
Warum hat er nicht gleich gesagt " den hätten sie aber auch mal besser erziehen können ...? " :kopfwand:

Seit Tagen steht er unter Strom, man merkt ihm einfach die fehlende Bewegung total an, obwohl er für jedes Leckerchen, für jede Mahlzeit wirklich was tun muss. Also einfach hinstellen ist nicht, wir machen Grundgehorsam, Suchspiele etc. Da ich ja barfe, ist er super motiviert und zeigt danach auch gewisse Ermüdungserscheinungen, aber dennoch der Auslauf fehlt ihm einfach.

Richtig schön war der Spaziergang nicht. Er reißt sich zwar echt zusammen,d. h. wenn er mit aller Kraft ziehen würde, wäre das echt fatal, so schlimm ist es nicht, aber es ist halt nicht so wie immer. Es tat mir in der Seele weh, ihn nicht rennen lassen zu dürfen.
Er schmiss sich ins Laub, hat sich so gefreut, mit uns allen draussen zu sein, wenn da nicht diese dämliche Leine wäre...SL haben wir zwar, verleitet ihn aber leider immer zum losspurten, daher muss er an der normalen Leine bleiben.

Eigentlich habe ich mir das bis Weihnachten so vorgenommen, das wären dann gute drei Monate Leinenpflicht.
Mücke ist es gewohnt, auf jedem SPaziergang frei zu laufen, an den Feldern und im Wald läuft er immer frei.

Ich hoffe, ich dreh bis dahin nicht am Rad.

vielleicht gibt es ja Tipps, wie wir die nächste Zeit gut überstehen ??

Ja...Mücke fängt mittlerweile an, alles mögliche zu apportieren in der HOffnung eins von den geilen Leckerlis zu kriegen, die Frauchen immer in petto hat.
Wenn ich im Garten bin, darf er immer Eimer, Schüsseln usw. tragen, wenn ich die Gänse fütter und jetzt macht er das schon ohne Aufforderung...vorher hätt der mir den Stinkefinger gezeigt, wenn ich sowas von ihm verlangt hab. So nach dem Motto: Bin ich n Retriever oder was

so weit ist es schon mit ihm gekommen...

Edit: Da wo ich immer mit ihm gehe,( im Wald) hält sich da a) keiner dran und b) nehme ich ihn immer sofort an die Leine, wenn jemand kommt und c) ist s mir ehrlich gesagt wurscht, weil Mücke nicht jagt und ich es nicht übers Herz bringen könnte, diesen lebensfrohen Hund NUR an der Leine zu führen.

Da kommt er nicht dran, ist zu hoch. Wäre Mücke n Irischer Wolfshund ginge das vielleicht , aber so ...

Heute ist er dafür seit langem so richtig erledigt.
Es ist ja auch nicht nur die Leinenpflicht, sondern einfach auch die Strecke, die wir ja noch drastisch kürzen müssen zur Zeit. Sonst könnte ich ja zwei Stunden mit ihm laufen, wäre auch in Ordnung, aber so kommen halt noch die kurzen Gassi Gänge hinzu...ist halt blöd.

Er wurde wegen OCD am Ellenbogen operiert. Die OP ist super verlaufen und auch die Narbe sieht toll aus, er geht nicht ran, alles in Ordnung.
Ich kann ihn dort eincremen, alles wunderbar.

Dank Barf ist seine Haut besser geworden und die Häufchen kleiner Ich wollts ja nicht glauben, aber ist wirklich so !!

Naja...da müssen wir durch. Danke für eure Beiträge. Mal sehen, ob ich das tatsächlich bis Weihnachten durchziehe.