sterben die denn nie aus?

  • Zitat

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich richtig verstanden wurde


    Ich hatte es als ganz "Allgemein" aufgefasst,

    und bin daher nicht davon ausgegangen, dass es ein ganz spezieller Vorfall war, der Dich betraf.

    Du erlebst ja immer Sachen :gott:

    Kurz gesagt:

    Wenn ich nur im Ansatz bemerke, dass ein Nicht- HH die Entscheidung pro Hund von meiner Meinung abhängig macht, dann erkläre ich lieber gar nichts dazu.

    Der Entschluss sich einen Hund anzuschaffen hängt nun mal von so vielen persönlichen Faktoren ab,

    dass meine Aufklärung nur wie ein Tropfen auf dem heissen Stein wäre.

    Beispiele für nicht verstandene Hunde, völlig überforderte oder auch gelangweilte HH gibt es leider zu Hauf....da möchte ich nicht noch "eins oben drauf setzen".

  • :winken: Britta

    :gott: Ja, irgendwie scheine ich ziehmlich viele "komische" Leute zu kennen :gott:
    Ja, das ist eine Geschichte, die in meinem bzw. Bekanntenkreis meines Vaters passiert ist.
    Eigentlich ein total nette und verantwortungsvolle Familie, leute wie du und ich.
    Liebenvolle Eltern mit super netten und wohlerzogenen Kindern, die meine Hunde einfach nur lieben.
    Daher habe ich mich auch gerne den Fragen zur Anschaffung, den Konsquenzen und der Verantwortung gestellt. Um auch im Vorfeld "Traumvorstellungen" und "Wunschdenken" vorzubeugen.
    Ich war wohl auch nicht die einzige, die mit Fragen kontaktiert wurde, sondern im Vorfeld wurden verschiedene HH aus Bekannten und Verwantenkreis befragt.
    Ich muss ehrlich gestehn, das ich nieee gedacht hätte, dass das so aus dem Ruder läuft.
    Mir ist das Verhalten des Hundes und das Verhalten der Familie-das erste mal negativ aufgestoßen, als wir zusammen auf der Maiwanderung waren.
    Schon da habe ich versucht liebevoll auf den Tisch zu kloppen ;) und ihnen versucht Ratschläge zu geben, bevor das Kind ganz in den runnen gefallen ist. Der Hund wird geliebt und ist nicht mehr aus ihrem Leben zu streichen, aber zufrieden ist denke ich keiner-nicht der Hund und auch nicht die Familie. Ich habe Damals versucht ihnen ihre Fehler klar zu machen und auch gefragt, wo denn die Familie geblieben ist, die so voller Begeisterung und voller Tatendrang war und alles Menschenerdenklich richtig machen wollte.
    Niemand ist perfekt und ich am wenigsten :ops: , ich war auch diesmal der überzeugung, das es besser wird. Sie haben sich die Nummer unser Trainerin aufgeschrieben und waren auf Nachfragen auch tatsächlich dort. Dies aber, wie ich im Nachhinein erfahren habe nur drei mal und dann nie wieder.
    Daher auch mein Entsetzen und die Wut, als dann der Anruf kam. Jetzt wo das Kind fast ertrunken ist!-Ich habe offt meine Hilfe angeboten, aber nun kann ich auch nicht mehr wirklich helfen, nun bin ich nicht mehr der richtige Ansprechpartner und meine Kenntnisse reichen nicht aus.

    Der Hund ist lieb, das ist keine Frage! Ich habe auch ein tierisches, ungestümes Monster hier sitzen, aber ich habe auch kein Problem damit und arbeite ständig daran.

    Schlimm finde ich, das ich scheinbar viele dieser Familien kenne, teils auch nur flüchtig aber dennoch sind mir viele Fälle bekannt.

    LG Nadine

  • Solche Menschen gibt es leider viel zu oft und da ist kein Kraut gewachsen :kopfwand:
    In meinen Umfeld kenne ich ein paar dieser armen Hunde.
    Der erste ein junges Tier von etwa 8 Monaten ,den ganzen Tag allein,Spazierengehen Fehlanzeige. Den Mann haben wir darauf angesprochen warum niemand mit dem Tier spazieren geht"Früher waren die Hunde auch nur im Hof "meine Lieblingsantwort.
    Der andere Hund ist nur in einem Garten in einer Gartenanlage niemand traut sich mit ihm raus ein sehr liebes Tier.
    Also du siehst es gibt immer solche Leute und die sterben nie aus :motz:
    LG ronjaxx

  • :winken:

    Ja, leider!
    Eddie war zwar geplant, aber auch nicht so schnell, dennoch denke ich behaupten zu können, das es ihm an nichts gefehlt hat.
    Aber dieser Fall :gott: -wie gesagt, geplant war die Anschaffung, aber das es dann als Sonntagsausflug enden musste-war meines erachtens so was von fehl am platz. Vorallem da sie null "Planungszeit" hatten :kopfwand: es war wirklich so, das sie den Hund gesehen und sofort mitgenommen haben!-Kein Futter )gut sie haben was vom "Züchter" bekommen),kein liegeplatz,keine Näpfe, kein Halsband, keine Leine,...-nichts! Und Montags, dann die Fragenden Gesichter-was nun?-wohin mit dem Hund!
    Letztend lich ist er mit ins Büro gefahren, was ja nicht schlimm ist, im Gegenteil, so war er wenigstens nicht allein und konnte reglmäßig raus.Sie sind dann auch gleich Montags los und haben alles besorgt und sind zum TA,
    aber das non plus ultra war das nicht.

    Ih weiß nicht woran es liegt, aber hier gibt es sooooo vile Leute, die dieses Typische Bild vor augen haben- Heiraten, Bauen, Kinder und einen Hund!
    Was ja eigentlich recht schön ist, aber leider nicht immer umsetzbar.

    LG Nadine

  • Hallo Nadine!

    Also, ich möchte das Verhalten jetzt nicht gut- oder schlechtheißen, aber wenn diese Menschen austerben würden, gehe ich mal davon aus, dass nicht mehr viele übrig blieben.

    Das von Dir beschriebene Verhalten, dass Nichtexperten von Experten Rat einholen und sich an diesen Rat vielleicht zu 1% halten, findest Du in unserer Gesellschaft in den verschiedensten Bereichen und bei weitem nicht nur im Einzelfall immer wieder.

    Das Gegenteil davon wäre, dass wir alles was uns an Erfahrungen weitergegeben wird zu 100% perfekt umsetzen.

    Also zu dieser letzten Gruppe möchte ich mich nun wirklich selbst auch nicht unbedingt zählen.

    Im Fall der Hundehaltung ist das natürlich insoweit problematisch, als dass man dort nicht nur sich selbst, sondern dann auch - oder gerade - dem Hund schadet.

    Das ändert aber nichts daran, dass ich das Verhalten insgesamt als typisch menschlisch einstufen würde.

    Gruß,
    Martin

  • :winken:

    Nein,nein, es muss nicht alles perfekt laufen! Und ich bin die letzte, bei der alles perfekt läuft :gott: , Fehler sind normal und aus Fehlern lernt man.
    Die Erwartungen, die ich habe sind einfach die, das man sich im Vorfeld Gedanken macht. Das man sich nicht nur überlegt, ob man einen Hund haben möchte oder nicht, sondern das man sich mit dem Thema auseinander setzt.
    Ich bin auch als absoluter "neuling" ins Wasser geworfen worden.-Dennoch hab ich alles versucht aufzusaugen, was an Tipps, Ratschlägen, Literatur,..... aufzusaugen war.
    Wir sind immer gern gereist-am liebsten nach Agypten-gut uns war klar, das wir das nun nicht mehr können, zumindest nicht die Reiseziele, die wir früher hatten.
    Aber wie offt bekomme ich mit, das HH Gott und die Welt verrücktmachen, das sie ihren Hund unter kriegen um in die Sonne zu fliegen. Und dies mit dem Satz "Ja hätten wir das vorher gewusst"

    Oder die Tatsache, das ein Hund nicht in die HS geht, da die ja meist am Sonntag morgen statt findet und dies ja der einzige Tag ist an dem die Familie zusammen ist und ausschlafen kann.

    Ich muss doch im Vorfeld geklärrt haben, ob jemand mit dem Hund Gassi gehen kann!

    Wie gesagt, ich bin die letzt, die perfekt ist und keine Fehler macht, aber dennoch, denk ich von mir behaupten zu können, das ich alles versuche um es meinen Tieren gerecht zu machen.

    Mir ist klar, das solche Leute nie austerben werden, aber ich finde es schade nichts dagegen machen zu können.
    Ich höre immer wieder von Hunden-die versaut sind oder zu guterletzt im TH landen.-Das finde ich so schlimm!
    Vieleicht beschäftigt mich das Thema auch nur so sehr, weil ich solch einen Fall hier sitzen haben?! Und bin daher vieleicht etwas sehr "Gefühlsduselig"!?!
    LG Nadine

  • Vieleicht bist du Gefühlsduselig dann kann ich mich dir anschließen :D
    Natürlich ist keiner Perfekt aber man muss dazu lernen . Was ich auf den Tot nicht ausstehen kann sind diese Menschen "Also früher vor 40 Jahren war das auch so" :kopfwand:
    Seien wir doch mal ehrlich wer kann beim Anblick eines Welpen schon widerstehen!? Ich schaue mir die Kleinen in Natura garnicht erst an und den Rat gebe ich auch allen die nicht vorhaben sich einen Hund anzuschaffen.
    LG Ronjaxx

  • Zitat

    ...
    Vieleicht beschäftigt mich das Thema auch nur so sehr, weil ich solch einen Fall hier sitzen haben?! Und bin daher vieleicht etwas sehr "Gefühlsduselig"!?!
    LG Nadine

    Nein, so habe ich es nun auch nicht gemeint. Wenn man als "Experte" sowas mitbekommt, dann veranlaßt einem das durchaus zu sowas,

    :kopfwand:

    sowas,

    :motz:

    sowas,

    :irre:

    oder auch sowas,

    :kopfklatsch:


    Nur, mal ganz ehrlich, wenn das nun vollständig anders wäre, dann wäre das "Experten-Leben" doch ziemlich

    :schlafen:


    Natürlich möchte ich das vor dem Hintergrund, dass es sich um ein Lebewesen handelt nicht lächerlich machen, aber meiner Meinung nach ist der Mensch in allen Bereichen so, warum sollte er dann in dem ein oder anderen Bereich anders sein? Ich schließe mich insofern Patricks Beitrag an.


    Gruß,
    Martin

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