taub-blinde Hunde
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Guten Abend!
Ich hab eben noch ein wenig im internet nach Hunden in Not gesucht.
Dabei bin ich auf eine Seite gestoßen, auf der taub-blinde Hunde vermittelt werden.
Mir tun diese Tiere furchtbar leid. Aber wie würde es denn aussehen, wenn man einen taub-blinden Hund bei sich aufnimmt?
Kann mir dazu jemand was erzählen?
Habt ihr auch Hunde, die taub, blind oder vllt beides sind?Ich stelle es mir sehr schwer vor, wenn ein Hund in einer neuen Wohnung bei einem neuen Herrchen einzieht und dabei weder sehen noch hören kann. Der hat doch sicherlich furchtbar Angst und ist unsicher oder? :nosmile:
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Hallo,
hast du hier taub-blinde Hunde schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Ist schon wahnsinnig dramatisch wenn Taubheit und Blindheit zusammen kommen. Aber ich denke auch dass es wie bei anderen Behinderungen ist und der Hund sehr über seinen Gruchssinn agiert. Und mit Stricheleinheiten und Leckerchen kann man ihn auch gut positiv bestätigen.
Ich kann mir vorstellen, dass es für einen solchen Hund wichtig ist als Zweithund zu einem tollen Hund zu kommen, an dem er sich orientieren kann. Und die Menschen müssen sicher viel Geduld und Empathie mitbringen. -
Hallo Melanie,
...unser Dino war elf Jahre lang blind und wurde ca. zwei Jahre vor seinem
Tod auch noch taub.Mit der Blindheit alleine kam er gut zurecht. Man musste halt für ihn mit-
schauen und ihn warnen, bzw. an der Leine führen.Als er dann taub wurde, war es anfangs recht schwer ihn zu dirigieren,
aber mit der Zeit lernte er trotz seines hohen Alters auf Tastsignale zu
achten und zu reagieren.Die Problematik war, dass Dino beim Tauchen nach Steinen schlagartig
taub wurde und es keine Übergangs-Zeit gab, wo man Kommandos ein-
üben konnte.Es war keine einfache Zeit, aber es ging.
Dino's Welt schrumpfte zwar, aber im kleinen Rahmen kam er gut zurecht.liebe Grüsse ... Patrick
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Ohwei sowas find ich total schlimm und traurig...
Noch schlimmer ist es aber, dass diese Hunde dann ins Tierheim kommen, weil Herrchen und Frauchen einfach nicht mehr wollen...
Sie haben doch keine große Vermittlungschance
Es gibt echt schlimmes auf dieser Welt... -
Zitat
Ohwei sowas find ich total schlimm und traurig...
Noch schlimmer ist es aber, dass diese Hunde dann ins Tierheim kommen, weil Herrchen und Frauchen einfach nicht mehr wollen...
Sie haben doch keine große Vermittlungschance
Es gibt echt schlimmes auf dieser Welt...Hallo Melanie,
...wer so etwas tut, der hat sein Tier niemals wirklich geliebt.
So etwas ist einfach niederträchtig.
liebe Grüsse ... Patrick :^^:
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ich kann mir nicht vorstellen, einen blinden und tauben, fremden Hund bei mir aufzunehmen. Mit der Situation wäre ich überfordert.
Aber genausowenig kann ich mir vorstellen, meine Hunde wegzugeben, wenn ihnen etwas derartiges passieren würde. Sie sind doch noch dieselben wie vorher.
Ich gebe ja auch nicht meinen Mann ode Kind weg, wenn es blind würde.
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ich hab mich auch total erschreckt, als ich das gelesen habe.
ich überlege selber, ob ich es in irgendeiner weise schaffen würde, so einen Hund bei mir einzugewöhnen.
aber das stell ich mir echt schwierig vor... wie kommen diese armen tiere ins tierheim... das ist echt schlimm ich komm da garnicht mehr drüber weg -
Meine Schwiegereltern hatten auch einen blinden Hund.
Es war ein kleiner Malti-Mix, der im Alter an Zucker erkrankte. Das konnte man mit Insulin-Spritzen gut einstellen, leider wurde er mit der Zeit blind. Es kam schleichend. Erst sah er wenig, dann am Schluss gar nix mehr. Dadurch konnte man ihn langsam an neue Kommandos gewöhnen und er lernte das seine Menschen die "Blindenmenschen" für ihn waren. Auch hat er noch einmal im Jahr seinen Urlaub bei mir verbracht, wenn Herrchen und Frauchen in die Sonne geflogen sind. Das war in den ersten zwei Tagen sehr schwer, aber die restlichen 12 Tage, war es kein Problem. Man musste nur ein bisschen für ihn mitdenken, also zB keine Wäschekörbe hinstellen, woi eben noch keiner war. Selbst die Treppen waren nach langsamen heranführen kein Problem für ihn.
Leider musste er im Januar den Weg über die Regenbogenbrücke gehen. Das Insulin hatte ihm auch nicht mehr helfen können.
Ich denke wenn ein Hund plötzlich blind wird, ist es schwerer für ihn. Aber man kann mit viel Geduld ihm die Welt wieder nahebringen. Da wäre für mich kein Grund eine treue Seele wegzugeben. Leider gibt es das aber genug.... :kopfwand:
Einen fremden, blinden Hund aufzunehen kostet bestimmt viel Zeit, Geduld und Liebe, aber die bekommt man unendlich wieder von dem Wesen zurück !!!!!!!
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