Erziehung eines Kettenhundes

  • Ketten- und Zwingerhaltung ist zwar erlaubt, aber nur zeitlich beschränkt. Das heisst, dass die ständige Ketten- oder Zwingerhaltung strafbar ist.
    Auf dem Land sieht man das zwar häufig ganz anders, was einen aber nicht davon abhalten sollte, Anzeige gegen ein ganzes Dorf zu erstatten.


    Zum Hund:
    Wie reagiert der Hund denn auf dem Rückweg? Versucht er das Grundstück zu ignorieren und einfach weiter zu gehen?
    Der Hund hat ganz offensichtlich Konzentrationsschwächen. Er begreift offenbar nicht wie groß die Welt ist. Eine Reizüberflutung kommt dazu. Da beste wäre, Du fändest einen Platz dessen Reize überschaubar und verarbeitbar für den Hund sind. Auf einem solchen Platz musst Du für ihn interessanter werden. Dann der nächste Platz, der übernächste unsw.
    Das Hauptproblem sehe ich darin, das der Hund weiss das er bald zurück muss und in er gegebenen Zeit so viele Eindrücke wie möglich sammeln möchte. Gegen Neugier und den Genuss einer kurzen beschränkten Freiheit kommst Du nicht an.

  • Zitat

    OOOPS
    das Thema ist ja lange vorbei .....


    Macht nichts! Vielleicht helfen deine Anführungen ja anderen, die ein ähnliches Problem haben.


    Zitat


    Der übergrosse Teil dieser Hunde etwa 80 % leben an der Kette oder in Zwingern


    Soo viele?? Ich habe auch Verwandte in verschiedenen Dörfern, und kriege daher auch einiges mit, also, dass die Einstellung zum Hund dort nicht gerade optimal ist. Aber so viele Dauerketten- und -Zwingerhunde? Ich dachte, das wären immer mal wieder Einzelfälle? Sag mal, lebe ich etwa so sehr hinterm Mond.. ?? :gruebel:
    Ich weiß, dass es früher mal so war, was weiß ich .. in den achzigern oder so, aber ich dachte halt, durch den Hundeboom in letzter Zeit, und durch diverse Fernsehsendungen wären die Leute inzwischen etwas aufgeklärter..
    Man man man, alles ganz schön traurig heutzutage, in der "modernen" und "fortschrittlichen" Welt ;(


    Zitat


    Das heisst, dass die ständige Ketten- oder Zwingerhaltung strafbar ist. Auf dem Land sieht man das zwar häufig ganz anders, was einen aber nicht davon abhalten sollte, Anzeige gegen ein ganzes Dorf zu erstatten.


    Eben! Das meine ich! Man kann das schließlich auch anonym machen. :|
    Schlagzeile: Rückschrittliches Dorf muss zum Idioten-Hundetest. 1572 Einwohner müssen ihren Hund abgeben, wenn sie keinen Sachkundenachweis....
    :biggthumpup:

  • Hallo Kyra,


    vielleicht solltest Du gar nicht so viel Gassi gehen, sondern mit dem Hund im Garten versuchen, eine Bindung zu Dir aufzubauen. Versuche mit ihm zu spielen, mach Dich zum Affen, laß ihn Leckerchen suchen. Bei allem was er tut, Leckerlis rein, Liebe geht durch den Magen.


    Warum sollte Dir der Hund folgen, er muß erst mal jedes Kommando lernen. Andere üben ewig, bis ihr Hund Fuß gehen kann. Laß ihn doch einfach so an der Leine gehen. Nimm keine so lange Schleppleine, führe ihn an Stellen, an denen es gut riecht. Setze Dich einfach zu ihm und laß ihn die Umgebung erkunden. Gib ihm Zeit. Lasse Dir in einer Hundeschule den Clicker erklären, und clickere mit dem Hund. Du wirst bald Fortchritte merken und er hat was für den Kopf.


    Ich würde ihn nie im Leben von der Leine lassen, er ist nicht versichert, stell Dir vor es passiert irgend etwas. Oder wie geschrieben wurde, versichere Du ihn.


    Super finde ich Dein Engagement, Dich um so einen Hund zu kümmern.
    Kannst Du die Besitzer überreden, daß Du ihn füttern darfst?


    Grüße Christine

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!