Sie hört einfach net wirklich

  • Zitat

    Sie kann Platz, Sitz, Fuß, Bleib u.s.w. dass is net das Problem. Sondern das is es meist net macht oder erst beim XXXXten mal sagen.


    Das solltest du grundsätzlich vermeiden, jedes Kommando was du gibst und mehrfach wiederholst ist erst dann ein Komando für den Hund wenn Du es mehrfach wiederholst. Im schlimmsten Fall ist das Kommando ganz "verbrannt" und Du musst ein anderes einführen.

    Also bevor der Mund den Befehl ausspricht überlegen, ob dieser Befehl jetzt sinnvoll und durchführbar ist.

    Gruß
    Herbert

  • Geb mal " Antijagd* " in die Suche ein ;) Zum ATJ gehört nicht nur die Arbeit am Gehorsam. Da kommt auch noch die Auslastung dazu. Der Hund darf den Trieb also ausleben, aber eben kontrolliert! Wir machen z.B. Dummyarbeit und irgendwann auch Fährtenarbeit (wenn es denn mal klappt...).

    Mit "ich rufe nur, wenn das Kommando ausgeführt wird" meine ich 1. das, was Jo geschrieben hat. Also das ich das Kommando dann auch durchsetzen kann. Aber z.B. auch das: Wenn meine sich einen Platz zum pinkeln suchen, dann brauch ich nicht rufen. Das wird eh nicht ausgeführt. Also wieso dem Hund zeigen, er kann das Kommando ignorieren ohne Konsequenzen?? Verstehst Du was ich meine?

  • Huhu,

    ich würd es mal mit richtig gutem Belohnen probieren, wenn sie zügig herankommt. Kommt sie lahm, gibt es nix. Kommt sie nicht nach dem ersten Rufen, gibt es nix. Nur dann, wenn sie zügig nach dem ersten Kommando herankommt. Dafür solltest Du Dir eine richtig gute Belohnung überlegen. Ein kurzes Spiel z.B. oder ein extra tolles Leckerchen. Die Geschwindigkeit kannst Du dann noch "erhöhen", in dem Du sie für normal schnelles Kommen belohnst, und für ein zufällig schnelleres Kommen mit etwas belohnst, was sie besser findet. Ganz wichtig ist, dass Du keine Druck machst, denn damit machst Du sie langsam :wink:

    Zum Jagen: Ein Antijagdtraining besteht immer aus zwei Elementen: Kontrolle des Jagdinsinktes und Auslastung des Jagdinstinktes. Aber darauf stößt Du bei der Suche sicher auch noch einmal :wink:

    Was machst Du denn zur Auslastung mit ihr?

    Viele Grüße
    Corinna

  • Ich hab bei Donna die Hundepfeife eingeführt - das heisst bei uns "höchste Dringlichkeit" - dann saust sie heran - aber es gibt aus genialste Leckerlis - das üben wir immer mal wieder - aber normalerweise kommt sie auf einfaches Rufen heran - Problem ist mein lieber Schatz, der da einfach zu lasch ist, bzw. "auf komm her, Sofort"-Kommandos gibt - GsD klappt es bei mir und Donna meist auf den erstem Ruf - auch wenn ich mal ein bisschen lauter rufen muss -

    ansonsten dreh ich mich auf dem Absatz um und gehe schnell und energisch in die andere Richtung - dann ist Madame auch sofort da ...

    Hundeerziehung - und noch viel mehr die Korrektur von Fehlern erfordert Zeit und Konsequenz - Halbherzigkeit kannste vergessen - wenn es Dir wirklich ernst ist, kommst du um das Schleppleinentraining nicht herum - klar dass der Spaziergang die Hälfte Spaß macht weil es eben kein Spaziergang sondern ARBEIT ist - die Belohung ist ein Hund, der beim ERSTEN Kommando hört - und wenn der Schlendrian mal wieder drin ist, wird mit der Schleppe nachgearbeitet ...

    Auch Hundepfeife hab ich mit der Schleppe trainiert - weil das Pfeifkommando verbrannt ist, wenn der Hund es einmal ignorieren kann ...

  • Hi,
    leicht hast du´s, wenn sie ein Spielzeug hat auf das sie richtig heiß ist bzw. du es schaffst, sie auf ein Spielzeug heiß zu machen.
    Dann wird der Rückruf ganz einfach. Rufen, Spielzeug zücken und werfen oder spielen. Anfangs an der Schlepp.
    Das mit dem Jagen wird schwieriger. Ein bisschen Jagen geht in dem Fall nicht. Willst du es wirklich sicher haben, ist alles verboten. Schon das Aufnehmen oder Suchen einer Wildfährte oder das Suchen mit den Augen ist Pfui. Dazu musst du deinen Hund beobachten und gut kennen. Ich stoppe es inzwischen schon im Ansatz mit der Wurfkette und Pfui. Ich habe darauf verzichtet, den Hund dann mit Spielzeug oder Leckerchen abzulenken, weil mein Hund tatsächlich meinte, Spiel und Futter gäbe es für´s Wildsuchen.
    Sprich Wild finden, Handlung unterbrechen weil Pfui, Spiel zur Belohnung, auf zur nächsten Fährte, weil dann wieder Spiel. War irgendwie nicht der Sinn der Sache. Inzwischen soll sie nur noch wissen: Frauchen will das nicht und duldet es nicht. Punkt. Uninteressant. Noch heute erfordern manche Spaziergänge höchste Aufmerksamkeit, weil sie sonst Witterung aufnimmt. Aber es funktioniert.
    Wichtig ist, dass sie in der Umlernphase niemals Erfolg hat.

  • das mit der Hundepfeife haben wir am Anfang probiert, mussten wir aber sein lassen, weil mein Freund diese auch hört und es für ihn sehr unangenehm ist. Ja ich weis :???: etwas kurios , aber ihm tut die in den Ohren weh.
    Zum auslasten, ja da fehlt es momentan ein bischen, da wir wie schon erwähnt im Umbau sind und wir dann beim Gässi gehen nicht immer Lust haben. Mein Freund aber läuft wenn er mit ihr geht sehr große Strecken bzw rennt auch mit ihr viel.

    Wie schon gesagt ich denke ich kann mit euren Tipps viel anfangen und werde einige sicherlich auch umsetzen. Erstmal ist es wichtig das sie kommt und dan das AJT.

  • Ihr braucht keine Ultraschallpfeife. Es tut auch eine ganz normale Trillerpfeife. Oder, wenn ihr könnt, auf dem Pfingern pfeifen. Es muss nur immer gleich klingen.

    Mit so ner Ultraschallpfeife haben wirs bei unserem ersten Hund auch mal probiert. Mit dem Erfolg, dass wir nie so richtig sicher waren, ob auch wirklich ein Ton rauskam. Das passiert Dir mit ner Trillerpfeife nicht.

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