• Zitat

    Das stimmt so nicht. Jagdinstinkt ist da oder nicht. Ganz unabhängig davon, ob der Hund ein Karniggel killt oder nicht. Kein Hund wird davon "blutrünstiger" oder nicht :wink:

    Allerdings gilt es jetzt ganz intensiv an der Kontrolle des Jagdinstinktes zu arbeiten und für adäquate Auslastung in einem "ungefährlichen" Bereich zu sorgen (z.B. durch Dummy-Arbeit).

    Viele Grüße
    Corinna

    Das versuch ich auch gerade, da Gismo auch einen ausgeprägten Jagdtrieb hat und auch schon " erfolgreich " war . Deshalb lass ich ihn auch nur auf umzäunten Freilaufflächen von der Leine. Ansonsten wär er schlicht und ergreifend bei eventueller Beute weg und leider auch nicht mehr abrufbar.
    LG, Katzentier

  • Zitat

    Das versuch ich auch gerade, da Gismo auch einen ausgeprägten Jagdtrieb hat und auch schon " erfolgreich " war . Deshalb lass ich ihn auch nur auf umzäunten Freilaufflächen von der Leine. Ansonsten wär er schlicht und ergreifend bei eventueller Beute weg und leider auch nicht mehr abrufbar.
    LG, Katzentier

    Da hast Du noch viel Arbeit vor Dir :roll:

    Ich spreche da aus Erfahrung und habe den Jagdtrieb inzwischen einigermaßen unter Kontrolle.
    Attila hatte zwar noch keinen Erfolg, indem er einen Hasen gerissen hat, aber hinterhergerannt ist er viel zu oft.

    Allerdings kann ich nicht feststellen, dass das Hinterherrennen seinen Jagdtrieb verstärkt hat.

  • Ich weiß und manchmal bin ich auch echt frustriert. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, meinen kleinen Superjäger in den Griff zu bekommen. Obwohl gerade jetzt wieder viel Jagbares unterwegs ist. :o
    LG, Katzentier

  • Ich würde so einen Hund nie wieder von der Leine lassen

    ulli, das ist ein bisschen übertrieben oder??

    es rennen ja ned überall hasen rum und man muss das halt trainieren, das der hund immer abrufbar ist.

    nie mehr ableinen ist total übertrieben..

  • Könnte den intesives Schleppleinentraining in einem sehr karnickelreichen Gebiet - falls es sowas bei euch gibt - helfen?
    Freddy ist früher auch ab und an einem Kaninchen oder Hasen hinterher, oder war 3 h im Wald verschwunden und keiner wusste wo er war.
    Dann fing ich an, ihm beizubringen, nur noch auf dem Weg zu laufen - jeder kleinste Schritt in den Wald wurde korrigiert.
    Er schaffte es natürlich trotzdem noch einige Male zu verschwinden, kam aber recht schnell wieder.
    Das hätte man mit Schleppleine sicher verhindern können - aber damals wusste ich davon noch nichts :D

    LG

    Ines

  • Zitat

    Ich weiß und manchmal bin ich auch echt frustriert. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, meinen kleinen Superjäger in den Griff zu bekommen. Obwohl gerade jetzt wieder viel Jagbares unterwegs ist. :o
    LG, Katzentier

    Machst Du ein Antijagdtraining oder wonach arbeitest Du?

  • Also meine Hündin hatte/hat auch einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb und war vor ein paar Jahren auch bei einem Kaninchen mal erfolgreich. Das dies an dem Trieb etwas geändert hat kann ich nicht sagen.

    Ich habe weiter konsequent Abrufen geübt und habe Erfolg. Heute kann ich sie bei aufspringenden Rehen sofort abrufen. Unglaublich für mich.

    Der Trick..... wenn sie sich abrufen lässt gibt es sofort und ohne Anstrengung gleich ne riesen Hand voll Leckerei :roll:

    Es lebe der verfressene Hund ;)

  • Hallo,

    also mal ganz unabhängig davon, dass es unter Hunden "rassebedingt" stärkere Jäger gibt als andere Hunde.

    Einige gaben hier schon den richtigen Tipp: das Abrufen konditionieren!!!! Mein Hund muss in JEDER Situation abrufbar sein. Wenn er einen Hasen aufstöbert und diesem dann nachjagen möchte, dann muss er dies sofort unterbrechen wenn ich den entsprechenden Befehl ausspreche.

    Ich würde es niemals damit abtun, getreu dem Motto: "Mein Hund ist ein Jagdhund, dem ist das angeboren!"

    Ich würde ihn künftig für laaaaaaaaaaaaaange Zeit nur an die Schleppleine lassen und nur auf eingezäunten, gesicherten Flächen frei sausen lassen. Aber bei Spaziergängen wird die Schleppi wohl dein treuester Begleiter werden (neben dem Hund wohlgemerkt) ;)

    Die Gefahr die mit dem Nachjagen einhergeht, wäre mir viel zu groß. da verschwindet der Hund ins Unterholz, verletzt sich womöglich schwer oder er wird von einem Auto erwischt, wenn er Nachbars Katze hinterherjagt.

    Ganz davon abgesehen, wenn der Hund beim Jagen vom Jäger gesehen wird, denn dann DARF er ihn schiessen - glaubt es mir!!! Bewegt sich ein Hund ausserhalb geschlossener Ortschaften und der Hundeführer hat befehlsmässig keinen Einfluß mehr auf seinen Hund - sprich der Hund streunt - dann darf der Jäger den Hund mit einem gezielten Schuß erlegen.

    Da würde mir die Seele bluten und daher heisst es für mich in diesem Fall - Schleppleine! Da hat der Hund auch alle Freiheiten, er kann 10 Meter nach hinten, 10 Meter nach vorne - das reicht vollkommen aus finde ich.

    Passt auf eure Schnuffis auf - wäre doch viel zu traurig, wenn denen auf diesem Wege etwas zustossen würde, oder?

    Gruß
    Volker

  • Momentan läuft Gismo halt überall mit Schleppleien, außer in eingezäunten Freilaufflächen, sodaß ich ihn gleich zu fassen kriegen, wenn er anfängt zu jagen. Leider ist er völlig unbestechlich :kopfwand: und so muß ich viel verbal machen. Ich bin halt sehr konsequent und pass auf Spaziergängen eben genau auf, was da kreucht und fleucht. Anders geht es nicht.
    LG, Katzentier

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