milben von innen nach außen

  • ich habe gestern jemanden aus dem dorf getroffen. Sein hund, ein 7jähriger, DSH sah total zerfleddert aus, hatte kahle stellen im fell und sah irgendwie ungepflegt aus. Obwohl er eigentlich ein hübscher iss. Ich fragte natürlich, was das iss. Der besitzer meinte, das der Hund milben hätte, die sich von innen nach außen fressen und der Hund sich deswegen ständig beißt und sichd as fell rausreißt. Diese Milben seien unheilbar und deswegen ginge er nur noch im dunklen mit dem Hund raus, damit die leute den hund so nicht sehen.

    ich kann mir das garnich so vorstellen, gibt es sowas wirklich, milben die sich von innen nach aussen fressen und iss sowas ansteckend????

    hat sich erledigt. habe bereits antworten gefunden.

    ja das gibt es wirklich. Und iss ansteckend.

  • Zitat

    dafür gibt es kein medikament?
    wenn schon nicht heilbar kann man doch wenigstens den juckreiz lindern oder?
    zumindes symptomatisch behandeln?

    Dabei handelt es sich um einen ernsthaften, flächendeckenden
    Milben-Befall der Haut, der ohne Behandlung den betroffenen
    Hund bis zum Tode auszehren kann.

    Besitzt der Vierbeiner ein gut funktionierendes
    Immunsystem, ist seine Genesungsprognose
    gut: Innerhalb von acht bis 12 Wochen heilen bei
    90 Prozent der befallenen Hunde die Hautirritationen von alleine
    wieder ab. Da sich aus dem lokalen Befall jedoch auch eine generalisierte
    Form der Demodikose entwickeln kann, ist eine tierärztliche
    Untersuchung immer ratsam


    [/quote]

  • Die Symtone sollte man doch sicher behandeln können.

    Ich glaube ich würde das Fell ganz kurz scheren und mit meinem TA beraten was den Juckreiz unterdrückt.


    Flo z.B. hat eine Hausstauballergie die besonders in den Herbst/Wintermonaten aktiv ist.

    Sie bekommt in der Zeit jeden 2. Tag 10mgPrednisolon(Cortison) bei einem Gewicht von 50kg.
    Also absolut unterdosiert.

    Aber der Effekt ist enorm.

    Ansonsten kratzt und beißt sie sich am laufenden Band.

    Mit den Medis ist alles im normalen Rahmen.


    LG Ulli

  • da mein hund dem betroffenen tier gegenüberstand, zwar ein maschendrahtzaun dazwischen war und sie eigentlich keinen körperkontakt hatten, werde ich vorsichtshalber zum TA gehen und nachfragen. Angeblich soll die Inkubationszeit 30 tage betragen, aber ich bin nun schon etwas ängstlich. Keine ahnung ob diese "monster" auf diese entfernung vielelicht von hund zu hund springen, aber ich gehe lieber mal hin. Dann kann ich den TA auch direkt interviewen wie, was und wieso etc..

    Mir fällt leider nicht das wort ein, welches der besitzer noch benutzt hat, fü+r diese krankheit, das war irgendwas mit räude......

    naja wie dem auch sei. ich werd ja sehen, was der TA sagt.

  • ich finde es schade das der andere hundebesitzer scheinbar nichts macht um den juckzeiz zu lindern (sagte ja es wäre unheilbar, und wie du den hund beschrieben hast wird er wohl immoment nicht behandelt)...
    aber man weis ja nie, kann ja genau so gut sein das er berreits in behandlung ist und nur noch kein erfolg eintrat...


    ich schätze jetzt mal nicht das sich dein hund angesteckt hat (war ja kein körperkontakt da) aber frag lieber mal zu sicherheit den tierarzt...

  • das mache ich auf jeden Fall! direkt heut nachmittag.

    Der dsh bekommt angeblich hin und wieder ne salbe. Laut besitzer hat er das schon, als er ihn übernommen hat, und das iss schon einige jahre her
    Nur, früher, (habe schon mal hier gewohnt, und meine Tochter kennt auch seine söhne) war der hund öfters zu sehen. Noch vor 2 monaten sah man ihn regelmässig. Und plötzlich sah und hörte man ihn nich mehr. Außer eben gestern nacxht. Finde es auch nen bissle unverantwortlich, weil der hund immer frei läuft. Zu meinem glück war er auf einem feld, welches eben mit maschendraht abgezäunt iss, sonst wäre höchstwahrscheinlich körperkontakt da gewesen.

    Man, mir geht sowas von die muffe. Die ganze zeit hatte mein Hund nix, und dann so eine begegnung. ich hoffe wirklich, das nix übertragen wurde. Denn das so ein maschendraht solche "biester" abhält, wage ich zu bezweifeln.

  • Hmm....da klingt ja echt ziemlich krass.

    Unser Indy hatte ja auch die Demodex Milben und der TA sagte zu uns damals, dass, wenn wir dies nicht behandeln, der ganze Körper letztlich von den Milben befallen wird und das bei Nichtbehandlung der Hund sterben kann.

    Wir haben gottseidank früh genug gehandelt und haben die Milben in den Griff bekommen. Allerdings waren diese NICHT ansteckend für andere Hunde, sonst hätte es unser Momo auch bekommen müssen.

    Der TA gab uns hier Entwarnung und erklärte, dass wohl JEDER Hund diese Milben hat unabhängig wie gründlich man ihn pflegt. Nur den meisten macht es nichts aus, da die körpereigene Abwehr dafür sorgt, dass es nicht zu "Flächenbränden" kommt.

    Also genau wie bei uns Menschen, wir tragen auch so ziemlich alles mit uns rum, aber das Immunsystem regelt das bei einem gesunden Menschen.

    Ich finde es allerdings auch ziemlich traurig, dass der Besitzer da nicht konkret gegen angeht.....das arme Tier :-(

    Gruß
    Volker

  • soooo entwarnung für meinen Hund!!!!!!! Puh *steinvomherzenfällt*

    also TA agt, die wahrscheinlichkeit, das mein Hund sich angesteckt hat, iss so gering, daran glaubt er nicht. Zur sicherheit soll ich allerdings Montag in die Praxis kommen, da bekommt er eine spritze, das zeugs nennt sich:"ivomec" (weiß nicht, obs richtig geschrieben iss), und sollte sich eine Milbe auf ihm verlaufen, griegt sie eine vor den kopf.....

    aber ich soll mich nicht verrückt machen, da eine übertragung so, wie ich die begegnung geschildert habe, so gut wie granicht möglich iss.

    na ich gehe natürlich montag hin und lasse meinen Hund spritzen bzw. die spritze griegen..:*lach*

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