Hund "beisst" (schnappt nach) unserem Kleinkind!!!
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Kann es vielleicht auch sein das der Hund die Kinder erziehen will? Ich hab das ja mal bei einer Welpengruppe und einem erwachsenen Retriever beobachtet. Die Welpen haben eigentlich alleine rumgetollt und wenns zu wild wurde wurden sie vom Retriever in die Schranken gewiesen - sprich angebellt aber nicht gebissen. Aber das auf Menschen zu beziehen ist vielleicht etwas gewagt.
Hat er denn beim Spazieren gehen geknurrt als er nach der Hand deines Sohnes geschnappt hat? Oder wars einfach nur spielerisch gemeint? Soviel Erfahrung habe ich mit Hunden zwar auch noch nicht aber vielleicht hilft dir das ja weiter. :/
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Hi,
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Obs spielerisch gemeint ist oder nicht. Fakt ist, dass der Hund nicht nach den Kindern zu schnappen hat.
Und wenn er weiß, wie er sich zu verhalten hat, wird das auch dazu beitragen, dass er sich sicher und aufgehoben fühlt.
Mücke darf auch nicht im Beisein vom Baby in die Luft schnappen. Auch, wenn er nur spielen will. Für den Hund ist das Verbot ja nichts schlimmes.
Ein klares "Na" im richtigen Tonfall reicht aus.
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Hallo,
also mein Hund und auch meine alte Hündin haben auch nach meinen Kindern geschnappt. Am Anfang wollte ich das nicht und saß nur noch auf heißen Kohlen, da ein Krabbelkind und Hund in der Wohnung ein Alptraum war. Dann habe ich es recht schnell als OK akzeptiert, da ich feststellte, dass der Hund wirkich nur dann schnappte, wenn das Kind absichtlich auf ihn rauf gesprungen war oder sich an seinen Hals gehängt hatte. Ich denke, es ist eben die natürliche Art des Hundes mitzuteilen, daß es ihm zu viel ist, die ein Kleinkind auch sehr gut versteht (viel besser, als Mamas Ermahnungen).
ABER es waren NIE Zahnabdrücke sichtbar,
ich kenne die Hunde von Welpen an,
sie sind gut sozialisiert,
haben immer unser Vertrauen genosse
und ich wußte schon vorher wie sie Welpen maßregeln. Nämlich auf die gleiche vorsichtige Art wie nun meine Kinder.Ich weiß nicht ob ich einen Hund, bei dem ich über seine Vergangenheit und sozialisation nichts weiß, und der anfängt in unterschiedlichen Situationen nach meinen Kindern zu schnappen (auch noch mit Zahnabdruck) im Haus haben wollte. Ich würde auf jeden Fall eine Hundeerfahrene Person zu Rate ziehen, die sich Euern Hund im Haus mit den Kindern anschaut, und Euch Tips geben kann, wie ihr das Verhalten unterbindet und für wie Gefährlich die Situation eingeschätzt wird.
Ob ihr in der Lage seid, immer zu verhindern, daß ein zweijähriges Kind in die Nähe des Hundes kommt (bis ihr Euch des Hundeverhalten sicher sein könnt), könnt ihr nur selbst einschätzen.
Ich weiß, daß ich das bei meinem zweijährigen Wirbelwind nicht garantieren könnte.Ich wünsche Euch alles Gute und Nerven bei Eurer Entscheidungsfindung!
Liebe Grüße
Anna
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Zitat
Was das "nicht strafen" angeht.. tja.. wenn wir nicht strafen, denkt der Wuff dann wohl nicht sowas wie: "aha.. herrchen/frauchen machen keinen aufstand, dann mach ich's wohl richtig"

Strafen ist deshalb schlecht, weil es Nebenwirkungen mit sich bringt, die kaum unter Kontrolle zu bringen sind. Ausserdem müssen für wirksames Strafen Regeln eingehalten werden, sonst bringts gar nicht. Weil es sonst zu weit führt nur ein Beispiel: Hunde sind fantastische Differenzierer: Sprich, sie lernen sehr schnell, eine Situation von einer anderen zu unterscheiden. Daher ist eine der Regeln zum richtigen Bestrafen: tu es IMMER wenn das Verhalten auftritt! Also sowohl beim erstem mal (und das hättet Ihr nun schon mal verpasst als auch bei allen folgenden. Ihr müßtet den Hund also 27/7 unter Beobachtung haben und nicht nur das - auch in der Lage sein, die Strafe mit richtigem Timing anzubringen. DAs schaft kein Mensch! Und so tritt dann der Effekt ein - einmal war das Verhalten okay (weil nicht gestraft wurde) - was war anders an der Situation - oh, der große Mensch war nicht da - aha! dann ist das Verhalten also nur nicht okay, wenn der große Mensch da ist.....Zitat
meint ihr also nicht, das "klare ansagen" in so einem fall angebracht sind? ich kann ihn doch wohl nicht machen lassen!?
Wie bringst Du Deinem Kind nahe, dass es etwas nicht tun soll? Haust Du ihm auf die Fingers, oder versuchst Du was anderes?
Bei Kleinkindern muß man wahrscheinlich durch "Kindersicherungsmaßnahmen" dafür sorgen, dass sie nicht auf die heiße Herdplatte fassen. Sind sie etwas älter, kann man erklären, dass das gefährlich ist.
Genauso ist das bei Hunden. Wenn man was nicht erklären, also dem Hund durch Training beibringen, kann, muß man das Verhalten durch geeignete Maßnahmen von vorneherin verhindern. Das Problem dabei ist, dass man erstmal einen Trainingsplan entwickeln muß, und der, logischerweise, nicht gleich sofort greifen kann. Deshalb muß man eben erst mal "Verhinderungs-Management" betreiben. Deine Trainerin wird Dir da sicher weiterhelfen könnenZitat
Ok.. aber nochmal: Danke an Alle. Werde versuchen mit dem Tierheim und der Hundetrainerin eine Lösung zu finden!Du solltest das Tierheim bitten, die Probezeit zu verlängern. Schließlich gibt es ja ernstzunehmende Probleme, an denen längerfristig gearbeitet werden muß, um zu sehen, ob es Zweck hat, oder nicht.
Es sollte im Interesse des Tierheimes sein, Euch diese Zeit zu geben. Denn entweder ihr schafft es, erfolgreich am Proble zu arbeiten, sodaß der Hund bei Euch bleiben kann, oder der Hund geht zurück und ist als "Boomerang" mit bekanntem "Kinder"-Problem viel schwieriger zu vermitteln... -
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Hallo,
also mein Hund und auch meine alte Hündin haben auch nach meinen Kindern geschnappt. Am Anfang wollte ich das nicht und saß nur noch auf heißen Kohlen, da ein Krabbelkind und Hund in der Wohnung ein Alptraum war. Dann habe ich es recht schnell als OK akzeptiert, da ich feststellte, dass der Hund wirkich nur dann schnappte, wenn das Kind absichtlich auf ihn rauf gesprungen war oder sich an seinen Hals gehängt hatte. Ich denke, es ist eben die natürliche Art des Hundes mitzuteilen, daß es ihm zu viel ist, die ein Kleinkind auch sehr gut versteht (viel besser, als Mamas Ermahnungen).
ABER es waren NIE Zahnabdrücke sichtbar,
ich kenne die Hunde von Welpen an,
sie sind gut sozialisiert,
haben immer unser Vertrauen genosse
und ich wußte schon vorher wie sie Welpen maßregeln. Nämlich auf die gleiche vorsichtige Art wie nun meine Kinder.Ich weiß nicht ob ich einen Hund, bei dem ich über seine Vergangenheit und sozialisation nichts weiß, und der anfängt in unterschiedlichen Situationen nach meinen Kindern zu schnappen (auch noch mit Zahnabdruck) im Haus haben wollte. Ich würde auf jeden Fall eine Hundeerfahrene Person zu Rate ziehen, die sich Euern Hund im Haus mit den Kindern anschaut, und Euch Tips geben kann, wie ihr das Verhalten unterbindet und für wie Gefährlich die Situation eingeschätzt wird.
Ob ihr in der Lage seid, immer zu verhindern, daß ein zweijähriges Kind in die Nähe des Hundes kommt (bis ihr Euch des Hundeverhalten sicher sein könnt), könnt ihr nur selbst einschätzen.
Ich weiß, daß ich das bei meinem zweijährigen Wirbelwind nicht garantieren könnte.Ich wünsche Euch alles Gute und Nerven bei Eurer Entscheidungsfindung!
Liebe Grüße
Anna
Hallo Anna
nun bin ich ja doch ein wenig nach Lesen Deines Posts geschockt.
Meine Kinder sind auch mit Hunden aufgewachsen, aber ich hätte nie zugelassen, dass einer meiner Hunde meine kleinen Kinder schnappt.
Ich habe auch nie zugelassen, dass meine oder andere Kinder auf meinen Hunden herum springen. Das ist eine Erziehungssache. Ich hätte ja auch nicht zugelassen, dass die Geschwister gegenseitig auf sich rumspringen !
Meine Hunde hatten Plätze, auf die sie sich zurück ziehen konnten, ohne von den Kindern weiter belästigt zu werden. Das hatten die Kinder auch zu akzeptieren. Schliesslich sind Tiere keine Spielzeuge.
Das Zuschnappen des Hundes als Erziehungsmassnahme durchgehen zu lassen und zu akzeptieren finde ich persönlich sehr bedenklich. Die Erziehung hat durch die Eltern zu erfolgen und nicht durch den Familienhund.
Zu dem eigentlichen Thema:
Da kann ich mich nur meinen Vorschreibern anschliessen: Das Tierheim bitten, die Frist zu verlängern (wenn Du den Hund nicht haben wolltest, hättest Du ihn ja längst wieder zurückgebracht) und mit Hilfe einer guten Trainerin die Ursache für das Verhalten zu finden und abzustellen bzw. entgegen zu lenken.
Für Euch und den Hund wünsche ich, dass es doch noch zu einer erfolgreichen Zusammenführung kommt. Ich drücke die Daumen.
Gruss
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OT@mollrops
das sehe ich einfach etwas anders und halte mich nicht für Fahrlässig.
Ich habe einfach absolutes vertrauen in meinen Hund und weiß 100% wie er reagiert. Ein Hund weiß ganz genau wie er seine Zähne einsetzen kann, wie gesagt es gab noch nie auch nur einen roten Kratzer. Auch gab es nie eine Schmerzäußerung von meinem Kind.
Auch ist es nicht so, daß meine Kinder dauernd mit dem Hund in Konflikt geraten, es war bei jedem Kind vielleicht zwei, drei Mal.Ich kenne durchaus auch andere Familien wo es gut klappt, den Hund in seinem natürlichen Varhalten gewähren zu lassen.
Übrigens lasse ich meine Kinder auch aufeinander rumspringen, da sie durchaus in der Lage sind ihre Sachen selbst zu regeln. :^^:
LG Anna
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Zitat
OT@mollrops
das sehe ich einfach etwas anders und halte mich nicht für Fahrlässig.
Ich habe einfach absolutes vertrauen in meinen Hund und weiß 100% wie er reagiert. Ein Hund weiß ganz genau wie er seine Zähne einsetzen kann, wie gesagt es gab noch nie auch nur einen roten Kratzer. Auch gab es nie eine Schmerzäußerung von meinem Kind.
Auch ist es nicht so, daß meine Kinder dauernd mit dem Hund in Konflikt geraten, es war bei jedem Kind vielleicht zwei, drei Mal.Ich kenne durchaus auch andere Familien wo es gut klappt, den Hund in seinem natürlichen Varhalten gewähren zu lassen.
Übrigens lasse ich meine Kinder auch aufeinander rumspringen, da sie durchaus in der Lage sind ihre Sachen selbst zu regeln. :^^:
LG Anna
Wie gesagt, ich würde es nicht zulassen, dass mein Hund nach Kindern schnappt. Ok, wenn Kinder Hunde quälen und sie dann aus der Konsequenz heraus nach den Kindern schnappen, dann habe ich als Erzieherin meiner Kinder und als Hundehalter versagt.
Auch wenn Du schreibst, grenzenloses Vertrauen zu Deinem Hund zu haben, sind doch Deine Erfahrungen nicht auf andere Hunde übertragbar. Ein Tier braucht nur Schmerzen zu haben und reagiert dadurch eventuell heftiger und schon ist es passiert.
Die Tochter meines ehemaligen Nachbarn hat vom Familienhund (Labrador, auf den sich die Nachbarn auch "100 % verlassen konnten") ins Gesicht gebissen bekommen. Die Wunde hat sich so schlimm infiziert, dass Gewebe abstarb und das Mädchen für immer entstellt ist.
Deshalb finde ich es wichtig, Kinder bis zu einem bestimmten Alter nicht mit Hunden allein zu lassen und bei Zuschnappen sofort das "warum" zu eruieren und entsprechend bei der Erziehung meiner KInder und des Hundes zu handeln.
Und OT
Ich hätte als Mutter ein Problem damit, wenn Kinder aufeinander rumspringen. Das hat nichts mit Einmischung zu tun oder Beschneidung der Bewegungsfreude.
Auch Kinder haben mit Respekt mit ihren Geschwistern umzugehen. Körperlich messen kann man sich durch sportliche Aktivitäten wie Wettlauf etc. Dazu muss man sich nicht gegenseitig weh tun oder die Schmerzgrenze des anderen austesten.
Aber vielleicht bin ich nur schon zu alt und meine EInstellung inzwischen antiquiert.
Gruss
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OT
ZitatWie gesagt, ich würde es nicht zulassen, dass mein Hund nach Kindern schnappt. Ok, wenn Kinder Hunde quälen und sie dann aus der Konsequenz heraus nach den Kindern schnappen, dann habe ich als Erzieherin meiner Kinder und als Hundehalter versagt.
Den Hund Deiner Nachbarn kann ich nicht einschätzen und ich weiß das zu viele Leute mit wenig Hundeahnung sich zu 100% auf ihren Hund verlassen.
Zur Beurteilung der Situation hier im Thread habe ich ganz klar was anderes geschrieben und auch gesagt, daß ich es in keinem Fall hanhaben würde wie ich es für mich mache.
Aber wenn Du das obrige zitierte so auf mich beziehst, sollten wir eh nicht mehr weiter reden. Dann weißt Du ja eh schon alles.
Anna
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Zitat
Dann habe ich es recht schnell als OK akzeptiert, da ich feststellte, dass der Hund wirkich nur dann schnappte, wenn das Kind absichtlich auf ihn rauf gesprungen war oder sich an seinen Hals gehängt hatte. Ich denke, es ist eben die natürliche Art des Hundes mitzuteilen, daß es ihm zu viel ist, die ein Kleinkind auch sehr gut versteht (viel besser, als Mamas Ermahnungen).
Puh...jetzt muss ich aber mal grad schlucken.
Natürlich ist es die natürliche Art des Hundes in die Luft zu schnappen. Ich bin allerdings der Meinung, dass ich dafür sorgen muss, dass der Hund nicht so dermaßen bedrängt wird.
Meine Nichte ist 1,5, unsere Tochter erst 6 Monate alt, die kann ihm höchstens mal am Ohr ziehen, aber auch das muss nicht sein.
Ich bin dafür verantwortlich, dass sowohl HUND als auch Kind nichts passieren.
Unser Hund würde sich so ziemlich alles gefallen lassen, er würde vieles DULDEN, was ihm unangehmen ist, das heißt aber nicht, dass ich es deswegen zulassen darf.Meine Nichte ist mit ihren 1,5 Jahren noch recht ungeschickt, und sowohl ihre Mutter als auch ich achten ganz penibel darauf, dass sie ihn nicht "Bedroht" , wir sagen ihr, wie sie sich dem Hund zu nähern hat usw.
Wir würden NIEMALS zulassen, dass sie sich an seinen Hals hängt, auf ihm rumkrabbelt oder ähnliches.Hund und Kind können eine wunderbare Beziehung aufbauen und toll miteinander spielen.
Das muss aber auf gegenseitigem Respekt basieren.
Seine Decke ist tabu fürs Kind, Decke vom Kind ist tabu für ihn.das musste ich jetzt nochmal kurz los werden.
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Ist es noch herauszufinden ob er dort,wo er vorher war mit kindern Kontakt hatte? Gab es da Probleme?
Bei dem Gerangel auf dem Rasen kann es tatsächlich ein schlichten gewesen sein. Macht unserer auch, er kann es nicht ab wenn zwei leute rangeln und das nur so zum Spass. Aber gebissen wird dann nicht,sondern geknurrt. Oder er drängelt sich einfach dazwischen. Hilft einem aber auch nicht weiter,stimmt s? Wie gesagt,hatte er früher mit Kindern zu tun? L.G - Vor einem Moment
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