Gibt's sture Hund ... oder bin ich zu blöd ???

  • Hallo,
    unsere Große Schweizer Sennenhündin ist jetzt 10 Monate alt und wir gehen jetzt wieder regelmäßig in die Hundeschule / zwischenzeitlich war Kira krank und danach ich - drum sind wir eine Weile nicht gegangen!
    Kira wird morgens gefüttert und um 15.00 Uhr ist HuSchu. Beim Training, z. B. Fuß gehen in verschiedene Richtungen, mit und ohne Leine, arbeitet Kira am Anfang gut mit und dann hat sie relativ bald keine Lust mehr. Ich benutze immer wieder andere Leckerlies, um sie wieder neu zu reizen, mit mir zu arbeiten. Ich verkünstele mich sprachlich (ihr wisst schon: mit hoher freundlicher Stimme quietschen, säuseln, locken, .... oder wie man dieses "Theater" (positiv gemeint!) sonst noch nennen mag. Aber irgendwann will Kira einfach nicht mehr!!!!! Dann legt sie sich hin oder will woanders rumschnuppern. Die Tiertrainerin meint, ich würde Kira nicht positiv genug auffordern oder Kira wäre einfach zu satt, um auf die Leckerlie zu reagieren oder Kira wäre schlicht und einfach ein wenig "begriffsstutzig". ......... Also, das hat mich dann doch geärgert ... mein Hundi "begriffsstutzig" ........... da war ich echt fuchsig!!! ... Ja, aber stellt euch vor, als die Trainerin mit Kira übte (allerdings mit Wienerle!!!) war Kira total eifrig, ist fast in die Hand mit den Wienerle reingeschlupft und hat alles super mitgemacht, auch Sitz und Platz ohne große KOmmandos!!!! .... Ich bin nun echt ein wenig ratlos. Mach ich was falsch? Oder gibt's halt doch sture Hunde, die mal wollen und mal nicht!!! Die Trainerin meint, sture Hunde gibt's nicht, da liegt was anderen im Argen. Damit meint sie wohl mich!!! Was meint ihr dazu ???? :hilfe: :kopfwand:

    LG
    Irmgard mit Kira "Wir sind doch nicht blöd, Mann!"

  • ich hab zwar noch keine hundeschule und so gemacht aber versuchs doch mal mit anderen lekkerlies... vielleicht gehts dann ja besser...

    meine bekannte nimmt fleischwurst in kleinen würfeln weil ihr hund auch net so auf die trockenen anspringt...
    und wenn sie zu satt wäre dann müsstest du ja schon ne große menge füttern das sie nachmittags immanoch satt is....

  • Hallo

    Also ich würde sagen, wenn sie am Anfang gut mitmacht, dann übe auch nur kurze Sequenzen mir ihr. Sie kann sich vielleicht noch nicht so lange am Stück konzentrieren, denn für viele, besonders junge Hunde ist das sehr schwer. Kannst du sie denn mit Spielzeug besser motivieren, dann würde ich das mal versuchen.
    Mit meinem Hund übe ich auch immer nur kurz, weil er dann einfach keine Lust mehr hat, oder schlichtweg überfordert ist. Ich nutze aber diese kurze Zeit, wenn er viel Spaß hat und mach auch viel Action und lobe sehr viel, mit der Zeit wird sich auch die Konzentrationsfähigkeit deines Hundes steigern und du kannst länger mit ihr trainieren, dazu kommt ja auch noch, dass sie krank war, sie muss sich also erst wieder dran gewöhnen, richtig zu arbeiten.
    Beim Training gibts ntürlich auch nur die absolut Superleckerlies, probiers mal mit gekochtem Rinderherz, da steht meiner voll drauf.

    Das ist jetzt mir so spontan mal eingefallen.

    lg

  • Vielleicht ist ihr das Ganze einfach nur zu blöd (und somit der Hund sehr schlau) ? ;)

    Wenn ich mit meinen den klassischen Hundeschulalltag üben würde, die würden auch lustlos mittraben. Seid ihr auf dem Platz, oder geht ihr raus in die Prärie ? Vielleicht solltest du das Training und die Übungen etwas abwechslungsreicher gestalten. Für Sitz, Platz, Fuß braucht man keine Hundeschule, das kann man immer üben. Die Zeit sollte eigentlich für lebenswichtige Dinge genutzt werden !!

    Gruß, staffy

  • Hallo ,

    Ich würde mir da gar nicht so viele Gedanken machen ... es liegt jedenfalls nicht an dir .
    Unser Tyson 9 Monate konnte nicht in die Hundeschule da er immer wieder krank war ... die Hundetrainerin kam zu uns nach Hause und hat mit uns im Park etc. geübt .... und Tyson hat genau das selbe gemacht ;)
    wenn es ihm zu blöde wurde hat er sich einfach hingelegt und ist stur liegen geblieben :roll: er ist kein stück mehr weiter hat lieber äste geknabbert :lachtot: oder der Trainerin immer wieder in die Leine gebissen .... sie meinte dann nur , der Hund ist sehr schlau er tricks sie aus .
    ich fand es sehr lustig und Tyson bestimmt auch :D


    liebe grüße

  • Zitat

    Ja, aber stellt euch vor, als die Trainerin mit Kira übte (allerdings mit Wienerle!!!) war Kira total eifrig, ist fast in die Hand mit den Wienerle reingeschlupft und hat alles super mitgemacht, auch Sitz und Platz ohne große KOmmandos!!!!

    Na, dann hast Du Dir die Antwort doch schon eigentlich selbst gegeben: Wiener Würstchen. :D

    Auch meine locken diese Leckerlies (in Ministücken geschnitten) aus phasenweisen Motivationslöchern heraus. Allerdings reduziere ich diese auch genauso schnell, wie ich sie intensiv eingestzt habe, damit sie auch weiterhin die Super-Leckerlies bleiben.

  • Zitat

    Na, dann hast Du Dir die Antwort doch schon eigentlich selbst gegeben: Wiener Würstchen. :D

    Auch meine locken diese Leckerlies (in Ministücken geschnitten) aus phasenweisen Motivationslöchern heraus. Allerdings reduziere ich diese auch genauso schnell, wie ich sie intensiv eingestzt habe, damit sie auch weiterhin die Super-Leckerlies bleiben.

    Genau.....des Rätsels Lösung dürften hier wohl "Superleckerlies" sein. Ich würde allerdings den Hund zusätzlich vor dem Training nicht mehr füttern. Lass ihn hungrig ins Training gehen und er wird deiner Hand folgen wie ein Stück Metall dem Magneten folgt ;-)

    Mit 10 Monaten sollte er genügend Konzentration haben um eine HuSchu-Stunde zu "überstehen"

  • Oh ja, Wiener :D die sind wohl echt was besonderes :p
    Seit es bei uns Wiener als Leckerli gibt, folgt Raudi so gut wie vorher nie :roll:
    Manchmal ist er fast zu aufmerksam – hat gar kein Interesse mehr am Schnuffeln sondern guckt uns ständig an, wartet auf ein Kommando, so dass er dann hoffentlich ein Stück Wiener abstauben kann ... :roll:

    Probier´s doch auch mal mit Wiener – bringt wirklich Wunder! :D

  • Zitat

    Vielleicht ist ihr das Ganze einfach nur zu blöd (und somit der Hund sehr schlau) ? ;)

    Das wr auch mein erster Gedanke :D

    Parallel zu dem, was Irmgard schreibt, sehe ich Dago in der HuSchu....
    Er fand es zum Kotzen und hat nur am Anfang gut mitgemacht, später trottelte er lustlos hinter mir her, befolgte zwar die Kommandos, aber man sah ihm deutlich an, dass er dachte "OOOHH ist mir langweilig"

    Haben wir draußen, in ungewohnter Umgebung gearbeitet, war der Hund ganz anders.

    Ich denke genau wie Staffy, dass es einfach das Einerlei in der HuSchu ist. Immer und immer die gleichen Übungen, wohlmöglich in gleicher Reihenfolge.

    Es liegt nicht an Dir.

    Viele grüße
    Conny

  • Genau DAS ist auch so ein Thema. Ich kenne Leute, die berichten dass ihr Hund in der HuSchu wunderbar funktioniert.

    Aber dann draussen im Wald, auf der Wiese, in der Stadt, da kennen sie ihren eigenen Hund nicht mehr wieder.

    Aus diesem Grunde ist unsere Trainerin auch zu uns rausgekommen und hat sich die Sache vor Ort angeschaut. Ich muss die Probleme da anpacken wo sie bestehen.

    In den meisten HuSchu's läuft es doch immer nach gleichem Schema ab: die gleichen Hunde, die gleichen Menschen, die gleichen Geräte und womöglich auch noch die gleiche Reihenfolge.....Woche für Woche für Woche.

    Da kann ich meinen Hund im Schlaf durchschicken.

    Es heisst doch immer, man soll für seinen Hund immer unberechenbar bleiben, damit der Hund nicht in einen Alltag verfällt und somit achtsam bleibt - warum machen das die HuSchu's nicht??? :???:

    Bei unserer HuSchu stehen die Geräte jede Woche an einer anderen Stelle, werden mal miteinander kombiniert, mal werden Geräte weggelassen. Mit ein WENIG Ideenreichtum kann man dem Hund die Sache doch sooooooo spannend machen - oder esst ihr auch jeden Tag immer nur Milchreis????????????????

    Gruß
    Volker

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