Diabetes mellitus, Ketoazidose DRINGEND
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Hallo,
bin neu hier, weil ich dringend erfahrene hier fragen möchte, was wir mit unserer Hündin machen sollen. habe gerade erfahren, dass sie (8 J. alt) vor ca. 4-6 Wochen wohl Diabetes entwickelt hat, und jetzt schon eine Ketoazidose hat. Arzt sagt, Chancen stehen schlecht, wenn man nichts tut, wird sie in ca. 2 Wochen tot sein. Alternative wäre, sie jetzt gleich in die Klinik zu tun um sie einzustellen, dann weiß man auch nicht obs fruchtet, und dann muss man natürlich weiterhin mit den Diabetes-Umständen leben. Soll man ihr und uns das antun, ist ja auch eine Geld- und Moralfrage..
Bitte nicht allgemein antworten bzgl. Ethik wg. Tieren, bitte am besten jemand, der das schon kennt? Sie ist seit 4 Wochen komischer geworden, manchmal schlapper, trinkt sehr viel und hat ca. 4 Kilo (jetzt 10 kilo) abgenommen
Vielen Dank für Eure Mühen
Flieder (traurig) - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Hallo Flieder,
das liest sich ja wirklich traurig :/ , leider kenne ich mich mit Deinen beschriebenen Krankheitsbildern nicht so recht aus.
Habe gerade mal hier nachgeschaut[wiki]Ketoazidose[/wiki], um mir ein ungefähres Bild machen zu können.Ketoazidose scheint ja in unmittelbarem Zusammenhang mit der Diabetes zu stehen.
Möchtest Du meine Meinung wirklich hören, obwohl ich mich damit nicht auskenne?
Ich würde es sowohl ethisch, als auch finanziell auf mich nehmen, meinen Hund in der Klinik entsprechend einstellen zu lassen.
Was beim Menschen funktioniert, muss beim Hund nicht unmöglich sein.
Dein Hund ist "erst" 8 Jahre, und hat insofern noch eine reelle Chance ein paar Jährchen glücklich zu sein.Lasse ihn behandeln, auch wenn es für Dich durchaus finanzielle Einbussen bedeuten sollte.
Aber ich bin schon der Meinung, dass wir alle dies unseren Fellnasen schuldig sind. dafür haben wir uns entschieden. Bis zum Schluss!Wozu tendierst denn Du in Deiner Entscheidung...wenn ich Dich das fragen darf

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Hallo Britta,
weiß ich im Moment überhaupt nicht, wohin ich tendiere.Ist alles nicht so einfach. Wenn mir jetzt jemand sagen würde, dass das Hundi nach einigen Tagen Station und noch weiteren 500 Euro und ein/zwei Picksern am Tag noch einige Jahre gut lebt, dann würde ich es vielleicht auf uns nehmen. Der Hund ist allerdings nicht das einzige kranke Familienmitglied und wir haben einiges am Hals..
Viele Grüße
Flieder -
Zitat
Hallo Britta,
weiß ich im Moment überhaupt nicht, wohin ich tendiere.Ist alles nicht so einfach. Wenn mir jetzt jemand sagen würde, dass das Hundi nach einigen Tagen Station und noch weiteren 500 Euro und ein/zwei Picksern am Tag noch einige Jahre gut lebt, dann würde ich es vielleicht auf uns nehmen. Der Hund ist allerdings nicht das einzige kranke Familienmitglied und wir haben einiges am Hals..
Viele Grüße
FliederHmm, verstehe ich so ein bisschen.
Aber weisst Du, ich will Dir einfach mal etwas sagen...nein, ich will Dich eigentlich auch etwas fragen.
Du steckst nie in einem Lebewesen, also weisst Du auch nie , was kommen kann oder könnte.
Das ist auch bei uns Menschen so.
Nur, wir haben eine Krankenversicherung, die diese unvorhergesehenen Ereignisse weitesgehend abdeckt.
Von daher verschwenden wir unsere wertvolle und knapp bemessene Zeit nicht mit eben diesen unvorstellbaren Eventualitäten.
Beim Hund oder Tier allgemein, sieht diese Problematik wieder etwas anders aus.
Trifft da etwas Unvorhergesehens ein, dann wird man zur Kasse gebeten, und das in den meisten Fällen nicht unerheblich.Nun meine Frage an Dich.
Wie würdest Du Dich seelisch fühlen, wenn Du Deinen Hund nun aufgeben würdest...nur weil Du nicht sicher bist, wie die Erfolgschancen stehen???? gegenüber den Mühen und Kosten?
Gut oder schlecht?
Könntest Du in Zukunft mit dem Gedanken leben, Dich für das vielleicht Falsche entschieden zu haben?
Gut oder schlecht?
Ich kenne weder Dich, noch Deine Lebensumstände.
Aber bitte glaube mir Eines, revidieren kannst Du Deine Entscheidung "dagegen" niemals mehr.
Gehe in Dich, und entscheide für Dich, für Deine Lebenssituation( für die Dein Hund übrigens gar nichts kann) und für Deine Fellnase.
Du wirst die richtige Entscheidung für Euch im Gesamten treffen, da bin ich mir ganz sicher, sonst hättest du hier nicht nachgefragt

Sagst Du mir irgendwann, wie Du Dich entschieden hast? Bitte

Ich wünsche Euch alles Gute!
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Ich werd berichten, wie es weitergeht oder eben nicht weitergeht.
Aber ich würde gern noch mehr Hundehalter fragen, wie sie mit Diabetes zurecht kommen. Sehr aufwendig, oder machbar? Muss dazu sagen, dass unser Hundi nie dick war, vielleicht mal ein Kilo zuviel, Fressen bestand aus normalen Dosenfutter mit Haferflocken oder Reis, manchmal Nudeln, ansonsten Pansen oder mal andere Hundeleckerli und Knochen hie und da. Ab und an bisschen Karotte dawischen. In letzter Zeit allerdings bekam sie mehr und mehr Trockenfutter, war es das? Sicher nicht das top Diätessen, aber anders ging es nicht bzgl. extra noch kochen etc. -
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Nun ja, was für ein Trockenfutter hast du ihr denn gegeben, und was habt ihr für einen Hund.
Wenn ich das mal fragen darf. -
bei Tieren habe ich da auch keine Erfahrungswerte beizutragen. In einem Bericht ging es aber mal u.a. um eine Katze mit Diabetes. Sie wurde, wie vorgegeben, gespritzt und sie führte damit ein "normales" Leben.
Die Spritzen liess sie gelassen über sich ergehen und das finde ich bei einer Katze schon beachtlich.
Vielleicht melden sich ja noch "Betroffen" aber letztendlich kann man nicht wirklich voraussagen wie es genau bei deinem Hund sein wird.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Hallo,
tja, Trockenfutter irgendsoein normales, wahrscheinlich nichts wirklich vollwertiges (habe es nicht selber gekauft). Mir ist schon klar, dass da lauter Mist drin ist.
Es ist ein Mischling, vermutlich (Tibet?-)Terrier und Pudel?! Hab auch schon gelesen, dass z.B. Pudel zu Diabetes neigen, i.a. kleine Rassen.Bei Katzen scheint es irgendwie einfacher zu sein, die regenerieren sich anscheinend besser, oder sind leichter einzustellen, und man hört auch öfter von Katzen als von Hunden mit Diabetes, stimmts?
Ach ich bin so wehmütig, sie ist so ruhig geworden (für ihre Verhältnisse), und sooo dürr, und schaut so lieb drein. Dann noch mit dem rasierten, rosa scheinenenden, Bäuchlein, wegen dem Sono heute...
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will dich hier nicht verscheuchen (also schön weiter berichten) aber schau doch mal unter folgendem Link http://www.forum.hundediabetes.com/index.php. Da bekommst du sicherlich von Betroffenen so einige Informationen die dir bei deiner Entscheidung helfen können.
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Hallo Flieder,
kann Dein Erschrecken nur all zu gut verstehen. Bei meinem damals 13-jährigen Tommy wurde auch Diabetes diagnostiziert.
Aufgefallen ist es uns durch seine überdimensionale Wasseraufnahme (naja und der "Abfluss" war dann auch nicht mehr ganz dicht)
Wir haben ihn auf Insulin einstellen lassen, jedoch ohne Klinikaufenthalt, sondern sind jedenTag zweimal, manchmal auch dreimal zum TA gefahren, der dann jedesmal ein kleines Blutbild gemacht hat um die richtige Dosis für Tommy zu finden.
Ich glaube schon am dritten Tag musste ich ihn dann immer unter Aufsicht des TA spritzen. (Kann Dir sagen, da läuft Dir nur so der Schweiss und Du denkst, das packst Du nie!)
Aber letztendlich wird ja nur unter die Haut gespritzt und nicht in den Muskel.
Schon nach ein paar Tagen haben wir das Spritzen komplett alleine zu Hause gemacht. Erst imer noch zu zweit und mit zugebundenen Schnäuzchen, wo wir auch noch SUPERleckerli davor gelegt haben um ihn abzulenken.
Später haben wir ihm seine Dosis verpasst, wenn er am Futternapf stand und fraß. Da hat er sich kaum mehr umgedreht.
Glaub mir, da gewöhnt sich eurer Hund dran!
Aufpassen müsst ihr nur mit dem Futter selbst, ihr müsst immer das gleiche füttern (wegen der unterschiedlichen Inhaltsstoffe und Zuckergehalt) Da müsst Ihr Euch festlegen!
Und was natürlich auch ganz wichtig ist, zwei Mahlzeiten am Tag zur festen Zeit geben. Dasselbe gilt natürlich auch fürs Medikament!Ich bin froh, das wir das damals getan haben. Und sooo teuer war es nun auch wieder nicht. Ich glaube das Medikament kostete ca. 1,- € am Tag.
Uuuuund....., Tommy ist über 16 Jahre alt geworden!!!
Ich wünsche Euch alles Gute!
- Vor einem Moment
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