• Das Problem ist einfach, das der Hund noch nicht wirklich seine Rolle verstanden hat. Heißt ganz einfach - der Hund muss lernen das er das zu machen hat, was ihm gesagt wird - und zwar sofort - nicht erst wenn er mal Lust hat.

    Dazu gibt man dem Hund einen Grund, reagiert er nicht auf Leckerlis, dann nimmt das man totale mega super hyper Überschall Spielzeug, was der Hund aber nur als Belohnung bekommt wenn er ein Kommando umgehend ausgeführt hat.

    Zum anderen übt man nur kurz, dann aber intensiv und mit möglichst wenig Ablenkung. Kurz heißt hier 5 min - wo man nichts anderes macht, da wird nicht gespielt, da wird nicht mit dem Bekannten geredet, da wird NUR mit dem Hund geübt. Nach den 5 min - 15min Pause, mit dem Hund bisschen spielen, laufen lassen, toben - dann das ganze Spiel wieder. Das alles macht man einmal am Tag als 3er Wiederholung - sprich ähnlich dem Schema beim Kraftsport im Fitnessstudio.

    Je nach Anspruch der Übung - kann man bei schwierigen Übungen, auch ruhig mal nach 2 Tagen einen Ruhetag einlegen - wo man einfach nur Spielt und tobt. Hintergrund ist einfach das beim nur üben - der Hund irgendwann den Kopf abschaltet und keine Lust mehr hat.

    Nebenbei übt man auch NIE mit einem Satten Hund - man kann auch so üben das sich der Hund sein Fressen erarbeiten muss - bietet sich gerade beim abrufen an, da der Hund lernt, das er nur was zu fressen bekommt, wenn er auch kommt wenn er gerufen wird - und es zuhause nun mal nix gibt - sprich der Hund hat einen Grund zu kommen.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund hört nicht... schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Für Spielzeug interessiert er sich auch nicht :-(
      Wenn man ihn vorher nicht füttert und man ihn laufen lässt, sucht er sich den nächsten Misthaufen auf dem es dann bestimmt was zu essen gibt...

    • Genau dem Hund ist Futter egal, genau wie Spielzeug und Leckerlis und Deutsch versteht er ja auch nicht :kopfwand: ...

      ... wenn´s soweit sollte man sich aber mal Gedanken machen, ob man wirklich meint ohne professionelle Hilfe, die Erziehung umsetzen zu wollen.
      Seih mir nicht böse, aber dann ist nicht der Hund das Problem sondern die Halter. Erst muss der Halter einmal lernen wie er seinen Hund bestätigen kann - solange er das nicht selbst herausgefunden hat - ist jeder Erziehungsversuch für den :zensur: .

    • Was habt ihr denn schon für Leckerlies ausprobiert? Vielleicht war das ultimative Superleckerle einfach noch nicht dabei? Sehr beliebt sind zB Bergkäse, Fleischwurst...

      Was macht dem Hund denn besonders Spaß? Das müsst ihr herausfinden und dann könnt ihr das zur Motivation und zur Belohnung einsetzen.
      Ein Spielzeug zB muss auch erstmal für den Hund interessant gemacht werden.


      Und was meinst Du mit "sie haben Schleppleinentraining gemacht"? Ziel dieses Trainings ist ja nicht, dass der nur Hund hört, wenn und weil er an der Schleppe ist. Wie haben sie das Training denn aufgebaut? Wie lange haben sie trainiert?


      LG, Caro

    • Ich kenne Schleppleinentraining so: Zuerst hält man die Leine in der Hand und bringt dem Hund bei zu hören, wenn das klappt lässt man die Leine auf den Boden fallen ( und der Hund zieht die Leine hnter sich her) und übt dann, dass der HUnd hört. Wenn das auch klappt, lässt man ihn von der Leine. Die ersten beiden Übungen klappen, aber wenn er merkt, dass er von der Leine ist hört er nicht mehr....

    • Zitat

      Dazu gibt man dem Hund einen Grund, reagiert er nicht auf Leckerlis, dann nimmt das man totale mega super hyper Überschall Spielzeug, was der Hund aber nur als Belohnung bekommt wenn er ein Kommando umgehend ausgeführt hat.


      Es gibt durchaus Hunde denen sowohl Leckerchen als auch Spielzeug völlig schnuppe ist. Nicht jeder hat nen hungrigen Labbi ;) Ich hab auch so ein Exemplar. Wenn irgendwo die besten Leckerchen verteilt werden, ist dem das sowas von egal, da dreht der sich nach für um. Wenn ich mit Spielzeug den Affen mache, ernte ich maximal einen mitleidigen Blick, nach dem Motto "Reiß Dich zusammen, Du bist peinlich und verscheuchst das Wild". Jeder Hund hat andre Prioritäten. Ich weiß nicht, wie es bei Skessas Hund ist, bei meinem ist die Hauptprio "Wo steht das Reh?".
      Skessa, versuch mal rauszufinden, was deinem Hund das allerallerwichtigste ist. Eine Wildspur verfolgen? Eine Maus ausgraben? Mit andren Hunden spielen? Eine Runde schnelles Rennen? Rumtoben? Zur Not mach ne Liste und bewerte die Belohnungen nach Wichtigkeit für den Hund. ZUsätzlich kannst Du versuchen, ihm das "Nichthören" zu verleiden. je nachdem was er für ein Typ ist, versteck Dich, renn weg, oder nimm ne Wasserpistole mit.

      Grüße, Tanja

    • Zitat

      Nebenbei übt man auch NIE mit einem Satten Hund - man kann auch so üben das sich der Hund sein Fressen erarbeiten muss - bietet sich gerade beim abrufen an, da der Hund lernt, das er nur was zu fressen bekommt, wenn er auch kommt wenn er gerufen wird - und es zuhause nun mal nix gibt - sprich der Hund hat einen Grund zu kommen.

      Genau da liegt der Hase im Pfeffer :D

      Hat der Hund richtig Hunger, wird er auch auf Leckerchen reagieren, denn einen immer satten Hund gibt es nicht.

      Sie sollen ihn vor dem Training hungern lassen und dann wird der Hund auch hören, weil er weiß, er bekommt etwas zu fressen.

      Viele Grüße
      Conny

    • Zitat

      Wie schon weiter oben gesagt: Wenn der HUnd nicht satt ist, sucht er sich den nächsten Misthaufen, wenn er ohne Leine läuft....

      Oh Mann, Du hast ja auf jedes "Döppchen ein Deckelchen".

      Was soll man denn da noch für Ratschläge geben :???:

      Die Leute müssen sich halt mehr bei ihrem Hund durchsetzen und eine Hundeschule besuchen.

      Mehr kann ICH dazu nicht sagen, aber es gibt hier einige Experten, die sich auch mit ignoranten Hunden auskennen.

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